Zum Klimawandel - Warum nicht Meerwasser (zum Verdunsten) in die Wüste pumpen?
Hallo zusammen,
zum Thema Klimaerwärmung und steigende Meerespegel - Ich habe mich letzthin gefragt, warum man nicht Pipelines in die Sahara legen kann, mit der man Meerwasser dorthin transportiert. Das Wasser würde dort ggf. einen flachen See bilden, wenns heiss ist verdunsten und den natürlichen Wasserkreislauf wieder in Gang bringen. Das Salz bliebe am Boden, das Wassder steigt als Dampf auf und bildet Wolken. Die Pumpen, die das Wasser befördern, könnte man ggf. mit Solarstrom oder so betreiben.
Warum geht das nicht? Ist doch bestimmt schon mal jemand auf die Idee gekommen oder?
Gruss, Piet
7 Antworten
Gegen den Klimawandel würde es nicht viel bringen, gegen das Steigen des Meeresspiegels sehr wohl. Die Versalzung wäre nur von Problem, wenn es in einem Gebiet der Sahara geschieht, das Teil eines Süßwasser-aquifers ist. Das ist zum großen Teil aber nicht der Fall.
Im Grunde ist die Idee nicht schlecht.
Wie schon angesprochen
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Salzproblem
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Verdunstung ( vor lauter CO2-Wahn glauben wir ja mittlerweile, Wasserdampf wäre Klimaneutral )
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was passiert mit der veränderten Sonnenreflexion ?
Sind also noch einige Fragen/Details zu klären. Aber lieber mal ne wilde These in den Raum stellen, als nur rumzusitzen und zu sagen "wir werden alle an den Folgen des Klimawandels sterben".
Frei nach Helmut Kohl : Weiter so !
Wir sind uns aber doch einig, dass diese Lösung nur funktioniert, wenn die Ursache im CO2 liegt.
Wenn ich zwei Dutzend große Eisberge in Wassermangelgebiete schaffe, habe ich die Effekte daraus ( ob gut oder schlecht ) egal , was die Ursache für die Erwärmung ist.
Ich denke das geht nicht wegen der Versalzung. Dadurch dass so viel Salz zurückbleibt wird die Erde noch trockener und rissiger und wer weiß vielleicht würde man dadurch sogar mehr Schaden als Segen anrichten. Schau dir mal Bilder von versalztem Boden/Seen an.
Und wie das schaden würde, liegen doch unter der Sahara immense Mengen an Grundwasser - ergo Süßwasser...
Unter der Sahara befinden sich tief in der Erde riesige Süwasser-Reserven. Die würden mit Deiner Methode versalzen, da natürlich nicht alles verdunstet. Außrdem bringt das Probleme für die dort lebende Tioerwelt.
Stimmt, das wäre ein guter Grund, dass nicht zu machen. Es würde mehr schaden als nützen
Das Problem könnte man dadurch lösen, dass man nicht das Meerwasser nimmt, sondern das Polkappeneis, weil das ist Süsswasser..... und Eis dass ich dort abtrage kann sich durch keine Erwärmung mehr Meerwasserspiegelerhöhend ins Meer schmelzen.....
Natürlich ist es ein rießen Aufwand. Wenn ich aber überlege, jede Transall die Kriegsgerät an irgendeinen Platz in der Welt flog, hätte lieber ein paar Eisblöcke in trocke Regionen geflogen .....
Der Boden würde derart versalzen, dass die gesamte Vegetation auf Dauer vernichtet würde. Dann müsste man Mangrovenpflanzen anbauen.
In vielen Teil ist die Sahara eine reine Stein und Geröllwüste ohne Vegetation. Es gibt in Afrika etliche Salzseen und dessen Nähe sind wesentlich mehr Pflanzen und Tiere zu finden als in Wüsten. Salzseen schaffen ein Mikroklima durch ihre Verdunstung.
Die Vegetation der Sahara hat sich so versteckt, dass man sie nur etwa alle 10 Jahre sehen kann (Siehe dazu Walt Disneys Film "Die Wüste lebt"). Und diese seltene, prächtige Vegetation würde man vernichten mit der Versalzung.
Hmm .. sinnloser (bzw. schädlicher) Aktionismus statt Nutzung der bekannten Lösungen, wie Emissionsreduzierung?