Zitat von Hans im Glück: Existenzweise des Seins, nicht des Habens

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ich glaube, es ist gemeint, dass es darum geht, was man selbst ist, und nicht darum, was man hat. hans im glück ist doch das mit der goldenen gans, oder? er tauschtetwas immer wieder gegen etwas neues aus (ich kenne das märchen nicht genau). also, hans denkt mehr an das 'sein' als daran, was er hat. eigener besitz ist nicht wichtig.

Egal, was Hans besitzt, er genießt sein Dasein, ja, er findet am Ende gar die Besitzlosigkeit als Befreiung vom Tragen des schweren Mühlsteins. Jemand, der die "Existenzweise des Habens" leben würde, hätte niemals wertvolle Dinge gegen Dinge von geringerem Wert eingetauscht. Hans hingegen fand alles, was er bekam sinnvoll und schön.

Du kannst nur jemand im Glueck sein, wenn du im Sein lebst. Lebst du im Haben, dann wird Leid und Depression deine Begleiter sein. Wenn du im Sein lebst, dann lebst du immer nur im jeweiligen Moment, auch Jetzt genannt. Du brauchst nichts, weil alles immer schon da ist. Es gibt kein Ego, welches immer etwas haben moechte und wenn es es nicht kriegt, wird es sauer und du bekommst schlechte Gefuehle und Gedanken des Mangels. Im Grunde ist mit dem Satz eine essentielle Wahrheit erklaert, naemlich, woran es liegt, warum jemand ungluecklich ist. Weil er seinem Ego mehr Glauben schenkt als seiner inneren Stimme. Alles Gute!

Hans war es egal, was er eintauschte, für ihn war wichtig, dass er überhaupt tauschen konnte und irgendwann sein Glück finden würde, also war das "Haben" für ihn nicht wichtig

Hoymar von Ditfurth?...

Hans im Glueck hat Sachen um zu leben - er lebt nicht um Sachen zu haben.