zieht eine LED nur so viel sie braucht?

4 Antworten

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Das ist ziemlich falsch formuliert,

aber mal der Reihenfolge nach:

  1. Du hast also eine Stromquelle mit 2,3A (und 12V = max. treibende Spannung). Dann würde jede Last daran auch diesen Stromfluss von 2,3A erhalten und die LED würde in kürzester Zeit verglühen. --> Du hast also keine Stromquelle, sondern eine Spanungsquelle (Netzteil).
  2. Wenn eine LED mit 20 mA betrieben werden soll, um eine bestimmte Lichtleistung zu emittieren, dann müsstest du diese idealerweise an einer Stromquelle mit genau diesem Stromwert auch betreiben. Ersatzweise kannst du aber eine Stromquelle für diesen Zweck ganz gut durch eine Spannungsquelle mit Vorwiderstand nachbilden (mit einem grottenschlechten Wirkungsgrad): z.B. an einer 12V Spannungsquelle mit einem Vorwiderstand von 495 Ohm- da wäre dann der Wert 510 Ohm richtig, um den Wert von 20 mA nicht zu überschreiten.
  3. Die Spannung von 2,1 V gilt für die LED nur in einem bestimmten Arbeitspunkt (Temperatur, Strom)

Nur wenn die richtige Spannung anliegt.

Ja, jeder Verbraucher „zieht“ nur so viel Strom wie er braucht. Außer ein Kurzschluss liegt vor, dann fließt der größtmögliche Strom.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Mechatroniker in der Schienenfahrzeuginstandhaltung

Durch die LED fließen bei 2,1V 20mA. Bei 12V fließen über 114mA durch die LED und sie wird zerstört. Es muss ein Vorwiderstand in Reihe zur LED geschaltet werden, um die 2,1V Spannungsfall zu ermöglichen.