Zerstören elektro Autos die Umwelt?
Elektro Auto und Umweltschutz
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
4 Antworten
Eine Anzahl X an Elektroautos "zerstört" die Umwelt natürlich nicht sofort, genauso wenig wie eine Anzahl y an Fahrzeugen mit Hubkolbenmotor unsere Umwelt bisher vollständig zerstört hat. Beide hinterlassen einen Ökologischen Fußabdruck und der ist beim BEV nach bisherigen Erkenntnissen ein Stück kleiner als beim Auto mit Hubkolbenmotor. Allerdings wird der Mensch der dazu verdammt ist immer einen Fußabdruck zu hinterlassen sehr schnell Wege finden müssen diesen Fußabdruck deutlich zu verkleinern und damit meine ich Maßnahmen die sehr weit darüber hinausgehen jedes neu verkaufte Auto mit Elektronischer statt Hubkolbenmotor in die Welt zu bringen. Dieser Ansatz reicht nämlich nicht Mal annähernd aus um den Planeten doch noch zu retten. Möglist ab sofort keine neuen PKW mit Hubkolbenmotor in die Welt zu setzen ist natürlich dennoch ein wichtiger Schritt.
Nein und Ja ;-)
Jede Autoherstellung ist eine Umweltbelastung: Die Rohstoffe müssen gewonnen werden und die Bestandteile hergestellt werden. Das alles verbraucht Energie und Umweltressourcen.
Wenn man hingegen fragt:
Wer belastet die Umwelt mehr im Laufe eines Autolebens?
Dann fällt die Antwort ganz einfach aus: Verbrenner!
Wenn du ein kleines e-Auto wie den VW eUp! fährst - also verhältnismäßig kleiner Akku, geringes Gewicht (1.300 kg) und Verbrauch (15 KWh/100 km), dann hast du schon ab ca. 30.000 km (konservative Berechnung!) die CO2-Menge, die zur Akkuherstellung verwendet wurde, eingespart. Fährst du mit grünem Strom oder mit Strom aus einer Photovoltaikanlage, dann durchaus auch schon früher.
Berechnet man die Effizienz von der Energiequelle bis zum Rad, dann verwendet das e-Auto 70 % der Energie. Mit einem e-Auto wie meinem eUp! ist der Gesamtverbrauch dann so ca. 20 KWh auf 100 km.
Bei einem Verbrenner musst du zum Verbrauch noch ca. die Hälfte dazurechnen, weil diese Energie (graue Energie) zur Gewinnung/Transport/Herstellung des Treibstoffs verwendet wurde. Hast du dann z.B. einen Golf Diesel, der bei sparsamer(!) Fahrweise vielleicht 5 l pro 100 km braucht, dann musst du von einem Gesamtenergieverbrauch von einem Äquivalent von ca. 8 Liter Treibstoff - das sind ca. 80 KWh auf 100 km ausgehen.
Vergleicht man die beiden Autos - ist ein wenig unfair, weil es unterschiedliche Fahrzeugklassen sind - aber immerhin bei ähnlichem Gewicht, dann ist der eUp! um den Faktor 4 effizienter/sparsamer. Fährst du mit Strom aus der eigenen PV-Anlage dann ist die Umweltbelastung noch geringer.
Ja, E-Autos "zerstören die Umwelt".
Die Energiebilanz ist im Hinblick auch die Herstellung ung Entsorgung der Li-Ionen-Batterie. Erschreckend.
Wenn man diese aufzuwendene Energie als Umweltschaden sieht dann ist die Frage mit einem klaren JA zu beantworten.
Wenn man jetzt sagen könnte, dass sowohl die Energie zur Herstellung als auch zum Betrieb aus 100% regenerativen Energien bestünde, wären solche E-Kfz sicher viel umweltfreundlicher. Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg.
Ich persönlich sehe die Zukunft auch nicht im reinen E-Auto, sondern in der Brennstoffzellentechnik.
Die Produktion ist so CO2-intensiv, dass es sich emissionstechnisch erst nach langer Zeit lohnt. Zudem sind die geförderten E-Autos häufig SUVs, die immer größer werden d.h. alle Effizienzzugewinne beim Energieverbrauch, die der technische Fortschritt bringt, wieder ausgeglichen werden.
absolut bescheuert sind Plugin-Hybride, die - meist mit Benzin betankt - nen schweren E-Motor mit sich rumfahren, damit sich der wohlhabende Besitzer irgendwie „umweltbewusst“ fühlen kann, während sie halt in der Realität die umweltschädlichste der 3 Möglichkeiten sind.
Die Regierung fördert Plugin-Hybrid-SUVs, die sich so oder so nur die Oberschicht leisten kann trotzdem mit tausenden Euros - verstehen kann das wohl nur der verantwortliche Automobilindustrie-Lobbyist.
die Lösung heißt kostenloser, gut ausgebauter ÖPNV, anstatt weiter auf das grüne Märchen der Autoindustrie reinzufallen.
Studien zeigen aber, dass der Akku vergleichsweise selten genutzt wird, Plugin-Hybride also in der Praxis gewöhnlich wie normale Benziner gefahren werden
In Baden-Württemberg, Stuttgart sind mehrere elektro Busse abgebrannt. Das hat der Umwelt gewaltig geschadet.
Als plugin hybride haben doch auch einen Akku.
Und ÖPNV ohne Mercedes-Benz und Volkswagen ist machbar, aber aufwändig.