Zelt?

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Nein, nicht wirklich.

Wenn Du im Zelt eine passende Isomatte und einen für die Temperatur geeigneten Schlafsack hast, dann schläft sie da auch nicht anders als in einem Zimmer bei geöffnetem Fenster.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selber jahrelang draußen unterwegs

Natürlich kommt es ganz auf die Situation und die Umstände an.

  • Welche Temperaturen herrschen tagsüber und nachts?
  • Wie ist die körperliche Beanspruchung tagsüber?
  • Wie fortgeschritten ist die Krankheit und handelt es sich tatsächlich nur um eine Erkältung oder einen grippalen Infekt?
  • Wie ist die Schlafsituation (Isomatte, Schlafsack, Kleidung etc.)?
  • Gibt es eine Möglichkeit, das Zelten sofort abzubrechen (KFZ/Krankenversorgung in unmittelbarer Nähe)?

Ich bin kein Freund davon, beim kleinsten Schnupfen sofort in die Apotheke zu laufen. Aber ich habe in meinem Leben schon sehr oft draußen übernachten müssen und ich kann dir sagen, dass eine Lungenentzündung draußen kein Spaß ist.

Kälte wird nicht nur durch unsere Außenwand (Haut) aufgenommen. Viel schlimmer ist bei einer bereits bestehenden Schwächung eigentlich die Aufnahme durch die Atemwege. Kalte Luft, die durch den Mund eingeatmet wird, kann den Zustand immens verschlechtern, was bei einer verstopften Nase meist der Fall ist, wenn man schläft.

Es gibt natürlich auch einige Aspekte, die sich positiv auswirken können (frische Luft), aber auch vieles, was man beachten sollte.

Du siehst, hier sind zu viele Faktoren, die aus deiner Beschreibung leider nicht hervorgehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ehem. Ausbilder

Nur, wenn man das ohne Isomatte versucht. Nicht etwa, weil das zu hart, sondern weil es zu kalt wird.