Youngtimer/Oldi tauglich als Alltagsauto?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Warum sollte es nicht alltagstauglich sein? Ein Auto, das nur rum steht, geht auf Dauer genauso kaputt wie eins, das regelmäßig gefahren wird. Instandhaltungsarbeiten sind also so oder so fällig.

Kannst du das Auto selbst reparieren oder traust du dir zu es zu lernen? Dann macht es keinen Unterschied, wie alt das Auto ist. Musst du alles, was daran kaputt geht oder bereits ist, von einer Werkstatt reparieren lassen, kann das verdammt teuer werden.

Bei Japanern sind die Ersatzteile grundsätzlich sehr teuer. Dafür sind die aber auch robuster als z.B. Ami-Kisten.

Jeerry 
Fragesteller
 29.02.2024, 19:30

Ich bin bereit zu lernen, um so einiges selber zu machen. Für Komplexere Geschichten (z.b Motor) habe ich einen Bekannten der einen Kfz Meisterbetrieb Führt.

0
Shalidor  29.02.2024, 20:19
@Jeerry

Mein erstes Auto war ein rostiger 124er Mercedes mit klapperndem Motor. Ich habe daran innerhalb von 6 Jahren gelernt, wie man tragende Karosserie schweißt, einen Motor in sämtliche Einzelteile zerlegt und wieder zusammensetzt, die Bremsanlage überholt, Reifen aufzieht und wuchtet, lackiert und wie man Kabelbäume neu aufbaut. All das ohne KFZ-Ausbildung. Ich hab mit einem Ratschenkasten angefangen und Spezialwerkzeuge selbst gebaut aus dem, was ich bei meinem Vater daheim in der Werkstatt gefunden habe.

0
Jeerry 
Fragesteller
 29.02.2024, 21:01
@Shalidor

Ok, krass O: Hast du dich denn die 6 Jahre intensiv mit dem Auto Auseinandergesetzt? Sprich Nach der Arbeit direkt dran gesetzt. Videos Geschaut wie man etwas macht (Quasi Sich selbst ausgebildet). oder waren da auch mal Zeiten wo man einfach Garnichts mehr getan hat? Ich bin mir halt Unsicher ob ich das Hobby dann auch behalte Und nicht viel zu schnell aufgebe

0
Shalidor  29.02.2024, 21:11
@Jeerry

Ich habe ein ausgeprägtes technisches Verständnis und hervorragendes räumliches Denkvermögen. Eine Liste mit Arbeitsschrittreihenfolgen und Anzugsmomenten reicht mir, um einen Motor zu zerlegen. Da brauch ich kein YouTube. Höchstens mal, wenn ich irgendeine Verkleidung nicht ab bekomme, weil ich nicht weiß, wo ich hebeln muss, damit die Klipse auf gehen. Man muss an der Stelle aber erwähnen, dass ich über das Werkstatt-Informationssystem und Ersatzteileprogramm von Mercedes verfüge. Und inzwischen auch von BMW, nachdem ich den Benz verkauft und einen E34 zugelegt habe.

Und glaub mir: Wenn dein Auto kaputt geht und du es brauchst, ist das Motivation genug für die Reparatur. Den Motor habe ich im Winter bei zweistelligen Minusgraden in einer unbeheizten Tenne reparieren müssen. Schließlich war die einzige Alternative den ganzen Winter durch mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.

0