wurzelbehandlung falsch gemacht - schmerzensgeld?
Mein Mann hat eine Wurzelbehandlung bekommen, doch die wurde falsch gemacht bzw. ein Kanal wurde überfüllt.Das hat sein neuer Zahnarzt gesehen. Zudem wurde auch auf der Röntgenaufnahme bemerkt,dass noch was vom anderen gezogenen Zahn im Fleisch drinnen ist. Wegen der Überfüllung muss nun eine OP gemacht werden um das Überflüssige zu entfernen. Kann man nun vom alten Zahnarzt Schmerzensgeld fordern oder klagen oder gar verlangen dass er alles,also dazugehörige Krone umsonst macht?
2 Antworten
wenn dein mann eine Rechtsschutzversicherung hat, dann unbedingt an einen Anwalt deines Vertrauens (und entsprechender "Fachrichtung") wenden. die Krankenkasse sieht sich für so etwas garnicht zuständig, im Endeffekt wird man nur herumgereicht und hat nur die Möglichkeit bei der Schlichtungsstelle der Zahnärztekammer anzufragen, da wartet man dann mal ewig und wird letztlich abgewimmelt da man ja zu einem Kollegen gehen muss um die Verhältnisse zu begutachten und da hat man wenig Chancen irgendwas zu erreichen. ich habe das selbe problem, bei mir besteht durch den behandlungsfehler seit über 3 Jahren eine Entzündung in der Kieferhöhle und ich habe immer noch ständig Schmerzen, daher bin ich gerade in einem Rechtsstreit da man eigentlich als einziges nur Schmerzensgeld geltend machen kann und sonst nicht viel anderes. Hierfür ist es am besten ein Privatgutachten ca.2000euro anfertigen zu lassen. wichtig ist außerdem die Verjährungsfrist von 3 Jahren, ich habe beinahe zu lange gewartet also schaut, dass ihr zu eurem Recht kommt, da der Zahn meist gezogen werden muss, die Folgebehandlungen sind bekanntermaßen auch nicht billig (Implantat etc) viel erfolg trotzdem
Da kann ich leider nicht viel zu sagen, gebe Dir den Tipp wende Dich an Deine Krankenkasse, schriftlich oder persönlich. Die werden Dir weiter helfen. Viel Glück.