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Ja, während der Herrschaft der Roten Khmer wurde Geld tatsächlich abgeschafft. Stattdessen gab es wieder den Tauschhandel, wie in der Steinzeit. Die Kommunisten führten in Kambodscha eine extreme, radikale, kommunistische Ideologie ein, die darauf abzielte, eine klassenlose Gesellschaft zu schaffen. Aus diesem Grund wurden viele Städte entvölkert. Die Bevölkerung wurde einfach aus den Häusern getrieben und zur Zwangsarbeit auf dem Land gezwungen. Der private Besitz wurde abgeschafft, jeder besaß nur noch das, was er auf dem Leib trug.

Alle Bewohner des Landes wurden zu Sklaven der Kommunisten. Das meine ich nicht symbolisch, sondern wörtlich. Wer sich gegen die Machthaber wehrte, sei es auch nur mit Worten, der wurde einfach erschossen. Schätzungsweise 1,7 Millionen Menschen kamen durch Zwangsarbeit, Hunger und Folter ums Leben. Die Abschaffung des Geldes war also nur ein Randereignis.