Wurde der Entführer (von Natascha Kampusch) Wolfgang Priklopil ermordet oder hat er wirklich Selbstmord begangen?
Wurde Wolfgang Priklopil ermordet oder hat er Selbstmord begangen, weil es gab ehemaliger Richter, der mal behauptet hat, dass er zu 100 % sicher sei, dass er schon vorher tot war, bevor er überfahren wurde.
Also wenn ich jetzt darüber nachdenke, fällt mir sein Freund ein. Der könnte es auch geplant haben, wer weiß ! Vielleicht hat der seinen Freund angerufen und gesagt, dass das Mädchen entkommen ist und sein Freund hat ihn ermordet, damit nicht alles rauskommt ! Kann ja auch passieren. Seinen Freund kennt ihr ja, habt ihr ja in den Nachrichten auch gesehen. Wenn jemand mit jemandem sehr eng befreundet ist, dann teilt er doch alles mit ihm. Selbst wenn jemand Scheise baut, dann verheimlicht man das vor seinem besten Freund doch nicht. Deswegen ist das für mich sehr möglich.
5 Antworten
cit:
"...ehemaliger Richter, der mal behauptet hat, dass er zu 100 % sicher sei.."
Das kann nicht stimmen. Denn der Richter war da nicht dabei, als er starb. Wie Richter sich überhaupt davor hüten, je zu sagen, etwas wäre "100% sicher". Vielmehr liest man da eher: ".... das Gericht folgt den Ausführungen des Klägers, weil..."
Mit anderen Worten: jede Beweiswürdigung ist nur eine Richtigkeitsvermutung.
Der Richter müsste schon recht weit von seinem Beruf weg gewesen sein, wenn er sich so weit aus dem Fenster lehnen würde, so einen Satz zu spucken.
und: Ich glaube es nicht, dass er es gesagt hätte. Selbst wäre das wo geschrieben worden, - so glaube ich es nicht. Und HÄTTE er es gesagt, glaube ich ihm nicht. Denn man kann sich nicht sicher sein, wenn man wo gar nicht dabei war. Sobald er beginnt mit 100%, - so muss sein Satz falsch sein.
Wer sind diese Personen, die diese Dinge behaupten und welche Unterlagen hatten sie?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Verschwörungstheoretiker Akteneinsicht bekommen. Seine Behauptungen hat er daher woher? Hatte er Fotos und den Obduktionsbericht?
Ich hatte einige Gerichtsakten in der Hand, wo Mediziner Gutachten schrieben. Was bei einem Unfall mit dem Körper passiert, ist oft überraschend.
Wusstest Du etwa, dass Tote zuweilen extrem laute Geräusche machen? Nein, sie schreien nicht, es kann die Luft in der Lunge solche Effekte haben. Sehr laut und grauenerregend. Doch kein Geist des Ermordeten, - sondern Physik.
Stelle Dir nur mal vor, was mit einem Schädelknochen passiert, wenn er von zig Tonnen (Lok) mit so und so viele km/h getroffen wird. Der kann etwa gegen die Geleise geknallt sein und in Radteile verkeilt uam.
Ich nehme an, dass diese angeblichen Dinge oben eine Erklärung hätten. Da wir jedoch weder wissen, wer sie warum und woher aufgestellt hat, - noch den Akt kennen, erscheint es mir müßig, es herausfinden zu wollen.
Name?
Wo sagt er das?
Dann helfe ich Dir: Dr. Ludwig Adamovich hat sich mit der Sache befasst. Nur, was Du behauptest, hat er nie gesagt.
Ich möchte mich auch hier ausklinken aus der Thread. Gerüchte sind ein großes Übel. Wenn Du ein Mensch mit Verantwortung bist, - verbreite sie bitte nicht.
In dem Augenblick, wo Du nur von Hörensagen, ohne Namen und ohne Quelle Dinge "weißt", - sage sie nicht. Es ist hier klüger, zu überlegen, was man überhaupt wissen kann und was eher nicht. Und hat man zu wenig aus eigenem Wissen, ist es besser, Gerüchte nicht zu verbreiten.
Das kann doch nicht sein, dass sie sich das ganze ausgedacht haben. Da sind doch Namen gennant wurden, warum sollten die bei so einem Thema lügen. Bei allen anderen Themen würde ich dir recht geben und wenn bei diesem Fall keine Namen genannt würden, würde ich das nicht einmal ernst nehmen. Ich weiß das die Bild unbeliebt ist und einen schlechten Ruf hat, aber bei dem Thema, denke ich nicht, dass es sich um eine Verarsschung handelt, wenn du den Namen googelst, wirst du es auch unter anderen Quellen finden.
cit: "Das kann doch nicht sein, dass sie sich das ganze ausgedacht haben." Ist es auch nicht. "Das Ganze" haben sie sich nicht ausgedacht. Sondern wohl viele Details.
Das ist genau das Tückische an miesen Journalismus: Dass er Dichtung mit Wahrheit mischt.
Kauf Dir einmal eine Tratschzeitung: Dort siehst Du Fotos, die offensichtlich geklebt wurden, mit Geschichten, die offensichtlich frei erfunden sind.
Etwa (fiktives Beispiel) - wird da Prinzessin Caroline neben Prinz Charles geklebt und drunter steht: "Sie erzählt ihm ihr ganzes Leid mit Prinz August."
Diese Dinge sind frei erfunden (denn denkst Du, der Journalist wäre nahe genug gekommen, um ein intimes Gespräch zu hören?). Da die beiden vermutlich niemals zusammen gekommen sind, wie suggeriert, wurde da eben ein Park als Hintergrund genommen, in dem sie beide zufällig waren und die Bilder ausgeschnitten und nebeneinander kopiert. Sieh genau hin!
Die müssen auch nicht einmal (...) lügen, es kann schlicht schlechter Journalismus sein.
Da habe ich eigene Erfahrung mit seriöseren Journalisten. Da fehlen Passagen, die wichtig sind, da wird etwas fachlich falsch verstanden und es kommt Murks heraus oder gar das Gegenteil.
Auf solchen Berichten, egal aus welcher Presse, kann man nicht bauen.
Soweit ich weiß, hat er Selbstmord begangen
Ja es wurde so dargestellt, aber danach hat sich ja ein Richter dazu geäußert, dass er schon vorher tot sei und jemand seine Leiche dahingeschmissen hat
Also es gibt durchaus Geheimnisse die Ich niemanden sagen würde.
Straftaten von " Freunden" würde Ich nicht decken.
Ich meine seinen besten Kumpel. Wer kann mit so einem Phädophil denn befreundet sein ? Der hat sogar Natascha die Hand gegeben. Das kommt mir alles merkwürdig rüber
Priklopil soll sich, nachdem er stundenlang mit H. herumgefahren sein soll, auf die Schienen gelegt haben. Der Zugführer erkannte damals aber nur "eine Bewegung" und einen "hellen Schatten". Für die Gerichtsmedizinerin Yen ist im Falle von Suiziden auf Bahngeleisen, bei denen man nicht dezidiert beobachten konnte, dass jemand selbst gesprungen sei, "eine sofortige Temperaturmessung des Leichnams vor Ort" unabdingbar. Nur so und durch toxikologische Untersuchungen könne man feststellen, ob jemand schon tot auf den Schienen lag, oder etwa betäubt oder alkoholisiert. In Österreich müsse man aber leider davon ausgehen, dass die Temperatur nicht routinemäßig genommen werde, sagt Yen, die einst in der Schweiz arbeitete.
Aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr der Standard, dass zumindest im Akt zu den Untersuchungen des Todes Priklopils tatsächlich nichts über eine Temperaturmessung gestanden haben dürfte. (Colette M. Schmidt/DER STANDARD-Printausgabe, 10.11.2010)
https://www.derstandard.at/story/1288659976194/suizide-von-ermittler-und-priklopil-werfen-fragen-auf
Nochmal : Ich weiß, dass er vom Zug überfahren wurde, aber hat man den schon davor getötet (weil das wurde ja von einem Richter behauptet) und jemand in dann dahingelegt ?
Das konnte man wohl am Ende nicht rausfinden, habe ich den Eindruck.
also ich hab schon öfters gehört, dass er sich auf die Gleisen gelegt haben soll aber idk ob des stimmt
Ich kann meinen Arsch darauf wetten, das manche meinen Text nicht komplett durchgelesen haben
ich hab ihn richtig durchgelesen hab nur nich gecheckt was du damit sagen wolltest
Er war ja bevor er überrolt wurde, schon tot (zumindest laut Richter) Er hat es sogar mit seiner Theorie bewiesen, dass die Spuren nicht mit dem Zugboden übereinstimmen
okay ja ab dem Teil weiß ich dann auch nich mehr weiter haha sorry
renod Fragesteller 13.05.21, 14:14:40
...
Er war ja bevor er überrolt wurde, schon tot (zumindest laut Richter) Er hat es sogar mit seiner Theorie bewiesen, dass die Spuren nicht mit dem Zugboden übereinstimmen
Zitat:
Eine Theorie ist im Allgemeinen eine durch Denken gewonnene Erkenntnis im Gegensatz zum durch Erfahrung gewonnenen Wissen. Quelle > mehr lesen ...
Habs kopiert und eingefügt :
Seit Jahren hat er sich, ebenso wie Karl Kröll, mit dem Fall befasst. Er kritisierte schlampige Ermittlungen, äußerte Zweifel an der offiziellen Selbstmordthese.
Für ihn gebe es fünf Gründe, die dagegen sprächen, dass sich Priklopil selbst am 23. August 2006 auf die Gleise legte:
Als die Leiche gefunden wurde, war der Kopf fast abgetrennt, hing nur noch an einem Hautlappen. Doch es gab kaum Blutspuren, obwohl die Halsschlagader durchtrennt war. Rzeszut ist überzeugt: Priklopils Hals wurde woanders durchtrennt, die Leiche dann dort abgelegt.
Zwischen dem fünften und sechsten Wirbel sei die Wirbelsäule sauber durchtrennt gewesen. Angesichts eines Zugrades von rund zwölf Zentimeter Breite sei jedoch eher zu erwarten gewesen, dass mehrere Wirbel komplett zermalmt sind.
Rzeszut merkt an, dass Kopf und Rumpf der Leiche beieinander lagen im Schienenzwischenbereich. Dadurch sei ein „Überrollen des Halses durch die Räder völlig ausgeschlossen.“
Am rechten Scheitelbereich der Leiche gebe es einen ovalen Knochenbruch, „wie ausgestanzt“. Dies deute auf einen Schlag mit einem Werkzeug mit ovaler Schlagfläche hin. Von der Vorderfront eines Zuges könnte die Verletzung nicht stammen, sagt Rzeszut.
Als die Leiche entdeckt wurde, war das rechte Bein angewinkelt. Diese Totenstarre blieb bis zur Obduktion unverändert. Üblicherweise setzt dieses Erstarren der Muskeln erst etwa eine Stunde nach dem Tod ein. Sie beginnt an den kleinen Gesichtsmuskeln wie den Augenlidern, breitet sich dann über den ganzen Körper aus. Für Johann Rzeszut ist klar: Die Totenstarre war schon eingetreten, als Priklopil auf den Gleisen lag, er muss also schon vorher tot gewesen sein.