Würdet ihr Deutschlands ganzes Schulsystem am liebsten überarbeiten lassen?

5 Antworten

Ja, ich wäre für eine längere Grundschulzeit. (Mindestens 6 Jahre, eher noch etwas länger) und spätestens in der Oberstufe einen größeren Fokus auf weniger Fächer und diese dafür intensiver. (Zu meiner Zeit gab es noch die Orientierungsstufe, die Trennung fand also erst nach der 6 statt)

Außerdem sollten mehrere Kurse in einem Jahrgang parallel laufen. So kann z.B. jemand der in Mathe schlechter ist dann einen einfacheren Kurs besuchen oder auch nur isoliert diesen einen Kurs wiederholen, während er z.B. in den Sprachen ja durchaus gut sein kann.

Ich habe ein Jahr eine kanadische Highschool besucht und habe das System dort lieben gelernt. (Und nein, ich hatte keine "Spaßfächer"). Aber jeden Tag Bio, Mathe, Chemie oder Englisch fand ich wesentlich besser und intensiver. Und wer eben Interessen in anderen Bereichen hatte, der belegte andere Fächer. Pflicht war bei uns in der 12 nur noch ein Fach aus dem Bereich Gesellschaftskunde. Alle anderen Vorgaben hingen davon ab, was man danach machen wollte. Und in der Abschlussklasse hatte da ja eigentlich jeder eine Idee.

Mystery166 
Fragesteller
 01.06.2023, 20:50

Das hört sich richtig gut an

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Ja auf jedenfall, da ist es in Amerika ja sogar besser

Mystery166 
Fragesteller
 01.06.2023, 20:39

Ich selber z.B würde das fachhaushalt einfügen, damit man mehr Sachen im Haushalt lernt oder auch wie Steuererklärung funktionieren zu allgemeinen Technik und so weiter und so fort.

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Die sollen das aus der DDR übernehmen. Das war toll. Keine Trennung zwischen Arm und Reich wie es bei Hauptschule usw heute ist. Das in der DDR hat sogar Finnland oder Norwegen übernommen.

Schulfächer die man bräuchte:

  • Finanzen und Steuern

Die wenigsten kennen sich damit aus, dabei sind das so wichtige Dinge. Und man kann sich nicht darauf verlassen das die Eltern es können.

  • Hauswirtschaft

Wie man Wäsche wäscht, kocht, putzt, näht, gesunde Ernährung und gesundheitliche Tipps und Tricks von Oma (sozusagen). Denn so erschafft man selbstständige Erwachsene. Die meisten lernen all das erst in den Zwanzigern oder gar nicht. Was zb bei der Ernährung zu häufigem Übergewicht führt.

  • Zeitmanagement

Ein so wichtiges Thema, mit dem die meisten völlig überfordert sind. Laut Statistiken ist fehlendes / schlechtes Zeitmanagement einer der häufigsten Gründe für Streitereien mit den Eltern und für Probleme bei Prüfungen, im Studium oder bei Berufsanfängen.

  • Grundlegendes Recht

Braucht man immer. Wichtiger als zehntausend Mal Gedichtsanalysen zu machen.

  • Grundlagen Psychologie, Kommunikation

Auch das ist in einer Gesellschaft, die auf einem Miteinander aufgebaut ist, essentiell.

  • Umgang mit Medien / Internet

Suchtverhalten ist ein häufiges Problem. Aber auch unabhängig davon spielen Medien eine unfassbar große Rolle in unserem Leben.

  • Sexualität und Verhütung

Nicht nur einmal kurz ansprechen, sondern richtig ausführlich behandeln. Zb kennt sich kaum einer damit aus wie weibliche Lust funktioniert und Teenager glauben diversen Mist aus Pornos. Da muss man offen mit ihnen reden. Auch das Thema Grenzen setzen ist grade bei Frauen noch schwierig und sorgt häufig für Traumata oder ein unerfülltes Sexleben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Schulische und normale Ausbildung + an der Uni gearbeitet

Das deutsche Schulsystem ist eine einzige Katastrophe.

Und der Bodensatz davon sammelt sich inzwischen in der Politik.

PzFlakBtl12  01.06.2023, 20:44

Du hast vollkommen Recht! Sieht man auch verstärkt an deinem Kommentar: nicht plausibel, unreflektiert, reißerisch und völlig gegenstandsloses rausgerotze von Meinung.

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