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Ich halte dieses Auto für ein faires und seriöses Angebot, das seinen Preis wert sein dürfte - neuer TÜV sollte allerdings Verhandlungssache sein oder mit der reinen TÜV-AU-Gebühr (das sind weniger als 200 Euro) abgewickelt sein. Wenn man sich einig wird, ist der Astra sicher ein zuverlässiger Gebrauchter, der noch einiges vor sich hat. Dass er nur die ersten paar Jahre scheckheftgepflegt ist, halte ich nicht für problematisch - in dem Alter wird kaum ein Opel Astra mehr immer zum Opel-Haus gebracht. Wildunfälle passieren, da sollte man keine Bange haben, wenn man alle Rechnungen da hat und alles schlüssig ist.

XXX

Dass ein Benziner mit 200.000 Kilometern "Schrott" sei, halte ich für ein Stammtischmärchen aus der Zeit, in der Autos nach 100.000 Kilometern sowieso komplett durchgerostet waren und der primitive Mercedes 200D der W123 Serie so wenige bewegliche Teile hatte und so wenig Leistung bei hohem Hubraum, dass an dem Aggregat halt nix kaputtgehen konnte. Ich habe schon mal einen Benziner (Mercedes C-Klasse) ohne Probleme und Ölverbrauch usw. bis 300.000 Kilometer bewegt und dann nochmal verkauft - war ein C180, also ein "kleiner Vierzylinder", kein Einzelfall, auch diverse VW, Audi, Ford und Opel hielten lang durch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wäre mir zu alt, und zu viele Kilometer auf dem Tacho für einen Opel, und dann noch Benziner.

Klares NEIN.

Weder Wildunfall, noch Laufleistung halte ich für problematisch.

Kritischer ist die Wartungshistorie, denn die ist für die vergangenen 9 Jahre unklar.

Hinzu kommt, dass der TÜV extra kosten soll. Das spricht nicht unbedingt für Vertrauenswürdigkeit.

Entscheidend ist hier der tatsächliche Erhaltungszustand.

Soweit ok,aber er muss auf jeden fall Mängel haben wenn er den tüv nur gegen Aufpreis neu machen lassen will ....

Nein. Ist aus meiner Sicht Schrott.