würdest du gerne mal "etwas verbotenes" tun?
Aber deine Moralvorstellung/ bzw. die Erziehung dessen verbietet dir das? Und würdest du das auch laut zugeben (musst nicht sagen was)
7 Antworten
Mir verbietet garnichts etwas verbotenes zu tun, ausser mein Wille. Gerade in jüngeren Jahren, als ich 12 - 17 war, musste ich zum einen etwas Verbotenes tun, einfach um den Kick zu spüren, irgendwas musste ich tun gegen die Langeweile, die mich schon immer plagte und zweitens, wenn ich etwas haben wollte, besorgte ich mir das, egal wie. Ich wollte was, dann nahm ich es mir.
Mit dem Alter nahm das ab. Ich würde heute nur noch etwas verbotenes tun, wenn es mir wirklich einen großen Nutzen einbringen würde und ich nicht erfasst werden würde. Das gute, für mich ist, dass ich eine extrem schwache ausgeprägte Gewissensbildung habe, somit kann ich etwas verbotenes tun, mit dem Wissen, dass es falsch ist, und mir nichts anmerken lassen. Das ist aber mehr ein Mangel, statt eine Fähigkeit.
Also "gerne" würde ich nichts verbotenes tun. Wenn's mich aber weiter bringt, dann ja, mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Ich glaube nicht an das Böse im allgemeinen. Das ist deine Ansicht. Ich sage dir jedoch ich bin ein Wesen wie Du auch. Ich lebe, ich brauche Nahrung und Flüssigkeit um nicht zu kollabieren, ich mag es Musik zu hören etc.
Mache dir mal Gedanken, inwiefern ich mich von dir als "guter Mensch" unterscheide.
Als Kind hatte ich zu große Angst vor Strafe, um etwas Verbotenes zu tun oder auch nur tun zu wollen. Doch was Kinder wollen und was ihnen verboten ist, ist weit von Ethik und Moral entfernt.
Das ist als mündiger Mensch etwas völlig anderes. Fast alle verbotenen Handlungen gehen mit Verletzung von ethischen und moralischen Wertevorstellungen einher. Das reicht von Wirtschaftskriminalität, Eigentumsdelikten, Betrug und und und, bis hin zu Mord. Ich wüsste beim besten Willen nicht, nach welchem dieser Delikte mir der Sinn stehen sollte.
Dann gibt es noch Verbotenes, das für mich weder mit Ethik, noch mit Moral zu tun hat und das sind bestimmte Substanzen. ;-) Und da sie für mich außerhalb dieser Kathegorien stehen, unterliegen sie in ihrem Verbot nicht meinem Wertesystem. Ich hoffe, man versteht, wie ich das meine! ;-)
Hallo DERstobbel,
Moralismus und Erziehung haben mir vielleicht nur wenig Freiraum oder Fülle geschenkt - und mein Eindruck war, eher anderen Menschen deren Bedürfnisse befriedigen zu müssen.
Ich bin sozusagen ein "Enfant Terrible", jemand der so manches hinterfragt, sich dabei immer die Frage stellt, ob irgendwo wirklich ein Unrecht geschieht: Einheit, Fülle wie Freiräume nicht (mehr) gleichermaßen für alle sich vergrößern, gewahr und zumindest geachtet wären.
So manches, was Teil meines Lifestyles ist, was ich denke, wahrnehme, fühle und tue, mag somit "verboten" erscheinen.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Nein, brauche ich nicht, mir fällt auch nichts ein.
Naja, ich habe schon gewisse Substanzen genommen früher. Nicht, weil es verboten war und ich den Kick suchte, sondern wegen dem Rausch.
Aber ich würde nichts tun wollen, was jemand anderem schadet (Raub, Körperverletzung oder Mord).
Dann bist Du ein perfekt böser Mensch. Gut für Kriege und Straftaten. Christen würden sagen, das absolute Musterexemplar für die Hölle. Und schlecht für hilflose, gutmütige Menschen, wie mich, die kaputt gemacht werden.