Wozu gibt es Schweine?

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Erst mal sind sie im Laufe der Evolution entstanden. Jedes Tier hat eine ökologische Nische, aber nicht immer ist die für denMenschen nützlich, z.B. bei Parasiten wie Läusen oder Flöhen.

Wildschweine, die ursprüngliche Form, lockern im Wald den Boden auf und fressen als Omnivoren auch Mäuse, die sich so nicht zu stark vermehren können. Den Boden lockern sie bei der Futtersuche nach kleinen Tieren, Eicheln etc. mit dem Rüssel auf.

Erst Hausschweine wurden als recht günstige Fleischquelle für den Menschen erkannt. Weil sie aber das Suchverhalten der wilden Verwandten noch haben und auch gern wühlen, können sie auf einem Bauernhof - freilebend - eine richtige Plage sein.

Kein Tier entstand ausschließlich als Nahrung für ein anderes, es gibt immer auch noch andere ökologische Funktionen bzw. Nischen mit Nutzen für andere Lebewesen.

Tiere gibt es einfach deswegen, weil sie so entstanden sind, und weil sie sich so in ihrem Lebensraum bis heute behauptet haben (z.T. wurden Tiere aber auch domestiziert, dazu gehört das Hausschwein - die Domestizierung brachte auch Änderungen mit sich, z.B. Zucht verschiedener Rassen, Optimierung von Eigenschaften).

Insofern macht es nicht immer Sinn, nach dem "Wozu?" zu fragen (das ist eine Frage nach dem menschlichen Nutzen, aber Tiere gib es schon lange, bevor es die ersten Menschen gab).

Heute nutzen wir Schweine vorwiegend als Nahrung. Aber die ursprünglichen Schweine gab es schon vor 6 Millionen Jahren (Wildschweine, Europa).

Ich würde nicht sagen alles in der Natur hat auch gleich einen relevanten Grund. Sie haben überlebt, das zeichnet sie schon mal aus. Ob sie jetzt dabei nützlich sind oder waren spielt keine so große Rolle.

Man könnte natürlich sagen, für den Menschen spielen sie eine große Rolle.

Welchen Nutzen könnten Schweine der Natur bringen? Sie räumen auf. Schweine essen alles was auf dem Boden liegt oder wühlen den Boden auf. Das hält den Wald oder den Grund sauber auf dem sie sich aufhalten.

Vom Schwein kann man alles verwerten, sogar den Namen.