Viele einsame Menschen, die als Sonderlinge abgestempelt werden oder schlicht übersehen werden (besonders ältere).

Viele Haustiere, die mal mit Begeisterung angeschafft wurden, dann vergessen und nur noch routinemäßig gefüttert werden und sich ansonsten selbst überlassen werden. Oft noch ohne artgleiche Gesellschaft, aber selbst wenn, dann oft ohne Bewegung oder mentale Anregung. Alleine im Käfig.

Kinder ärmerer Eltern, die nicht mithalten können und früh lernen, dass sie aufgrund mangelndem Wohlstands ihrer Eltern bei Gleichaltrigen wenig interessant sind.

Und: Blockflöten. Es gibt so tolle Blockflötenkonzerte, aber wir denken dabei meist an uninteressante Anfängerinstrumente für 20€, mit denen Kinder schiefe Weihnachtslieder spielen, bis sie "ein richtiges Instrument" lernen.

So etwas hätte ich damals gerne gehört, als ich mich durch das Anfängerbuch für Blockflöte gedudelt habe und dachte, mehr wäre aus diesem Instrument auch nicht herauszuholen:

https://www.youtube.com/watch?v=hggISFswKcw

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Ich gehe mal nicht davon aus. Du bewegst dich doch, auch im Schlaf, das wäre der Spinne viel zu unsicher. Die sucht einen sicheren Platz für ihre Eier. Meines Wissens machen die das im Zimmer in den oberen Zimmerecken.Da findet man dann so hellbraune Flauschekugeln. Vor allem halt, wenn man länger nicht putzt!

Die sieht man also normalerweise deutlich.

Google das aber nicht, da kommen Bilder von hammergroßen Spinnen, die du keinesfalls übersehen würdest. Bürste dir die Haare, sauge morgen das Zimmer gut ab, dann kann auch nichts passieren.

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Im Prinzip ist das eine Psychiatrie, die auf längeren oder Daueraufenthalt ausgelegt ist. Das heißt, man wohnt dort, hat persönliche Sachen dort, wird dort den Tag über versorgt, auch psychologisch betreut und es gibt ggf. die Möglichkeit, auch wieder außerhalb des Heimes eigenständig zu leben.

Hier wäre mal eine Beschreibung eines Heimes zur Orientierung.

https://www.fontheim.de/organisatorischer-einstieg/psychiatrisches-pflegeheim#:~:text=Im%20Psychiatrischen%20Pflegeheim%20leben%20Menschen,Psychosen%2C%20wie%20etwa%20schweren%20Formen

Pflegeheim bedeutet immer, dass du Hilfe bei Dingen bekommst, die andere ("gesunde") Menschen alleine können, dass du dich also darauf verlassen kannst, Unterstützung in deinem Alltag zu bekommen. Hier wird die Unterstützung sich vor allem auf die psychischen Einschränkungen beziehen, denn vermutlich kannst du dich ja alleine waschen und anziehen. Und wie man in dem Text im Link erkennt, ist das Ziel auch nicht, dass du lebenslang dort bleibst, sondern man schaut, ob und wie du nach und nach so selbstständig leben kannst, dass entweder betreutes oder alleine Wohnen möglich ist. Auch hier gibt es mehrere denkbare Wohn- und Betreuungsformen.

Falls du also vorübergehend in so eine Wohnform verwiesen wird, stelle ruhig offen alle Fragen, äußere alle Ängste oder Sorgen. Frage nach dem Tagesablauf, danach, welche Möglichkeiten du hast, deinen Tag selbst zu gestalten, welche Möglichkeiten du hast, aus dieser Wohnform wieder auszusteigen und was passieren muss, damit du eigenständig leben kannst.

Das hier ist zwar eine Doku über eher somatische Pflege, aber da siehst du bei 2:20 z.B. ein individuell eingerichtetes Zimmer, das sich stark von den üblichen "Pflegeheimzimmern" für Senioren unterschiedet. In einer psychiatrischen Pflege dürfte es ebenso sein - man wohnt schon individuell und bekommt halt Hilfe im Alltag, so lange die nötig ist. Das, was sie dort zeigen - gemeinsame Aktivitäten, gemeinsames Wohnen - dürfte auf die psychiatrische Pflege ebenso zutreffen.

https://www.youtube.com/watch?v=67JpM9zJOu0https://www.youtube.com/watch?v=67JpM9zJOu0

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Wegen der Suchtwirkung und den Nebenwirkungen bzw. Langzeitfolgen.

2,75 L Wein pro Tag, pro Monat, einmalig? Pro Jahr?

Einmalig dürften das zumindest viele, die regelmäßig trinken, langfristig wegstecken. Monatlich vermutlich auch. Täglich dürfte es schon Langzeitfolgen zeigen, je nachdem, wie lange man dem nachgeht. Die Langzeitfolgen können allerdings auch erst Jahre oder Jahrzehnte auftreten.

Dann wäre noch zu unterscheiden zwischen Gesellschaftstrinker, Gesnusstrinker und "Problemtrinker". Trinke ich, weil ich es genieße und komme dann bzw. beim Filmschauen auf diese Menge? Trinke ich, weil ich in Gesellschaft bin und wir lange zusammensitzen und es dadurch zu dieser Menge kommt? Oder trinke ich alleine, um mich zu entspannen und brauche diese Menge, bis ich entspannt bin? Das wäre ein deutlicher Hinweis auf Sucht und darauf, doch mal die Menge zu reduzieren und/ oder eine Weile auf Alkohol zu verzichten.

Dumm ist es vor allem, wenn man sich der Folgen und Dynamiken bewsust ist - welche Nebenwirkungen und Langzeitfolgen hat Alkohol, warum trinke ich eigentlich - und sich keine Hilfe holt und trotzdem weiter trinkt.

Ich kenne jemanden, der früher oft am WE recht viel trank, so viel, dass er sich manchmal danach übergeben musste - und dann selbst einsah, dass das kritisch wurde und komplett mit dem Alkohol aufhörte und stattdessen eine "gesunde Phase", vor allem gemüsebasiert und salzarm, begann. Inzwischen ist diese Phase für ihn zum Standard geworden und er käme gar nicht mehr auf die Idee, auch nur ein Glas Alkohol zu trinken, weil das "ungesund ist".

Also, er hat rechtzeitig gemerkt, wohin er da steuern könnte und die Reißleine gezogen.

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Privatsphäre in einer Beziehung = Normal oder No-Go?

Grüße, ich kann es nur grob zusammen fassen:

Die Partnerin meines besten Freundes (sind jetzt 3.5 Jahre zusammen) hat viel Schlimmes erlebt als Kind, was Misstrauen bei ihr zu einem sehr großen Thema macht. ER hingegen hatte (vor der Beziehung) einige Frauen als Kontakt, was natürlich Misstrauen bei ihr auslöst und fördert. Nebenbei: Er IST ihr treu gegenüber und versteht ihr Misstrauen.

Er kam heute ziemlich wütend, aber auch verzweifelt zu mir und sagte, bei ihm im Messenger sei der Kontakt einer Frau aufgeploppt, mit der er vor c.a. 6 Jahren mal Kontakte hatte, aber seit dem nie wieder. Es ist nix gelaufen damals. Er war heute einkaufen und seine Partnerin hat ihm (in seiner Abwesenheit) ins Handy geschaut und das gesehen.
Nun sagte er mir, dass er ihr - gerade wegen ihrem Misstrauen-Thema - immer das Handy gibt, wenn sie es will. Er hatte zwar den leeren Chat gelöscht, aber vergessen, auch den Kontakt zu löschen, der sich automatisch mit erstellt hat.

Er versteht, dass das doof angekommen ist und versteht ihre tiefe Angst. Und er sagte schließlich, dass er sich mit etwas Privatsphäre besser fühlt, weil er ihr zwar alles zeigt, aber er dennoch das Gefühl haben möchte, dass seine privaten Unterhaltungen u.s.w. nicht sofort vor ihre Augen kommt.

Lange rede kurzer Sinn: Ist ein bisschen Privatsphäre in einer Beziehung normal ODER sollte man generell vollständig gläsern und transparent sein und Privatsphäre mit Verheimlichung gleichstellen? Geht nicht automatisch von euch aus - ich meine bei den beiden?

Ich für mich kenne die Antwort - aber was meint ihr?

LG

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Ich denke, ein bisschen Privatsphäre ist normal und keiner kann jemals ALLES über seinen Partner oder einen anderen Menschen wissen. Es wird immer etwas geben, das man vergessen hat oder auch nicht sagen will.

Die Nachricht wird doch wohl so geschrieben sein, dass eine Affäre nicht gerade naheliegt, oder?

Ich würde ganz klar sagen "wenn ich dich hintergehen würde, würde ich dir doch wohl nicht mein Handy mit Nachrichten von Menschen zeigen, die ich vor dir verheimlichen möchte, oder?"

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Na, dann suche doch mal in deinen Interessensgebieten nach etwas Ungewöhnlicheren Aktivitäten. Breakdance, Parcours, anspruchsvolle Sportübungen üben. Google mal in deiner Gegend nach Attraktionen, Anlaufstellen für Touristen, Anlaufstellen in deinen Interessensgebieten (da weiß ich ja nicht, was das ist). Man kann auch eher einsame Naturspots erkunden - Wälder, Moore usw.

Wenn du fotografierst, bietet sich im Sommer ein "early morning walk" an, bei Sonnenaufgang, also richtig früh, zu interessanten Locations. Was dich interessiert, musst du natürlich selbst wissen und dann googeln, wohin du mal gehen könntest. Lost Places, Stadt mit leeren Straßen, Naturspots.

Wenn du ein Fahrrad hast, könntest du auch dort mal Strecken suchen, die anspruchsvoller sind, das wäre dann eher in der Natur oder auch auf stillgelegten Wegen. Also nicht auf dem begradigten Weg auf ebener Strecke fahren, sondern über Wiesen, durch den Wald, auf Feldwegen entlang, mit anspruchsvollen Steigungen usw.

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Ich persönlich würde so etwas wie Unterwäsche oder Badekleidung nicht tauschen. Ich würde dann an deiner Stelle lieber fragen, ob dir die Freundin, Schwester etc. einen Badeanzug kaufen kann mit der entsprechenden Größe. In günstigen Läden gibt es den ja schon um die 20 €.

Natürlich kann man den waschen, aber in der Regel tauscht man ja auch hygienischen und persönlichen Gründen auch nicht Unterwäsche in der Familie, auch wenn es mehrere Schwestern oder Brüder in der Familie gibt. Kenne ich jedenfalls so nicht und mir wäre das unangenehm (auf beiden Seiten).

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Ich habe lange Zeit in einem Dorf gewohnt, in dem nachts wirklich gar nichts los war. Da wäre es sehr dumm gewesen, sich als potenzieller Vergewaltiger auf die Lauer zu legen, wenn ab spätestens 20 Uhr die Straßen komplett leer sind. Von daher würde ich vielleicht mal mit der Oma und einer sportlichen Begleitung (Nachbar etc.) an schönen Tagen um 22 oder 23 Uhr durchs Dorf gehen und schauen, ob da überhaupt noch Leute auf der Straße sind. Wenn nicht, lohnt sich das für potenzielle Straftäter in der Richtung doch auch nicht!

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Raus gehen, Tür schließen, dem Kind hinterher sagen, dass es so etwas gern machen darf, nur bitte bei geschlossener Tür, wenn es alleine ist. Dann warten, bis das Kind älter ist und ihm ggf. noch mal erklären, was es da genau gemacht hat (falls es fragt). Jetzt nichts aufdrängen, das es noch überfordert.

Sich damit befassen, was Selbstbefriedigung bei Kindern bedeutet, dass das nichts Schlimmes ist und weder Grund für Sorge, noch für ein Tabu, aber ein Anlass, mal darüber zu reden, was man wo macht. Was angemessen für die Öffentlichkeit oder Familienräume ist und was man eher alleine im Zimmer macht.

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Google mal "Frugalisten". Die machen das (im Extrem). Da wird bei jeder Ausgabe überlegt, ob die WIRKLICH nötig ist und ob man nicht lieber sparen sollte.

Es gibt inzwischen viele Berichte von Menschen, die frugalistisch leben und die Lebensweise, also auch das, was gekauft und auf was verzichtet wird, ist sehr individuell.

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Dass sie nur lockere Affären hat und sich nicht verlieben möchte und deswegen dem Lover nicht ihr wahres Ich zeigt, nur ihren Körper. "Naked" im Sinne von intimen Gedanken, sie teilt dem Lover halt nicht mit, wer sie wirklich ist, was für eine Person, sondern sie möchte nur Sex.

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Na ja, so lustig war das nicht.

Bio, 5. Klasse, Thema Venen und Arterien. Mitschüler meldet sich, sagt "dann hat aber doch die Frau Unrecht, wenn sie sagt, sie hat die Venen, weil ja jeder Mensch Venen hat!" Biolehrer rastet dezent aus, statt das kurz aufzuklären.

Geschichte, 7. Klasse: Wer hat Amerika entdeckt? (Ja, das wurde wirklich so gefragt, in einem Kurzquiz). Antwort "Columbo!" Allerdings vermute ich, dass die Mitschülerin wirklich dachte, das wäre die korrekte Aussprache/ Schreibweise auf Englisch.

Bio, 10. Klasse: Da dachte wirklich jemand, dass das Wort "Leichenschmaus" beschreiben würde, dass bestimmte Kulturen ihre Toten (!) aufessen! Das war allerdings nicht Unterrichtsgegenstand, sondern irgendwie Pausengeplänkel mit dem Lehrer.

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Bruder gestorben, welche Infos bekomme ich als Angehöriger?

Hallo. Ich frage nicht für mich selbst, aber der Sachverhalt ist folgender:

Der Bruder meines Freundes ist mit etwa 43 Jahren plötzlich gestorben, er wurde tot von der Polizei (Österreich, Wien) aufgefunden. Er war Pole und hielt sich in Wien zuletzt auf.

Offenbar war er zum Zeitpunkt des Auffindens bereits tot, es hieß wohl (das ist eine Mutmaßung des Bestatters, da keine anderen Infos vorliegen), er sei gestürzt. Laut Gerichtsmedizin wäre er wohl an inneren Blutungen gestorben.

Bei dem Fundort handelt es sich um eine Baustelle. Näheres ist nicht bekannt, keine Uhrzeit usw.

Dazu sei gesagt, er war wohl obdachlos und alkoholkrank.

Der Bruder, der noch lebt, hat aber weder irgendwelche Infos zur Todesursache erhalten, noch zum Beispiel ein Schmuckstück, das er trug, geschweige denn die Dokumente, die er bei sich hatte, bekam er ausgehändigt.

Er hat auch so keine näheren Infos erhalten-nicht von der Polizei, nicht von der Pathologie.

Er hat das Gefühl, irgendetwas stimmt nicht, zumindest die Todesursache ist für ihn nicht schlüssig, er würde gerne einfach etwas mehr Informationen zum genauen Hergang, soweit bekannt, erhalten.

Der Verstorbene ist allerdings bereits eingeäschert und bestattet worden, was natürlich genauere Nachforschungen schwierig macht, dennoch möchte der Hinterbliebene natürlich so viel Details wie möglich bekommen.

Meine Frage:

Welche Infos bezüglich der Todesursache bekommt der Bruder, bzw. welche Infos stehen ihm rechtlich in Österreich zu? An wen wende ich mich?

Kann man den Obduktionsbericht bekommen, hat er nicht sogar ein Recht als Bruder darauf?

Gibt es eine Stelle, einen Verein, eine Institution, die bei solchen Fällen hilft, Ratschläge geben kann oder dergleichen?

Nur zum Verständnis. Beide Brüder sind Polen, einer ist nach Wien gegangen, war zu diesem Zeitpunkt in Polen gemeldet, der andere ist hier in Deutschland gemeldet und ist selbstständig. Der Bruder, der nach Wien ging, war einfach sozial nicht eingegliedert, vermutlich ist er aufgrund seines Alkoholkonsums und der daraus resultierenden Einschränkung evtl. gestürzt und wurde zu spät gefunden. Aber es muss doch Polizeiberichte, Obduktionsberichte dazu sowie persönliche Gegenstände des Verstorbenen geben?

Danke für alle ernstgemeinten Ratschläge.

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Erst mal würde ich an Stelle des Bruders noch mal bei der Polizei anrufen und fragen, welche Infos mir zustehen und ob und wie ich mich ausweisen kann. Wenn sie nur telefoniert haben, könnte es ja sein, dass die Polizei nichts weitergibt, weil sie die Identität des (noch lebenden) Bruders noch nicht verifiziert hat.

Dann würde ich dort auch fragen, warum der Bruder eingeäschert wurde. War zum Zeitpunkt der Bestattung nicht klar, dass es lebende Verwandte gibt? Dann hat man evtl. die günstigste Bestattungsform gewählt.

Wenn nun seitens der Polizei gar keine Informationen rüber kommen und der Bruder etwas Geld hat (gut 200€ meines Wissens) sollte er sich eine Stunde beim Anwalt nehmen, den Fall schildern und fragen, wie man da weiter vorgeht. Ggf. könnte der Anwalt dann ein Schreiben an die Polizei aufsetzen mit den nötigen Formulierungen oder weitere Ansprechpartner nennen.

Was mich auch wundert: Wenn zum Zeitpunkt der Bestattung bekannt war, dass der Verstorbene Hinterbliebene hat, wurde der Bruder nicht informiert und eingeladen, an der Trauerfeier teilzunehmen? Oder konnte er erst so lange nach dem Tod gefunden werden? Man trauert doch meist und oft wird einem der Tod erst durch die Beerdigung bewusst, vor allem, wenn man zum Zeitpunkt des Todes keinen Kontakt zum Verstorbenen hatte.

Ggf. kann der Bruder auch an seinem Wohnort einfach mal zum Polizeirevier gehen und fragen, welche Rechte er in einem solchen Fall hat, wen man da wie ansprechen sollte, um an Erinnerungsstücke (Schmuckstück, Pass etc.) zu kommen. Und an Informationen. Vielleicht bekommt er ja unverbindlich Auskunft oder eine Anlaufstelle genannt.

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Okay, hier werden Regeln für die Zusammenführung beschrieben:

https://supremepetfoods.de/blog/eine-neue-ratte-anschaffen/#:~:text=Tauschen%20Sie%20die%20Einstreu%20von,der%20anderen%20um%20und%20umgekehrt.

Demnach sollte man die Tiere nicht einfach zusammensetzen, sondern vorher in getrennten Käfigen halten und dann gebrauchte Streu austauschen, so dass sie sich an den Geruch der neuen Ratten gewöhnen können.

Ich würde dir allerdings sehr ans Herz legen, mit der "alten" Ratte erst mal zum Tierarzt zu gehen und die gründlich durchchecken zu lassen! Wenn die Tiere im Februar noch recht jung waren, ist ein Tod im Mai sehr verfrüht - da sollte ausgeschlossen werden, dass die verstorbene Ratte eine ansteckende Krankheit hatte.

Es gab mal so eine Geschichte von Wellensittichen, bei denen erst einer starb und dann immer der NEUE Partner nach kurzer Zeit. Es stellte sich dann nach mehreren Partnern heraus, dass der verstorbene Vogel einen Parasiten gehabt hatte, den auch der überlebende Partner in sich trug, der bei ihm aber keine Krankheit auslöste - aber immer an den neuen Partner weitergegeben wurde, der damit dann nicht zurecht kam.

Das muss ja bei dir absolut NICHT der Fall sein, aber so etwas sollte vorher ausgeschlossen werden.

So weh es tut - wenn ein Tier sehr früh verstirbt und nicht allein lebte, sollte man es über den Tierarzt obduzieren lassen (der kann das selbst tun oder das Tier in ein Labor einschicken), um auszuschließen, dass man ansteckende Krankheiten weitergibt oder den/ die überlebenden Partnertiere erst mal behandelt, bevor man (einen) neue(n) holt.

Übrigens KANN aggressives Verhalten auch Zeichen von Schmerzen sein. Sollte in einer bestehenden Gruppe plötzlich ein Tier angegriffen werden, könnte dies Zeichen von Krankheit sein (das kranke Tier wird ausgeschlossen).

Es lohnt sich bei Verhaltensänderung immer ein Tierarztbesuch!

Und eben eine Obduktion oder Untersuchung der überlebenden Tiere nach einem Todesfall in einer Gruppe oder in einem Bestand, zu dem ein neues Tier hinzukommen soll.

Es lohnt sich auch oft eine Ankaufsuntersuchung!

Ich habe das bei meinen Wellensittichen jahrelang gemacht, nur, weil es immer schön im Internet geschrieben wurde. Mein Tierarzt untersuchte allerdings nicht auf alle geforderten Krankheiten, weil einige Untersuchungen seiner Meinung nach für Wellensittiche zu extrem/ stressig gewesen wären (Blutabnahme etc.).

So auch im letzten Jahr - und da hat es sich dann zum ersten Mal "gelohnt", der Vogel hatte nämlich Milben und musste erst mal behandelt werden, damit er die nicht schön an den Partner weitergeben konnte. Was sich bei den beiden auch richtig lohnte, weil die schnell intensiven Schnabelkontakt hatten, so dass sich da die Milben schön verbreitet hätten.

Bei Kleintieren sind diese Untersuchungen oft recht günstig, also würde ich wirklich darüber nachdenken, das ggf. nachzuholen und ALLE Tiere nach und nach oder einzeln (also, erst die ältere Ratte, dann die neuen gemeinsam, weil die ja sowieso schon zusammen leben) einmal kurz dem Tierarzt vorzustellen!

Dann ist man auf der sicheren Seite, der Tierarzt hat ggf. schon Referenzwerte der einzelnen Tiere und man weiß, dass man erst mal keine Sorge haben muss.

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Gar nicht.

Wenn das passiert, hat man seine Menschlichkeit und Zivilisiertheit verloren. Die Idee des Rechtsstaates ist es doch, dass Vergehen nicht durch persönliche Rache geahndet werden. Wenn man einem Menschen die Würde nimmt, setzt man sich darüber hinweg, man zeigt also, dass man selbst die Werte, die man als Mensch verteidigen sollte, aufgegeben hat.

Nicht, was ein anderer Mensch tun könnte, würde rechtfertigen, dass man ihm seine Würde nimmt.

Man kann natürlich diskutieren, was Würde bedeutet und wo die Aufhört. Einige der Hartz-IV-Sanktionen - ich weiß nicht, wie es aktuell mit dem Bürgergeld ist - wurden ja schon als Verstoß gegen die Menschenwürde diskutiert. Da lohnt es sich mMn nicht, diese potenziellen Verstöße zu verteidigen, sondern zu fragen, wie wir alternativ handeln können, OHNE Menschen ihre Würde zu nehmen.

Du fragst mMn im Gegenteil, wie wir rechtfertigen können, bestimmten Menschen ihre Würde zu nehmen. Das finde ich als Haltung sehr gefährlich, denn dann sind wir schnell bei "Über-" und "Untermenschen". Einigen, die ein schönes Leben in Sicherheit verdient haben und anderen, bei denen das nicht der Fall ist.

Das Kritischste an diesem Konzept ist, dass man nie weiß, wann, aus welchen Umständen heraus man selbst oder nahestehende Menschen mal in die Kategorie der Menschen rutschen könnte, die eben keine Würde, keine Grundrechte mehr verdient haben. Keine menschliche Behandlung.

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Am günstigsten wäre es, wenn du jemanden besuchen könntest, der dich kostenlos bei sich schlafen lässt (am besten geht das mit Freunden oder Verwandten) und du ein Deutschlandticket besitzen würdest, um ohne Aufpreis hinzukommen. Dann hättest du 140€ für die laufenden Kosten (Essen, Unternehmungen, Gastgeber mal einladen). Für z.B. vier Tage wäre das auf jeden Fall machbar.

Ansonsten könntest du mal Couchsurfing recherchieren, dort kostet aber zumindest der Dienst selbst auch etwas. Du könntest natürlich auch deine Freunde/ Verwandten fragen, ob die jemanden an einem für dich interessanten Ort kennen, der dich ein paar Tage bei sich übernachten lassen würde.

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"Schlimm" ist mMn nie das Medium an sich, sondern maximal ein unverantwortlicher Umgang damit. Wenn du dir also bewusst darüber bist, wie du damit umgehst, was du dir anschaust, ob und was bzw. wie du kommentierst, welche Tricks eventuell dort angewendet werden, um dich zu bestimmten Inhalten zu verführen, wenn du dir über die Mechanismen der Plattform an sich bewusst bist - wie sie dich dazu verleiten möchte, möglichst viel Zeit dort zu verbringen und ggf. sogar Geld auszugeben - dann kannst du so eine Seite problemlos nutzen.

"Schlimm" kann bspw. der Druck sein, den man ggf. dort von Gleichaltrigen bekommt, wenn man bestimmte Trends nicht mitmacht oder "zu wenige Follower" hat etc. Man sollte auf keinen Fall etwas nur tun, weil die Plattform es fördert/ "verlangt".

Eine professionelle Foodfotografin, die dort oft Challenges macht und eine Seite auf ihrem Blog hat über "Erfolg bei Instagram" meinte mal, wir müssten jetzt alle Videos posten, weil die von der Plattform gepusht würden! Das war eine erwachsene Frau, die das professionell betreibt bzw. über IG Kunden generiert! Das war meiner Meinung nach ein Zeichen von fehlender Medienkompetenz, denn NEIN, keiner muss Videos posten, weil er dann von IG mehr Traffic bekommt! Im Gegenteil, jeder sollte sehr genau für sich überlegen, was er möchte, wie viel Zeit er investieren möchte und ob er solchen "Trends" folgen möchte oder nicht. Auch ggf. mit der Konsequenz, dann halt weniger Traffic zu haben.

Wenn man solche Überlegungen anstellen kann, wenn man merkt, was einem gut tut und was nicht und sich weigert, weiter zu gehen, als es einem gut tut, kann einem eigentlich nichts passieren.

Man sollte sich nur bei jeder Empfehlung, jeder Anfrage, jeder "Handlung" dort überlegen: Möchte ich das? Geht es mir gut damit? Ist mir das zu viel? Fühle ich mich schlecht? Wenn ja - einfach lassen.

Dann kann einem nichts passieren.

Für dein Alter wäre eine gute Richtlinie, deinen Eltern zu sagen, wenn dort etwas passiert, mit dem du dich unwohl fühlst, und sei es nur ein bisschen.

Und für dich selbst Richtlinien zu erstellen, was du dort zeigen/ preisgeben möchtest. Wo du die Grenze ziehst, was du nicht preisgeben möchtest - und das dann auch hartnäckig verteidigen, auch wenn dich jemand dazu drängen möchte. (Das können ja so "harmlose" Dinge sein wie ein Foto von dir oder deinem Zimmer, obwohl du festgelegt hattest, das du das nicht zeigen möchtest. Oder halt die Beantwortung von Fragen, die dir zu privat sind.)

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Dafür müsstest du "Menschlichkeit" definieren.

Ein Teil wird immer "menschlich" bleiben - das ist der Teil, der genetisch festgelegt ist.

Ein anderer Teil kann verloren gehen oder verkümmern - das ist der Teil, der gesellschaftlich bzw. durch Erziehung beeinflusst wird. Durch den Umgang mit anderen Menschen. Da kann man durchaus ja auch von der eigenen Umgebung negativ beeinflusst werden - bzw. so erzogen werden, dass man bestimmte Menschen für unwürdig gleichwertiger Behandlung empfindet.

Man muss allerdings bedenken, dass menschliche Babys lange Zeit nicht alleine überleben können, als in der Regel solche "Experimente" stattfinden, wenn das Baby schon lange mit seinen Eltern sozialisiert wurde und ein paar Verhaltensweisen gelernt hat. Meist müsste es ja mindestens selbstständig essen können.

Aber ja - bspw. Einzelhaft kann einen Menschen verrückt werden lassen. Isolation bei Tieren wäre dann ja in gewisser Weise ähnlich - es würde an "arteigener" Kommunikation fehlen.

Es gibt übrigens ganz schlicht Menschen, die sich selbst isolieren - die bspw. im Alter nach dem Tod des Partners und Verlust von Freunden alleine zu Hause leben und immer mehr Normen verlieren. Dafür finden sich zahlreiche Dokus und Berichte. Das sind dann Menschen, die nicht mehr aufräumen, mit den Händen essen, sich nicht mehr waschen oder umziehen. Schaue mal Berichte über Messiewohnungen. In einem Fall, den ich in so einem Bericht gesehen habe, funktionierte die Toilette nicht mehr und in der Badwanne lag lauter Zeugs, sie wurde also quasi als Schrank/ Regal benutzt - derjenige konnte sich also nicht mehr richtig waschen und noch nicht mal seine Exkremente angemessen entsorgen.

Davon gibt es viele Fälle.

Einen habe ich im Verwandtenkreis selbst miterlebt - Waschen, Anziehen wurde nach und nach vernachlässigt und Essen stark reduziert, derjenige ging nicht mehr raus, konnte selbst nicht sagen, wo das Problem war. Am Ende war ihm vieles egal und einige Normen hatte er abgelegt. Er kam dann rechtzeitig ins KH und in die Geriatrie, wo er wieder an normale Routinen gewöhnt wurde und danach gab es Pflegedienst und Essen auf Rädern. Ohne diese Intervention hätte der durchaus noch mehr Normen ablegen können. Bei ihm war es noch nicht so weit, dass es mit Händen aß, aber nur im Stehen, Kleidung wurde nur auf großen Druck maximal einmal die Woche gewechselt, er ging nicht mehr raus, maximal öffnete der die Haustür und blieb dort stehen etc.

Depressive stehen oft morgens nicht mehr auf, bleiben im Schlafanzug, waschen sich ungern. Da kennt man auch die Verwahrlosung, bis irgendwann interveniert wird oder es einem wieder besser geht.

Also, ja, es gibt viele Beispiele dafür.

Am eindrücklichsten ist es mMn bei den Folgen von längerer Isolationshaft.

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Heute mal ausnahmsweise nicht.

Wenn es bei dir auch so warm sein sollte: Kühl duschen, etwas Kaltes trinken, Timer auf 15 min stellen und mit der ersten Aufgabe anfangen. Dann evtl. weiter machen, nächste Aufgabe, 5, 10 oder 15 min, je nachdem, was du für Aufgaben hast. Wenn eine Aufgabe länger dauert, fange trotzdem mit 5 bis 15 min an, um überhaupt mal einen Anfang zu finden. Oft ist man dann in Flow und macht einfach weiter.

Stelle dir evtl. noch den Wecker so, dass du wahlweise noch mal eine Stunde schlafen könntest oder dich dann sofort zum Losgehen bereit machst.

Noch mal kühl duschen, ausreichend Wasser trinken nicht vergessen und dann gehst du raus und genießt den Rest des Tages.

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Also, ich habe mal ein Buch von jemandem gelesen, der manifestieren wollte und das Konzept immer unzureichend verstand und dann das Konzept mit Konditionierung verband.

Dessen Idee bzw. Verständnis war es, dass man immer bewusst wahrnimmt, wenn etwas in Richtung des eigenen Ziels oder dagegen stehen würde und jeden kleinen Schritt in Richtung des Ziels würdigt. Also quasi selektive Aufmerksamkeit auf die Aspekte lenkt, die einem weiterhelfen, so dass man unbewusst und zunehmend bewusster immer mehr davon macht.

Beispiel: Du möchtest sparen, hast aber kein Geld übrig. Dir fällt auf, wenn du auf einen Coffee-to-go verzichtest oder du das Pfandgeld sparen könntest, wenn du ein paar Haltestellen früher aussteigst und damit Busgeld sparst, wenn du dir Essen und Trinken von zu Hause mitnimmst und dadurch nichts unterwegs kaufst usw. Mit der Zeit werden dann diese Aspekte immer mehr zur Gewohnheit und du sparst monatlich viel mehr Mikrobeträge als vorher.

Oder du möchtest Sport treiben. Dir fällt auf, wann du mal zu Fuß gehst, statt das Auto zu nehmen, wann du eher Treppe gehst, als den Aufzug zu nehmen, wann du mal zu Fuß kleinere Einkäufe tätigste und Umwege in Kauf nimmst, um etwas länger gehen zu können usw. Du wirst also mit der Zeit immer sportlicher, weil du diese kleinen Aspekte bewusst wahrnimmst, dich über die Erfolge freust und daher gerne bereit bist, das beim nächsten Mal wieder zu machen. Mit der Zeit fällt dir auf, dass sich deine Kondition gesteigert hat und du auch mal anfangen könntest, kleine Strecken zu joggen usw.

Das Wichtige wäre dabei, dass du große Ziele in kleine Einzelziele und diese in gangbare Schritte unterteilen muss. Es bringt dir gar nichts, dir jeden Abend zu sagen, dass du reich werden und prominent heiraten möchtest, wenn du gar keine Idee hast, wie das zustande kommen könnte. Statt "reich werden" könntest du die Teilziele haben "möglichst viel Geld verdienen" und "möglichst viel sparen". Dann könntest du überlegen, wie du auf den Weg zu diesen beiden Zielen kommen könntest. Du würdest vielleicht eine Fortbildung machen oder nach besseren Arbeitgebern Ausschau halten oder dir im Beruf besondere Mühe geben. Du würdest überlegen, was du unnötigerweise übers Jahr gesehen ausgibst und wie du das reduzieren kannst.

"Prominent heiraten" dagegen wäre mMn kein Ziel, das man manifestieren kann, weil da viele äußere Faktoren eine Rolle spielen, auf die man keinen Einfluss hat. Natürlich könnte man sich informieren, wie man möglichst sympathisch auf andere Menschen wirkt, wie man Menschen an sich bindet, wo man Promis treffen könnte und wie man das dann anstellt. Aber trotz aller Mühe wäre das Ziel nicht in den eigenen Händen. Da liegt also die Grenze des Ganzen.

Der Vorteil der Methode ist also eigentlich nur, dass man Ziele formuliert, Teilziele formuliert, kleine Erfolge bewusst wahrnimmt und ausbaut und sich so verbessert - aber nicht darin, dass man exakt definieren kann, was man möchte und das dann in jedem Fall auch realisieren kann.

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