Einmalhandschuhe an, wegwerfen und ihm diskret mitteilen, wo er die versehentlich hat liegen lassen und dass er sie bitte beim nächsten Mal direkt im Müll entsorgen soll.
Vielleicht kannst du schauen, ob du einen Minijob findest, von dem du dann nach und nach die Reparatur abbezahlst bzw. deinen Eltern zurück zahlst?
Meist meinen die Taxifahrer das eher freundlich.
Hast du mal versucht, zu sagen "ich würde gern gesiezt werden"? Vielleicht gehen sie ja darauf ein.
Taxifahrer haben mMn gelernt, dass die meisten Fahrgäste sich gern unterhalten würden und reden daher. Ggf. kann man auch sagen "ich bin ziemlich k.o./ ich mag nicht so gern reden, wäre es für Sie okay, wenn wir während der Fahrt schweigen?"
Trinkgeld: Ich runde da meist auf. Ich fahre extrem selten Taxi, nur alle paar Jahre mal, und meist runde ich dann auf den nächsten 5er auf. Allerdings würde ich das vermutlich nicht machen, wenn ich einmal im Monat ein Taxi nehmen müsste.
Es kommt natürlich auch auf die Strecke an. Bei längeren Strecken würde ich mehr Trinkgeld geben. Meine längste Strecke waren so 35 km. Bei ganz kurzen Strecken, wenn man bspw. das Taxi nimmt, weil man viel zu schleppen hat oder es plötzlich stark regnet, verdienen die Fahrer für relativ viel Aufwand relativ wenig, da würde ich dann etwas mehr geben.
Na ja, Interessen hören nicht zwingend auf nur, weil man älter wird.
Glaubst du, wenn du gern auf Partys gehst, hört dieses Interesse einfach mit 30 auf? Oder mit 40? Vielleicht findest du mit zunehmendem Alter immer weniger passende Partys oder Menschen, die nach deinen Vorstellungen mitfeiern wollen.
Sich emotional streiten: Dann ist einem das Thema sehr wichtig und man schafft es nicht, ruhig zu bleiben. Auch das kann in fortgeschrittenem Alter vorkommen, wenn man das Gefühl hat, sehr viel zu verlieren, wenn man den Streit verliert. Stelle dir vor, du hättest einen Partner, der erklärt, er würde jetzt das Haus verkaufen und eines in eine abgeschiedenen Gegend kaufen, das größer und günstiger ist. Und du möchtest unbedingt im aktuellen Haus bleiben. Das würdest du natürlich auch mit 40 oder 50 oder 60 sagen. Und wenn der Partner nicht nachgibt, würdet ihr euch darüber streiten, welche Entscheidung warum richtig ist und wie und wo ihr in Zukunft leben wollt. Du könntest natürlich sachlich deine Argumente vortragen, aber wenn er dann "bessere" Argumente hätte (Haus wäre größer und günstiger), dann würdest du was machen? Einfach zustimmen, erneut deine Argumente vortragen oder emotional werden, weil es dir nicht nur um sachliche Argumente ginge, sondern um dein soziales Umfeld oder persönliche Assoziationen mit dem aktuellen Haus?
Angeben: Ist ein Zeichen dafür, dass man sich nicht wertgeschätzt fühlt und glaubt, mit dem realen Leben keinen Eindruck machen zu können, keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Kann ein Zeichen für ein nicht wertschätzendes Umfeld sein, kann auch ein Folge von Vernachlässigung in der Kindheit/ Jugend sein (und der Schlussfolgerung, nicht interessant genug für andere zu sein mit seinem normalen Leben). Derjenige braucht Aufmerksamkeit und Wertschätzung sowie Bestätigung. Auch diese Bedürfnisse verlieren sich ja nicht einfach mit dem Alter.
Es kann sein, dass man in sehr fortgeschrittenem Alter genügsamer wird, gelernt hat, seine Bedürfnisse stärker zurückzustellen, das zu akzeptieren, was man hat/ bekommt. Aber das trifft nicht auf jeden zu. Viele sagen auch, dass sie "trotz Alter noch leben wollen", also Wertschätzung erfahren wollen, Spaß haben wollen, nicht auf alles verzichten wollen, sich nicht so verhalten wollen, wie sie sich das klischeehaft von Senioren vorstellen.
Es gibt Senioren, die kochen, putzen und spazierengehen.
Und andere Senioren, die gamen.
Und einige fahren noch nach Wacken.
Einige machen die klischeehafte Kreuzfahrt.
Einige sind altersarm und nehmen das hin und richten ihr Leben so bescheiden wie möglich ein, wollen auch niemandem zur Last fallen mit ihren Sorgen.
Andere möchten die Situation nicht akzeptieren und reden mit jedem darüber und versuchen, etwas zu ändern.
Einige wollen klischeehaft alt werden, ruhiger werden, weniger machen, weniger kaufen, nicht mehr in Urlaub fahren, nur noch einfache Routinen haben.
Andere wollen noch mal Dinge erleben, für die vorher keine Zeit war, wollen sich nicht mit allem zufrieden geben, möchten ein Sozialleben, Anerkennung, sind auch im Alter noch ungeduldig (vordrängeln) - warum sollte das aufhören?
Ja, wir lernen mit der Zeit einiges, aber immer mehr lernen wir als Gesellschaft doch auch, dass wir NICHT unsere Bedürfnisse immer weiter zurückstellen müssen, sondern auch im Alter noch "leben" dürfen. Wir müssen uns da nicht an Klischees anpassen.
Na ja, man würde das vermutlich schon schaffen, ähnlich, wie es ja auch Bemühungen gab, die Sprache für alle zu vereinheitlichen mit Esperanto oder ähnlichen Ansätzen.
Nur: Es sprechen aktuell Gehörlose weltweit ihre Sprache, teils ihren Dialekt.
Das ist so, als wir ab morgen kein Deutsch mehr sprechen dürften, sondern eine vereinheitlichte Weltsprache sprechen müssten, die halt dann niemandens Muttersprache wäre. Das wäre ein ziemlicher Verlust für alle, vielleicht nicht für die nachfolgenden Generationen, die damit aufwuchsen - aber es würde auch viel verloren gehen, Metaphern, Redewendungen usw., die historisch gewachsen sind, Etymologie usw. Auch Wendungen, die in jeder Sprache einzigartig sind.
Alle Säugetiere empfinden Schmerz, sogar alle Wirbeltiere. Meines Wissens gibt es bei den Wirbellosen entweder Diskussionen oder die sind wirklich aufgrund ihres Nervensystems eher nicht dazu in der Lage (Insekten etc.)
Es gibt Tierarten, bei denen der Mensch schwer nachvollziehen kann, ob sie Schmerzen haben oder auch Tierarten, die ihre Schmerzen (als Beutetiere) so lange wie möglich verbergen.
Bei Schafen kann es sein, dass ein Laie ihnen Schmerzen nicht sofort ansieht oder gar nicht. Das bedeutet aber nicht, dass sie keine haben.
Ich halte seit vielen Jahren Wellensittiche und nur ein einziges Mal habe ich echte Schmerzlaute von einem Vogel gehört. Sonst waren die immer still, aber beim Tierarzt wurde dann durch verschiedene Untersuchungen festgestellt, dass einige doch Schmerzen hatten. Der Vogel, der das geäußert hat, war ein Weibchen mit eingewachsenem Ei, das leise vor sich hin jammerte (so leise uuu-uiii-Laute machte). Vermutlich, weil der Schmerz länger andauerte und sie das nicht mehr verbergen konnte. Normalerweise verbergen sie es instinktiv, weil sie in der Natur sonst leichte Beute wären, wenn Beutegreifer merken würden, dass sie verletzt sind.
Ein Schaf gehört m.W. zu den Tieren, die für Laien (also Menschen, die keine Schafe halten oder mit ihnen arbeiten) eher schwer zu "lesen" sind. Von daher dürfte Laien eher selten auffallen, ob diese Schmerzen haben oder nicht.
Das mit den 20% glaube ich nicht! Eher umgekehrt, 20% Menschen mit irgendeinem Migrationshintergrund.
Die Frage wäre tatsächlich, wer denn genau Biodeutsch ist, wie lange man da den Stammbaum zurückverfolgen muss. Ich könnte das bspw. gar nicht sagen, weil meine Urgoßmutter mütterlicherseits schon mal ein Waisenkind war. Über deren Eltern ist also nichts bekannt.
Viele kennen aus anderen Gründen ihre Familiengeschichte gar nicht und könnten also nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, woher denn ihre Vorfahren genau kamen.
Wenn man nur ins 19. bis 18. Jahrhundert geht, würde ich aber vermuten, dass eher die Mehrheit der Deutschen ihre Vorfahren in dieser Zeit in Deutschland im weitesten Sinne hatten (da geht es schon los, an welche Grenzen denkt man da. Wenn jemand 1900 seine Vorfahren im Elsass hatte, wären das dann deutsche oder französische Vorfahren gewesen?
4 Packungen Haselnusswaffeln oder vier Haselnusswaffeln?
Von vier Packungen dürfte vielen Menschen irgendwann übel werden.
Trinke noch mal ein großes Glas Wasser und gehe ins Bett, morgen wird es dir sicher besser gehen.
Es heißt übrigens Hypochondrie. Von griechisch "hypo", unter und chondros, Rippe/ Knochen. Das geht auf eine Idee der Alten Griechen über den Ursprung von Krankheiten zurück.
Wenn du eine Allergie hättest, würdest du das merken. Meines Wissens kann einem bei Nussallergie der Hals zuschwillen, was sich eher wie ein Kloß im Hals anfühlt, nicht zwingend wie akute Atemnot (hatte einen Nussallergiker in der Familie).
Also, hättest du eine Allergie, hättest du das schon nach einem Riegel gemerkt. Du hast einfach zu viel gefuttert. Lege dich schlafen, halte die Übelkeit eine Weile aus und morgen früh wirst du dich wieder gesund fühlen!
Na ja, wenn es dir schlecht geht, fallen dir vielleicht eher negative Aspekte auf. Es gibt auch viele Menschen, denen vornehmlich negative Aspekte auffallen und erst nach langer Pause auch mal gute. Die meisten Menschen tratschen gern und man tratscht nun mal eher über Dinge, die einen stören.
Was du machen kannst: Bitte sie mal, bewusst auf ein bis 10 Dinge am Tag (bzw. bei verschiedenen Situationen, Menschen, Dingen) zu achten, die ihr positiv auffallen. Sage, dass damit auch ihre Stimmung nach und nach besser werden könnte. Anfangs wird das schwer fallen und es wird ihr maximal ein kleiner Aspekt einfallen, aber nach und nach wird es besser.
Vor Jahren habe ich mal in einer Buchhandlung ein Buch entdeckt, in dem die Autorin ausschließlich Dinge aufgelistet hatte, über die sie sich freut, ich meine, es waren 1000. Da waren so Erwähnungen drin wie "Sonne scheint morgens", "Vögel zwitschern", aber auch "im Sommer draußen Eis mit Freunden essen" oder "Schlittschuh fahren".
Ich habe das Buch nicht gekauft, fand aber immer die Idee gut, dass man mal alles sammelt, was einem so Freude macht und dann, wenn es einem schlecht geht, die Liste durch schaut und versucht, etwas zu finden, das man aktuell tun kann und das einem ein gutes Gefühl gibt.
Eine Liste mit Freunden, die man anrufen oder anschreiben kann oder auch Musik, durch die man gute Lauen bekommt oder Filmen oder Serien, die einen aufbauen, könnte auch helfen, vor allem, wenn man alleine lebt und vielleicht die Tendenz hat, alles immer schwärzer zu sehen.
Du musst das immer über einen längeren Zeitraum verfolgen.
Ja, die sogenannte 8-hour-Fast funktioniert (16 Stunden nichts essen, innerhalb von 8 Stunden je eine Portion pro Mahlzeit essen), aber NUR, wenn man eben auch nicht besonders kalorienhaltige Lebensmittel isst, also bspw. Süßes, zuckerhaltige Getränke, Fastfood etc. weg lässt.
Macht man das nur einmal einen Tag lang, dürfte es im Durchschnitt wenig Einfluss auf das Gewicht haben. Macht man das über ein paar Wochen, könnte es schon eher hinkommen. Aber nicht, wenn man 14 Stunden "hungert" und dann richtig rein hat. Bei der 8-hour-Fast/ Intervallfasten findet das "Fasten" ja teilweise über Nacht statt, also, man isst abends früh und frühstückt morgens spät/ nicht und isst erst in der Mittagspause oder Frühstückspause der Arbeit/ Schule.
Wie plötzlich ist das denn? Meines Wissens haben einige Discounter gerade wieder Lieferschwierigkeiten. Jedenfalls habe ich bei meinem Aldi mal nachgefragt, ob bestimmte Produkte (unter anderem Spinat-Tortellini) aus dem Sortiment genommen worden wären und mir wurde erklärt, dass es da gerade Lieferprobleme gäbe. Es betraf noch einige andere Produkte, die im Standardsortiment sind und eine Weile nicht in den Regalen waren, ich weiß aber nicht mehr, welche.
Also, angeblich kann man auch an Energy Drinks sterben, weil die das Herz belasten und zu Bluthochdruck führen können. Nur der Tod heißt dann Herztod. Rauchen belastet unter anderem die Lunge, Alkoholkonsum unter anderem die Leber.
Vielleicht geht das schneller oder passiert öfter als bei Energy Drinks und vermutlich sind dessen Folgen einfach bekannter. Man stirbt ja streng genommen auch nicht am Alkohol, sondern an Leberversagen oder Ähnlichem.
Ich kannte einen Raucher/ Trinker, der das Jahrzehnte lang gut ausgehalten hat und dann verengte Gefäße bekam (PAVK) und am Ende beide Beine amputiert haben musste. Trotzdem hatte er danach eine extrem geringe Lebenserwartung von ca. 2+ Jahren. (Was auch hinkam: Diagnose Anfang 2018, Amputationen Ende 2019 und Anfang 2020 und Tod 2021, allerdings dann offiziell an Lungenentzündung mit diversen Symptomen, die angeblich nicht er-/ geklärt werden konnten wie Bauchwasser, abendlichem Schleimauswurf und Atemproblemen seit einem halben Jahr usw.).
Man weiß meines Wissens nicht, ob die Gefäßprobleme nun vom Rauchen oder Trinken kamen, es wurde aber nach der Diagnose zu strenger Abstinenz bei beidem geraten. Das war schwierig, weil die Diagnose großen Stress für ihn bedeutete und er Stress seit Jahrzehnten mit Trinken oder Rauchen bekämpft hatte.
Man kann auch eine Beinamputation als Folge von Diabetes, auch Typ 2, bekommen, also als weitere Folge von zu hohem Zuckerkonsum. Daran kann man auch sterben. Das ist nur nicht so bekannt wie der Tod durch Alkohol und Rauchen. Beim Alkohol kommt hinzu, dass man oft am Verhalten fortgeschrittenes Trinken sieht, das also mehr auffällt und die Umgebung ggf. dann Krankheit oder Tod eher dem Alkoholkonsum zuschreibt.
Man muss auch bedenken, dass viele Risikofaktoren in der Bevölkerung unbekannt sind und man dann keine Verbindung zwischen Krankheit/ Tod und Verhalten sieht. Bspw. habe ich erst kürzlich gelernt, dass man Sonnencreme nicht lange verwenden sollte, weil dort ein Stoff abgebaut wird, der krebserregend sein kann. Das wusste ich vorher nicht und würde ich an diesen Folgen sterben, hätte sicher keiner in meiner Umgebung gesagt "sie starb an Verwendung von zu alter Sonnencreme",. weil diese Verbindung gar nicht bekannt gewesen wäre!
Social Media treibt die seltsamsten Blüten (hervor). Man kann nie wissen, ob der Mensch wirklich so ist oder sich nur eine skurrile Persönlichkeit und Methode ausgedacht hat, um möglichst viele Follower und Kommentare zu bekommen, auch von Menschen, die ihn korrigieren wollen.
Als User kann man nur sagen: Meiden. Nicht abonnieren, nicht verlinken, nicht kommentieren. Manchmal hat man Glück und solche Kanäle "trocknen aus".
Wenn man schon solche Strafen hat, ist das ein Zeichen, dass dies kein System ist, das man übernehmen sollte!
Man kann und sollte Lehrer sensibilisieren für Schülerprobleme und ihnen Methoden an die Hand geben, wie sie mit Mobbing usw. umgehen können oder auch mit Schülerstörungen oder Ähnlichem. Diese Methoden gibt es schon. Man könnte sie ausbauen und vermutlich wird das in der pädagogischen und psychologischen Forschung auch getan. Wenn heute Lehrer überfordert sind, liegt das leider auch dort immer öfter am Personalmangel. Also, ein Lehrer würde gern mehr Zeit für seine Schüler haben und individueller auf sie eingehen, er schafft das aber nicht, weil er die Arbeit von anderthalb Lehrern oder so übernehmen muss und gerade mal anstrebt, das Minimum zu schaffen, also die Schüler so weit zu bekommen, dass sie in die nächste Klassenstufe versetzt werden können.
Es ist auch völlig unsinnig, Lehrer zu motivieren, sensibler im Umgang mit Schülern zu werden, indem man sie hart bestraft. Damit zeigt man ja, dass SIE den sensiblen Umgang nicht verdient haben. Das motiviert natürlich in keiner Weise. Man könnte es an Belobigungen etc. koppeln. ABER: Ich denke, die meisten Lehrer wollen schon ein schönes Klassenklima schaffen, wollen, dass alle Schüler sich wohl fühlen (und nicht mobben "müssen") und eine optimale Lernatmosphäre haben, wollen Schüler so weit wie möglich intellektuell und sozial fördern - nur dann kommen die Rahmenbedingungen in den Weg: Zu wenig Zeit, marode Schulen, zu wenig Ausstattung, zu wenige Fortbildungen, um auf alle Schülerprobleme professionell anzugehen (Mobbing allgemein, Förderung nichtdeutscher Muttersprachler, Auffangen von Flüchtlingen mit Kriegs- und Fluchttraumata, Förderung von Schülern mit bestimmten "Störungen" wie ADHS, Autismus, emotional-sozialen Störungen, LRS, Dyskalkulie, um nur die bekanntesten zu nennen).
Strafen wären da noch ein weiterer Stressfaktor, der es den Lehrern ERSCHWEREN würde, Schüler angemessen zu fördern und auch bei sozialen Problemen zu begleiten und zu stärken.
Nicht zu vergessen ist bitte, dass es normalerweise keine "schlechten" oder "bösen" Menschen gibt, also: Die Mobber haben eigene, oft komplexe Probleme, die sie zum Mobbing motivieren, nicht nur in der Schule (ggf. selbst soziale Probleme, Ängste, Lernprobleme und andere), sondern ggf. zu Hause und der Lehrer kann sie gar nicht alle kennen.
Vor Jahren hatte ich eine WG-Mitbewohnerin, die soziale Arbeit oder so studierte und in diesem Rahmen ein Praktikum an einer Grundschule machen musste und eine bestimmte (ihr zugewiesene) Schülerin begleiten und über sie schreiben musste. Die Schülerin war in der 2. Klasse. Sie hatte ausländische Wurzeln (also Eltern keine deutschen Muttersprachler, was schon mal Sprachprobleme und Verständnisprobleme im Unterricht bedingte). Oft verstand sie die Arbeitsanweisungen nicht und lief bei jeder Anweisung zur Lehrerin. Es stellte sich dann aber heraus, dass dieses Kind vor der Schule ihre Geschwister mit anziehen, mit Frühstück versorgen und teils in den Kindergarten bringen musste, weil ihre Mutter früh arbeitet und der Vater auch schon früh aus dem Haus war. Nach der Schule musste sie die Geschwister vom Kindergarten abholen, für Mittagessen sorgen, sich mit ihnen beschäftigen und noch einiges im Haushalt machen. Selbst unter optimalen Bedingungen wäre da wenig Zeit und Konzentration für Hausaufgaben oder gar Förderung geblieben.
Die Eltern waren aber auch nicht "Schuld", weil sie halt diese Rahmenbedingungen (Arbeitszeiten, Sprachbarriere etc.) hatten.
Dieses Kind hat nicht gemobbt, sondern kam "nur" schwer in der Schule mit.
Jetzt stelle dir vor, die halbe Klasse lebt unter solchen Bedingungen und einige fangen an zu mobben, weil sie neidisch auf die Mitschüler sind, die Freizeit und schöne Spielzeuge und Hobbys außer Haus haben.
Wären da Strafen der beste Weg?
Die Probleme sind oft sehr komplex, und oft findet der Lehrer gar nicht alle Einflussfaktoren auf das Schülerverhalten heraus!
Nicht zu vergessen, es gibt immer wieder in den Medien Extremfälle. Vor Jahren ging mal so ein Fall durch die Presse, bei dem Schüler in der Grundschule malen sollten, wie ihre Freizeit aussah. Ein Schüler malte sich in einem Käfig. Es stellte sich dadurch heraus, dass er jeden Tag nach der Schule in einer Art Gitterbett mit "Deckel" eingeschlossen wurde. Das kam nur zufällig durch diese Aufgabe heraus.
Solche Extremfälle sind nicht die Norm, zeigen aber, dass wir nie wissen können, unter welchen Bedingungen ein Kind lebt und was sein Verhalten beeinflussen könnte!
Ich persönlich trinke keinen Alkohol.
Wenn es aber gegen ein Verbot Proteste gäbe, würde ich mich anschließen, weil ich gegen unnötige Verbote bin. Viele Menschen nutzen Alkohol bei geselligen Treffen, um sich zu entspannen und viele sind auch süchtig. Ein sofortiges, rigides Verbot würde all diesen Gruppen erst mal nur mehr Stress bereiten.
Allerdings wäre ich schon für andere Einschränkungen: Weniger Werbung, die eine Verbindung von Alkoholkonsum und Entspannung oder Geselligkeit suggeriert und Alkohol in eher unattraktiven Bereichen des Supermarktes anzubieten, ohne Aufsteller, die irgendeine positive Verbindung suggieren - man würde also nur den Alkohol kaufen und keine Assoziation dazu, dass man sich jetzt entspannt, romantisch wird, Spaß hat.
Bei meiner Aldifiliale steht aktuell eine Whiskeysorte direkt vor der Kasse. Dahinter ist ein Aufsteller mit einem Rezeptvorschlag und einer Assoziation per Foto zu Freizeit und Entspannung. Wer sich an der Kasse anstellt, muss daran vorbei gehen und ggf. sogar eine Weile neben diesen Whiskeyflaschen stehen. Für Süchtige ist das echt mies. Ich stand dort mal wartend ca. 5 min daneben. Wäre ich trockene Alkoholikerin, wäre es mir vermutlich extrem schwer gefallen, nicht zuzugreifen und vermutlich hätte ich den Rest des Tages dieses Bild im Kopf gehabt und die Idee, doch mal wieder Whiskey/ Whiskey-Cola zu trinken (dies wurde durch den Aufsteller suggeriert).
Dagegen kenne ich eine Edekafiliale, in der es eine Extra-Abteilung für Getränke, auch alkoholische gibt. Diese liegt abseits der Einkaufsroute. Wenn man also nur Lebensmittel und Haushaltsbedarf kauft, kommt man dort nicht durch, nicht mal direkt daran vorbei. Das fände ich allgemein besser bei Suchtmitteln (allen).
Hm, du hast ein Studium in dem Bereich, wählst aber die Formulierung "durch Mainstreammedien gelenkt werden".
Als Laie, der einen BWLler kennt und manchmal mit dem über Wirtschaft redet:
Ja, wir werden selbstverständlich bewusst in ganz vielen Bereichen beeinflusst - vor allem durch Marketing.
Trends entstehen einerseits, weil sich Menschen, die damit Geld verdienen, immer neue Trends ausdenken und durch Werbung oder allg. Medien verbreiten. Und ja, auch Journalisten und Nachrichtenredaktionen etc. machen da mit, weil DIE ihr Geld damit verdienen, immer Neues zu verbreiten und ein Trend neu ist, also willkommener Content.
Aber, NEIN, nicht jeder wird dem Trend folgen und einige werden sich bewusst dagegen stellen.
Und, nein, es sind ja heute gerade NICHT mehr nur Mainstreammedien, sondern auch "soziale Medien" wie Tiktok etc., die irgendwelche Trends verbreiten oder Challenges.
Aber: Auch früher schon, vor dem Internet, sogar schon im 19. Jahrhundert und vermutlich auch davor gab es Werbung und Trends. Menschen sind soziale Wesen. Wir sind neugierig. Wir probieren gerne aus, was wir bei anderen sehen. Die Modeindustrie ist ein gutes Beispiel: Selbst, als die meisten Menschen ihre Kleidung zu Hause selbst gewebt und genäht haben, gab es "Trends". Einheitliche Kleidungsstile. Kleine neue Details in einzelnen Regionen, die aber von Menschen dieser Region aufgegriffen wurden. Trachten, die je nach Region unterschiedlich waren. Frisuren, die für bestimmte Regionen oder soziale Gruppen typisch waren.
Das hat, je weiter man zurück geht, meines Wissens keiner bewusst "gelenkt", das hat sich entwickelt und je weiter man an die Gegenwart kommt, desto eher wurde das auch von Menschen, die daran verdienten, gelenkt (Friseuren, Verkäufern von Haarschmuck, Schneidern, Webern, Verkäufern von Stoffen und Kleidungsaccessoires etc.).
Grund war einerseits, dass man Geld verdienen wollte und mehr Geld verdiente, wenn sich alle paar Jahre oder Monate Menschen neue Sachen kaufen wollten, weil sie im Trend waren, nicht, weil sie nötig waren - und andererseits das Betreben, mit Mitmenschen mitzuhalten oder etwas aufzugreifen, das man bei anderen interessant fand. Dieses Betreben dürfte auch ohne Beeinflussung grundsätzlich vorhanden gewesen sein.
Aus meiner Sicht kann man sich aber heute Trends einfacher entziehen als früher. Früher (je weiter man zurück geht) herrschte mMn mehr sozialer Druck und man hatte weniger Vorbilder für Argumente dagegen.
Heute kannst du arm sein und sagen, dass du Frugalist und Minimalist bist. Früher hättest du dich ggf. eher dafür geschämt. Heute kannst du als Durchschnittsmensch, der nichts verkauft, selbst einen Trend starten. Insofern würde ich da nicht von Beeinflussung durch Mainstreammedien reden.
Hm, wie wäre es stattdessen mit:
Suppenküche oder Ähnliches in der Nähe eröffnen, wo kostenlos Essen ausgeteilt wird.
Mehr kostenlose Toiletten dort zur Verfügung stellen. Obdachlosenheime in ausreichender Zahl mit ausreichenden Betten (und Schließfächern) dort in der Nähe zur Verfügung stellen, mit Aufenthaltsräumen, so dass die Leute tagsüber nicht auf die Straße müssen und Angeboten des Drogenentzugs (unter medizinischer Aufsicht)?
Dazu Hilfen, um wieder in Arbeit zu kommen und eine Wohnung zu finden, um wieder eigenständig und suchtfrei leben zu können?
Das ist aber zu aufwändig, oder?
Vermutlich, dass er ein sehr eingeschränktes Liebesleben hat, wenn er damit vor einem Teenager angeben muss.
Wir leben heute in einer sehr spezialisierten Welt.
Jeder Bereich des Lebens, der Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst usw. ist in sich gegliedert und spezialisiert und selbst Experten (also Menschen, die auf diesen Bereich spezialisiert sind, bspw. Historiker oder Wirtschaftswissenschaftler, aber auch Köche oder Mechatroniker) wissen nicht alles über ihren Bereich, oft nicht mal ansatzweise.
Beispiel: Du bist Biologie, hast studiert, einen Master erreicht. Auf dem Weg hast du ein bisschen aus vielen (aber nicht allen) Sparten der Biologie gelernt und dich am Ende immer mehr spezialisiert. Du bist bspw. entweder Botaniker, Zoologe oder Mikrobiologe. Aber selbst als Botaniker hast du dich entschieden zwischen Physiologie und Morphologie oder ggf. weiteren Bereichen. Und selbst als Pflanzenphysiologe wirst du dich in der Forschung mit einem winzigen Aspekt (einer Pflanze, einem Prozess) wissenschaftlich befassen. Du wirst als Physiologe deutlich mehr über Physiologie der Pflanzen wissen als ein Morphologe. Trotzdem wirst du über deinen winzigen Spezialbereich viel mehr wissen als jemand, der einen anderen, winzigen Spezialbereich erforscht und du wirst zwar verglichen mit einem Laien tiefes Wissen der Pflanzenphysiologie haben, aber auch dort niemals alles wissen, was erforscht wurde.
Das gilt für jeden Bereich.
Ohne zu googlen: Wann, wo und wie wurde das erste Auto gebaut?
Wie wird heute ein Auto gebaut? Könntest du das aus dem Stegreif so erklären, dass jemand das Auto quasi nachbauen könnte? Vermutlich nicht, wenn du nicht in dem Bereich arbeitest.
Bedeutet das, dass die Herstellung von Autos irgendein geheimer, ggf. übersinnlicher Prozess ist?
Nein, nur dass dir persönlich dieses Wissen nicht zur Verfügung steht.
Dazu kommt jetzt noch "Gemeinwissen, um das wir betrogen werden": Lehrpläne an Schulen und Unis/ Ausbildungsstätten. Die sind ausgewählt und oft exemplarisch. "Experten" haben entschieden, was wir als Konzept lernen sollen, an welchen Beispielen wir das lernen und wann und wie tief. Ein bisschen Auswahl haben einzelne Lehrer. Man lernt bspw. in der Schule im Sachkunde-/ Biounterricht ein paar Tiere "kennen" - lernt einzelne Fakten über einzelne Tiergruppen oder sogar nur Einzeltiere ("Vögel", "Wölfe", "Fruchtfliegen") - und über andere Tiere lernt man nichts (Skorpione, Leguane, Brasilianischer Greifstachler).
Niemand "betrügt" einen um dieses Wissen und wenn man wirklich wollte, könnte man etwas darüber finden, aber man kann nicht alles in den Lehrplan packen und auch nicht alles sehr detailliert lernen. Wir lernen die Citratzyklus, aber meist nicht den Leberstoffwechsel im Detail. Und wenn, dann lernen wir meist nur einzelne Namen oder Strukturformeln der beteiligten Stoffe.
Den Rest könnte man in jeder Unibibliothek oder auch Stadtbücherei nachlesen oder teilweise googeln. Nur keiner googelt alles und fast keiner möchte wirklich ALLES im Detail wissen.
Wenn morgen sämtliche Technik versagt und nur Laien zurückbleiben, dann könnten wenige ein Auto bauen oder eine Arztpraxis eröffnen oder ein Gebäude bauen, weil ihnen das Fachwissen dazu fehlen würde. Man hätte eine grobe Ahnung, was man bräuchte, aber nicht, wie man das als Laie in dem Bereich aufbauen könnte.
Das Problem mit Verschwörungstheorien ist, dass diese Laien zunächst ein Problem nachvollziehbar vorstellen ("Wer könnte je ein Auto bauen? Das schafft gar keiner! Warum fliegen Flugzeuge, wenn sie doch so schwer sind"). Vor Jahren gab es mal die Verschwörungstheorie darüber, dass die Mondlanung gefaked war und es wurde einem "eingängig" gezeigt, warum die bekannten Aufnahmen falsch sein müssen. Für den Laien war das erst mal eingängig , weil es ein Narrativ gab und der Laie sich weder mit der Technik noch mit den Feinheiten von Erdatmosphäre, Weltraum oder Mond genauer auskannte. Zu der Zeit haben das auch erst mal viele geglaubt, bis es widerlegt wurde.
Selbst zu Zeiten des Pyramidenbaus gab es sehr viele Laien und ein paar Fachleute und Arbeitsteilung. Der Bauarbeiter hatte in der Regel nicht am Konzept mitgewirkt, sich nicht überlegt, dass und warum man Pyramiden bauen wollte und hätte vermutlich alleine auch so einen Bau nicht organisieren können.
Ein Freund von mir hat sich mal mit historischer Wäsche befasst, also mit der Frage, wie "früher" Wäsche gewaschen wurde. Also Anfang des 20. Jahrhunderts und früher. So etwas hatte ich auch nicht im Geschichtsunterricht gelernt und mir war nicht klar, dass das vielerorts eine Gemeinschaftsaktion mehrere Frauen des Ortes war, die einen gesamten Tag dauerte. Ich hätte mir darüber jetzt Theorien ausdenken können oder sagen können, dass ohne Waschmaschine gar keine gründliche Reinigung möglich gewesen wäre und die Menschen bestimmt immer in dreckiger Kleidung herum liefen.
Also: Gehe in die Unibücherei oder dort in die Bücherei der Historiker, suche dir Fachbücher und Fachartikel zum Thema Pyramiden heraus und lies mal ein Jahr lang immer wieder dort etwas über das Thema. Dann dürftetst du als Laie eine solide Einführung in das gesamte Thema haben (wer baute wann wie warum Pyramiden, wer kannte die Bautechniken und Gründe, was wusste der ungebildete Laie dieser Kultur über den Bau?).
Viele Naturgesetze und Kulturtechniken wurden überall auf der Welt parallel entdeckt und erfunden. Bspw. hat (fast?) jede Kultur Brot gebacken, immer mit den gleichen Grundprinzipen, aber jede in anderer Weise. Das war ja auch kein Zauber, da hat niemand den Menschen das Rezept und die Technik verraten, das wurde einfach aus Notwendigkeit, dem verfügbaren und weitergegebenem Wissen entwickelt.
Versuche es mit einer kurzen, warmen Dusche, wenn das möglich ist. Dadurch entspannt sich dein Körper. Denke dann an etwas Schönes, Entspannendes, das dir beim Einschlafen helfen könnte. Irgendeine seichte Geschichte etc.
Zur Not: Man kann auch die Nacht durchmachen und trotzdem fit sein. Das kennen einige ja von Referaten etc. In dem Fall versuche es morgen früh mit Wechselduschen und leichtem Sport zum Wachwerden, trinke viel Wasser, sage dir, dass du das schaffst, dass du genug weißt und nur die Prüfung überstehen musst und danach schlafen kannst.