Ich sehe nicht weshalb das Molekül unten rechts Propansäuremethylester heisst

Es wird an dieser Stelle so benannt, weil die veraltete Nomenklatur nach Stoffklassen verwendet wird. Aktuell werden Ester so wie Salze benannt. Am Propansäurerest hängt eine Methylgruppe, daher Methylpropionat; analog zur Nomenklatur der Salze, das Natriumsalz der Propansäure ist Natriumpropionat.

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kann vielleicht jmd. überprüfen, ob ich die Aufgabe richtig gelöst habe?

Nein, nicht richtig gelöst.

Reaktionsgleicung: 4K + O2 —> 2K2O

Passiert nicht. Kalium reagiert mit Sauerstoff zu Kaliumsuperoxid (KO₂) und Kaliumperoxid (K₂O₂).

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Die IUPAC nennt Weinsäure Weinsäure und Citronensäure Citronensäure, jeweils in allgemeiner IUPAC-Nomenklatur. Von beiden Namen ist im Rahmen der IUPAC-Nomenklatur ausschließlich die Ableitung der Anion-Namen Tartat bzw. Citrat für die Bildung der Namen von Salzen und Estern zulässig. Die anderen von dir angegebenen Namen sind die systematischen, die Struktur der Stoffe beschreibenden, von der IUPAC bevorzugten IUPAC-Namen.

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Ist zulässig, sollte es auch sein
Das Recht sollte ja für alle gelten,

Muß es das wirklich? Wenn ich am Dienstag zur Menschenkette gehe ist dies für mich Wahrnehmung eines mir zustehenden Grundrechts. Wenn mich meine persische Kollegin begleitet darf sie dies zwar, für sie ist es aber kein Grundrecht.

Ist es zulässig, im Rahmen des Demonstrationsrechts gezielt (also nicht nur Kollateralschaden eines Demonstrationszuges) den Straßenverkehr zu blockieren?

Da eine Demonstration, sofern es sich nicht um eine Spontandemonstration handelt, angemeldet werden muß, kann sich zumindest der RD auf die Verkehrsbehinderungen einstellen.

Und sollte das so bleiben?

Allgemein ja. Für mich ist mit gezielter Behinderung/Blockade des RD eine Grenze überschritten.

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NH3 ist Ammoniak

Ja. Der systematische Name für substitutive Nomenklatur ist Azan.

Aber was wollen die bei "HCl in der Gasphase" hören.?

Den Namen von gasförmigen HCl.

HCl ist ja Chlor.

Nein.

Wollen die dann Chlorgas hören?

Nein. HCl ist gemäß IUPAC-Nomenklatur Chloran, das Hydrid des Chlors.

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Nein. Abgesehen von der einen zusätzlichen Bindung hast du 3-Ethylidenpent-1-en-4-in, um bei der gegebenen Nomenklatur zu bleiben, gezeichnet. Du sollst aber 3-Ethenylpent-4-en-1-in zeichnen. Und wenn du dies getan hast wirst du feststellen, daß der gezeichnete Stoff mit bevorzugtem IUPAC-Namen 3-Ethinylpenta-1,4-dien (bei gleicher Kettenlänge und gleicher Zahl von Mehrfachbindungen bestimmt die größere Zahl von Doppelbindungen die Hauptkette, P-44.4.1.2) heißt.

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Wieso fängt man dort bei dem Alken an zu zählen

Von rechts erhältst du das Set der Mehrfachbindungen 1,3,5, von links ebenfalls. Dann kommt das kleinere Set der Doppelbindungen zum Zug, dies ist 1 gegenüber 5.

liegt die Priorität nicht bei dem Alkin

Nein. Zuerst kommt die Kettenlänge, dann das kleinere Set der Mehrfachbindungen, dann das kleinere Set der Doppelbindungen.

Zwischen "5" und "diin" fehlt noch ein Bindestrich.

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Einfach ist es für eine Summenformel in der organischen Chemie: zuerst Kohlenstoff, dann Wasserstoff, dann der Rest in alphabetischer Reihenfolge. Für eine (Halb-) Strukturformel: Reihenfolge nach Bedarf.

Kompliziert wird's in der Anorganik, wenn man die oberste Ebene, Reihenfolge gemäß IR-4.4 aus dem RedBook, verlässt.

Prinzipiell nach Elektronegativität oder nach alphanumerischer Reihenfolge oder gemäß der Festlegung für die Stoffklasse. Letzteres heißt z. B. für ein Salz: zuerst alle Kationen, dann alle Anionen, innerhalb jeder Gruppe alphanumerisch. Falls dann noch eines oder mehrere Ionen Komplexe sind müssen für diese die Regeln für Komplexe beachtet werden. Gibt es eine lineare Anordnung der Atome wird diese in der Formel wiedergegeben. Heraus kommen dann Formeln wie NH₄SCN.

Und als ob dies nicht kompliziert genug ist pfuscht anschließend die Tradition rein: z. B. das Hydroxid-Ion müsste die Formel HO⁻ bekommen, tatsächlich wird OH⁻ verwendet.

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Zuerst kommt das kleinere Set der Mehrfachbindungen, dann das kleinere Set der Doppelbindungen. Bitte beachte, daß die Kettenlänge Priorität über die Ungesättigtheit hat (Änderung 2004).

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1 ist Propansäure, 2 Hex-1-en, 3 Butan-1-ol, 4 Pentanal. Bitte beachte bei der Nomenklatur, daß bei Aldehyden und Alkansäuren eine Gruppe den Kettenanfang, zwei Gruppen Kettenanfang und -ende bestimmen und das C-Atom der Gruppe zur Kette gehört. Daher darf, für einen bevorzugten IUPAC-Namen, in diesen Fällen für die charakteristische Gruppe kein Lokant angegeben werden, die Regel von der längsten Kette als Hauptkette gilt für die Dialdehyde und die Dicarbonsäuren nicht.

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Kann man einfach den Mittelwert nehmen?

Nein. Der pH ist dekadisch logarithmisch. Wenn du eine Salpetersäure von 1 M (die hat einen pH von 0) 1+9 mit Wasser (eine Salpetersäure mit pH 5 ist praktisch Wasser) verdünnst kommt grob eine Salpetersäure mit 0,1 M und einem pH von 1 raus. Du verdünnst aber nur 1+1 auf rund 0,5 M. Jetzt die logarithmische Skala berücksichtigt ergibt sich ein pH von rund 0,3.

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Warum ist diese Verbindung nicht 2,4 -Trimethylpenta-1,3-dien?

Ich habe es dir markiert. Zwei Lokanten für drei Substituenten geht nicht. Und du hast ein zusätzliches Kohlenstoffatom herbeigezaubert. Ein gültiger Name in allgemeiner Nomenklatur wäre 2,4,4-Trimethylbuta-1,3-dien

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Aber wieso ein "a" nach "But"?

Weil's so im BlueBook steht. Hervorhebung von mir.

P-31.1.1.2 The multiplying prefixes ‘di’, ‘tri’, etc., are placed before endings denoting unsaturation to indicate the number of multiple bonds of each kind, as required, for example, ‘diene’ and ‘triyne’. For euphonic reasons, when the endings ‘ene’ and ‘yne’ are preceded by a multiplying prefix and a locant the letter ‘a’ is inserted. There is no elision of the final letter ‘a’ of a multiplying prefix before ‘ene’ or ‘yne’, for example, ‘tetraene’ and ‘pentayne’.

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Warum ist 1-Methylpropan-1-ol kein Butanol Isomer ?

Ist es doch.

Denn es kommt auf die gleiche Summenformer, aber es wird online nicht dazu gezählt !

Weil online (und auch gedruckt) (hoffentlich, von Ausnahmen wie Abweichung von bevorzugtem zu systematischem Namen abgesehen) nur bevorzugte IUPAC-Namen verwendet werden. Und der bevorzugte IUPAC-Name des Stoffes ist Butan-2-ol. Daß ich diesen bilden kann zeigt, daß 1-Methylpropan-1-ol ein IUPAC-Name in allgemeiner Nomenklatur für den Stoff ist. Ebenfalls ein Name in allgemeiner Nomenklatur wäre Ethylhydroxylmethylmethan, wirst du vermutlich, außer hier, auch nicht finden.

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