Wohin mit abgelaufener milch?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die verschlossene Packung in den Restmüll  geben. Bitte nicht in den Abfluß oder ins Klo!

Bei H-Milch kann man sich auch nicht darauf verlassen, daß man es schmecken bzw. riechen würde, ob sie schlecht. Aber da Du schreibst, die Verpackung bläht sich bereits auf - keine weiteren Versuche, sondern in den Müll. Nach sechs Monaten über der Zeit ratsam.

Anonimaj  31.12.2023, 16:22

Woher soll man wissen dass die Milch schlecht ist, wenn man die Packung nicht öffnet?!?
Nein, auch nach 1, 2, 3, 4... Jahren nach MHD ist H-Milch nicht schlecht.
Ich habe schon über 10 Jahre alte H-Milch aufgemacht.
Sensorisch wird die etwas schlechter, das Fett scheint zu klumpen (wie bei Frischmilch vor dem homogenisieren), muss man nicht konsumieren, ist aber möglich.
Ich aß vor ein paar Jahren auch eine Suppe die um 1985 hergestellt wurde...

Wenn der Staat bzw. die Gemeinden trotz der Vorteile für die Umwelt keine Küchenabfallzerkleinerer wollen, dann müssen die auch Daten liefern was genau verboten ist einzuleiten.
Denn fauler Saft, Milch, die evtl. abgesiebte Brühe einer gammelnden Suppe sind wohl erlaubt, weil nur Flüssigkeit...
Da müsste ein Hersteller ein System anbieten, dass das Abwasser aus der Küche ausreichend stark filtert, so dass die Stadt/Gemeinde nichts gegen KAZ sagen kann.
Das gefilterte Zeug könnte im Keller automatisch gepresst werden.
So dass man nur diese Würfel entsorgen muss.
Oder man kann sie trocken zum Heizen verwenden.

Fehlt für die Fäkalien nur noch die "Plasma-Toilette" die aus den Ausscheidungen Strom erzeugen und nur etwas Asche hinterlassen soll...

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früher hättste dann Sauermilch gehabt und mit Marmelade essen können. Aber durch pasteurisieren wird Milch nicht mehr sauer, sondern faulig: Einfach in Gulli oder ins Klo damit.

Falkenpost  19.01.2016, 21:09
@PurpleBall

Also eine Tüte Milch würde ich jetzt nicht gerade mit einem "halb
abgenagte Steakknochen" (siehe Link) vergleichen. Dann dürfte man auch kein Glas Apfelsaftschorle der Kinder mehr ausschütten.

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suziesext04  19.01.2016, 21:13
@Falkenpost

es geht um pasteurisiert oder rohe Bauernmilch. Wenn de ne frische rohe Bauernmilch, direkt ausm Stall, kriegst und lässte sie stehn, nach drei vier Tage haste Sauermilch, kannste weiter verarbeieten zu Quark oder so. Aber pasteurisiert, da werden die Bakterien abgetötet, die sauermachen, und bleiben bloss die Fäulnisbakterien. Nach ner Woche kannste so ne Milch gar nich mehr zu dir nehmen, schmeckt wie gulli.

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Wenn sie nicht sauer ist konsumieren, bei Milch merkt man direkt wenn sie schlecht ist, es gibt fast keinen ekligeren Geschmack als Saure Milch! Das riecht man schon, und wenn nicht beim ersten kleinen probeschluck!

LionElectronic 
Fragesteller
 19.01.2016, 11:22

Ja die war schon angefangen und ist wirklich schlecht

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Chudder666  19.01.2016, 11:24

Das hast du nicht geschrieben!

Also weg damit, Klo, Abfluss, Waldboden!

Gruss

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Falkenpost  19.01.2016, 21:10
@PurpleBall

Also eine Tüte Milch würde ich jetzt nicht gerade mit einem "halb
abgenagte Steakknochen" (siehe Link) vergleichen. Dann dürfte man auch kein Glas Apfelsaftschorle der Kinder mehr ausschütten.

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Chudder666  19.01.2016, 20:42

Muss mich korrigieren Klo und Abfluss ist nicht gerade die optimalste Lösung! Vielleicht währe der Kompost auch ideal!

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Eine Toilette ist kein Müllschlucker. Es gibt gleich drei Gründe, warum Speiseabfälle und Essensreste nichts in der Kanalisation zu suchen haben. 

Punkt 1: Wenn es sich um grobe Abfälle handelt, können sie die Rohre verstopfen. 

Punkt 2: Dieses organische Material macht die Klärung der Abwässer schwierig, die Klärwerke müssen grobe Abfälle aus dem Abwasser herausfiltern.

Punkt 3: Nahrhafte Stoffe aller Art sind ein gefundenes Fressen für Ratten, die sich in den Kanälen wie im Schlaraffenland fühlen. Die Nager vermehren sich im Untergrund kräftig, und sie verfolgen die schmackhaften Brocken gern zurück bis zur Quelle, klettern die Fallrohre der Häuser hoch und können dann sogar durch die Toilette in die Wohnung eindringen: http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2012/0415/ratten.jsp

Auch flüssige Reste, also in deinem Fall die Milch, gehören in den Müll. Wenn der nicht genug Flüssigkeit aufnehmen kann, dann füll sie bitte in einen Plastik-Beutel oder ein anderes verschließbares Gefäß und wirft sie dann in die Tonne.

Falkenpost  19.01.2016, 21:09

Also eine Tüte Milch würde ich jetzt nicht gerade mit einem "halb abgenagte Steakknochen" (siehe Link) vergleichen. Dann dürfte man auch kein Glas Apfelsaftschorle der Kinder mehr ausschütten.

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Anonimaj  31.12.2023, 16:34

Die Lösung wären Küchenabfallzerkleinerer:
https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000005424

Zitat:
"Ganz besonders hat mich die große Objektivität des Autors angesprochen. Er vermeidet, was in der Vergangenheit in Deutschland die Diskussion so emotional und wenig quantitativ machte"
(Vorwort in dieser Doktorarbeit)
Die Person bezieht sich damit auf das primitive Gegrunze gegen KAZ.

Zitat vom Autor:
"Aus fachtechnischer, ökonomischer und ökologischer Sicht lassen sich keine stichhaltigen Argumente gegen diese Entsorgungsoption ableiten."
(...)
"Der Transport zerkleinerter Küchenabfälle im Kanal stellt demzufolge kein Problem dar, sofern die Funktionalität des Systems auch zum Transport gewöhnlichen häuslichen Abwassers sichergestellt ist"
(...)
"Hier zeigte sich, dass sich für die Öffentlichkeit Einsparungen ergeben können. Die Nutzung von Küchenabfallzerkleinerern zeigt eine bessere Ökobilanz als das gegenwärtig favorisierte System Biotonne mit Kompostierung, insbesondere aufgrund der verminderten Treibhausgasemissionen und des Energieüberschusses."
(...)
"Aus den vorab genannten Gründen lässt sich die generelle Verurteilung der KAZ-Nutzung in Deutschland nicht nachvollziehen. Ein Umdenken erscheint nötig. Aus Kostengründen sollte diese Entsorgungsvariante nicht administriert, sondern als individuelle (Kauf-)Entscheidung geduldet und ggf. unterstützt werden. Als rechtliche Voraussetzung ist eine Änderung der derzeitigen – unscharf formulierten – Abwassersatzungen erforderlich. Ferner wird eine Deklarationspflicht der KAZ-Nutzung und eine Berücksichtig der Nutzung in den Gebührenstrukturen empfohlen."

Wenn der Staat bzw. die Gemeinden trotz der Vorteile für die Umwelt keine Küchenabfallzerkleinerer wollen, dann müssen die auch Daten liefern was genau verboten ist einzuleiten.
Denn fauler Saft, Milch, die evtl. abgesiebte Brühe einer gammelnden Suppe sind wohl erlaubt, weil nur Flüssigkeit...
Da müsste ein Hersteller ein System anbieten, dass das Abwasser aus der Küche ausreichend stark filtert, so dass die Stadt/Gemeinde nichts gegen KAZ sagen kann.
Das gefilterte Zeug könnte im Keller automatisch gepresst werden.
So dass man nur diese Würfel entsorgen muss.
Oder man kann sie trocken zum Heizen verwenden.

Fehlt für die Fäkalien nur noch die "Plasma-Toilette" die aus den Ausscheidungen Strom erzeugen und nur etwas Asche hinterlassen soll...

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