Woher wissen wir, dass der Geschichts Unterricht wahr ist?

Die Forschungen gehen auch in Geschichte immer weiter: eine absolute Wahrheit im Geschichte gibt es nicht. Bestimmte Fakten lassen sich nachprüfen. Anderes wiederum erscheint plausibel. Dazu kommt: ein Geschichtsbild ist auch immer " gefärbt". Sei es von den Erstellen der Bücher oder den Erzählungen des Lehrers. Jeder hat sein eigenes erworbenes Weltbild. Und überträgt dieses auch auf die Geschichte.

Man muss also unterscheiden zwischen reinen nachprüfbare Fakten und Abläufen, die man versucht zu rekonstruieren: da unterliegt man jedoch bestimmten Fehlerquellen.

Genauso sieht es aus mit geschichtlichen Bewertungen: diese unterliegen natürlich auch immer der Weltsicht des Bewerters.

Es gibt natürlich harte Fakten wie ausgegrabene Artfakte und alles, was man vermessen kann.

Dann gibt es Quellen - hier ist natürlich zu bedenken, daß Geschichtsschreiber nie unbiased waren, man muß also zusehen, daß man verschiedene Quellen zu den gleichen Vorkommnissen findet.

Im besten Falle lässt sich eine Majoritätssicht finden, die mit weiteren Fakten deckend ist.

Manche Dinge können nie abschließend geklärt werden, weil die Menschen früher halt andere Probleme hatten, als der Nachwelt etwas mitteilen zu wollen.

Aber, neue Funde können auch bisherige Sichtweisen ergänzen und ändern bzw. korrigieren, das trifft umso mehr zu, je weiter Dinge zurückliegen.

Ja,

das weis man eigentlich nie.

Weil der Lehrplan immer hinter der Forschung zurück hängt.

Und immer ein Kinde von Ideologie und vergangenem Zeitgeist ist.

Wissen tut man es dann, wenn man die Note anschaut.

Wir haben immer gesagt, oder besser ich:

Bei unserm Bayrischen Geschichtsbücher ist die Hälfte gelogen,

und andere Hälfte darf man nicht glauben.

Nur die Jahreszahlen stimmen ab und zu.

Besser weis man es erst, wenn man mal Geschichte quer liest.

Also auch die Anschauungen von anderen Ländern anschaut.

Und sich neuere Erkenntnisse von den Hochschulen holt.

Die sich auf Historik spezialisiert haben.

Aber das wäre wohl zu viel verlangt.

Hansi

Weißt du nicht.

Du kannst einige Sachen rekonstruieren an Hand von Funden oder Aufzeichnungen oder Zeugen aber gerade in letzter Zeit wurden Funde gemacht die die gesamte Historie der letzten paar Tausend Jahre auf den Kopf stellt und sie werden von der Geschichtswissenschaft ignoriert oder klein gehalten.

Es ist wie überall .. Wissenschaftlicher mit einem zu großen Ego haben immer ein Problem damit wenn alles woran sie geglaubt haben in seinen Grundfesten erschüttert wird.

Bestes Beispiel ist Dr. Dominique Görlitz.
Eigentlich müsste man diesen Mann mit Preisen überhäufen aber seine Arbeit ist den meisten Menschen nicht mal bekannt. Dabei sind seine Erkenntnisse bahnbrechend.

Der Unterricht ist wahr, denn du sitzt ja da. 😜

Die Inhalte sind größtenteils belegt.
Sollte etwas noch nicht belegt sein bzw. sollte die Forschung noch nicht zu einem einstimmigen Ergebnis gekommen sein, so ist es Aufgabe des Lehrers, dies deutlich zu machen.