Wofür einen Router mit 3000 m/bits, wenn es keinen Tarif dafür gibt?

5 Antworten

Weil die Geschwindigkeit über die Entfernung sowie durch Hindernisse abnimmt. Ein Router mit 3000mbits bekommt durch die Betonwand mehr durch als ein Router der von vornherein nur 500mbits kann.

Dazu kommt noch die interne Kommunikation zwischen Geräten, z.B. beim NAS wie hier schon geschrieben wurde.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – IT-Systemelektroniker

Kelec  07.08.2023, 20:00
Weil die Geschwindigkeit über die Entfernung sowie durch Hindernisse abnimmt. Ein Router mit 3000mbits bekommt durch die Betonwand mehr durch als ein Router der von vornherein nur 500mbits kann.

Das stimmt nur mehr oder weniger.

Genau genommen kommts auf die Modulation an. Wenn die gleich bleibt und zB einfach nur die Baud nach oben gedreht werden machts keinen Unterschied wenn die höhere Datenrate durch eine effizientere Modulation mit höherer Störfestigkeit erreicht werden stimmts natürlich.

Bei schnelleren Wlan Datenraten wird aber idR letzteres gemacht womit diese Aussage auf Wlan zwar zutrifft aber eventuell zu einem falschen Verständnis des Problems führt.

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  • Also, generell ist bei Gaming-Hardware doch das Geschäftsmodell, unnötige bzw. unnötig teure Hardware zu verkaufen (ich hab inzwischen herausgefunden dass es die von mir als Aprilscherz erfundene Gaming-Steckdosenleiste tatsächlich gibt).
  • Ein Router mit mehr als 1 Gbit/s erscheint zunächst sinnlos, denn im digitalen Entwicklungsland Deutschland kann man private Internetanschlüsse mit bestenfalls 1 Gbit/s kriegen.
  • Das stimmt aber nur, wenn man die 3 Gbit/s als Datenumsatz im WAN ansieht (also Verbindung Router->Provider).
  • Aber selbst im LAN sind 3 Gbit/s von Gerät zu Gerät derzeit nicht für Heimanwender erreichbar (bestenfalls 2.5 Gbit/s).
  • Kann sein, dass sich der Hersteller die angegebene Geschwindigkeit schönrechnet: 1 Gbit/s von Gerät A nach Gerät B plus 1 Gbit/s von Gerät B nach Gerät A plus 1 Gbit/s von Gerät C nach Gerät D ergibt insgesamt 3 Gbit/s ;-)
  • Diese Art der Angabe des Gesamt-Datenumsatzes ist sogar in gewisser Weise normal: Bei Netzwerkswitchen ist die "Kapazität" tatsächlich so definiert.

Bedenke bitte, dass es nicht nur das Netz nach außen gibt, sondern auch internes Netz. Dies dient z. B. dafür, dass Geräte in deinem Haus miteinander kommunizieren können, u. a. um Daten zu übertragen.

z. B. NAS, Drucker, Scanner, Smartphone, Computer... etc. pp.


Hannes178  07.08.2023, 18:33

Stimmt, aber das einzige was von 3 Gigabit profitieren könnte wäre eine NAS.

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Pimalrquadrat  07.08.2023, 18:35
@Hannes178

die 3gb wären wohl nicht intern.

lan gibt es 1/2.5 über Kupfer.

wenn das interne Lan nur gbit hat, kann das auch eine 15Jahre alte fritz 7290

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Hannes178  07.08.2023, 18:37
@Pimalrquadrat

Ja da hast du recht. Aber 125 MB/s oder 312 sind schon ein riesen unterschied bei einer NAS. Und 2,5 Gbit kann keine Fritzbox

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Ja, ist eignetlich nur Marketing. Solange man nicht 50 Leute in der Wohnung hat oder man einen Server hat der von so einer hohen übertrangungsrate intern Profitiert, ist es komplett unnötig.

Aber die haben meistens sehr gute WLAN Antennen also kann es sich schon lohnen

Woher ich das weiß:Hobby – Bastel seit über 10 Jahren an PC's

Es gibt auch Tarife mit 10 Gbit/s über XGS-PON Glasfaser, zumindest für den Businessbereich.

Auch musst du unterscheiden zwischen externer und interner Kommunikation. In großen Netzwerken gibt es auch Intranet und da ist eine hohe Bandbreite schon hilfreich wenn gleichzeitg 100 Geräte auf das Netzwerk zugreifen.

Woher ich das weiß:Hobby

Hannes178  07.08.2023, 18:45

Solche Router wird aber kein Unternehmen kaufen. Da diese ausschließlich für den Privatanwender bestimmt sind

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kevin1905  07.08.2023, 20:30
@Hannes178

Und dass es in absehbarer Zeit Tarife für Privat über 10 Gbit geben wird, hältst du für abwegig?

In anderen Ländern längst Normalität.

Anyway auch im Small Business Umfeld kann man Router nutzen, z.B. die Fritzbox.

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