Wodurch unterscheidet sich Chemisch das Weihwasser von Leitungswasser?

Durch die Hinzugabe von Salz und ev. auch Chrisam (letzteres heute allerdings kaum mehr üblich).

Vom Trinken des Weihwassers, wie beispielsweise im Film „Life of Pi“, ist allerdings dringend abzuraten - wegen der Keime, die sich trotz regelmäßiger Kontrollen im Becken sammeln.

Es gibt so was wie einen chemischen Indikator für Weihwasser nicht. Ich meine, auch wenn meine Taufe und auch meine zweite Taufe mich grundlegend geändert haben, ich bin chemisch und biologisch gesehen noch immer die Anna.

Es könnte sein, dass katholisches Weihwasser Spuren von Weihrauch enthält. Sicher bin ich mir da aber nicht.

Durch die Belastung mit Keimen aller Art.

Wenn ein geweihter "Religions" - Verkäufer eine Flasche Schnaps bebrabbelt ist das dann auch Weih - Wodka ?

Im Weihwasser ist mehr NaCl, dass während der Weihe zugesetzt wird um es ein bisschen haltbarer zu machen.

Durch Aufbewahrung in Kupferkesseln wird sich wohl auch Kupfer bzw. Grünspan ins Wasser geschlichen haben.

Wenn man es dann an den Türen bereit stellt, damit sich die Kirchenbesucher bekreuzigen können, kommen natürlich alle möglichen Keime hinzu. Weswegen vor fünf Jahren, als die Pandemie sich ausbreitete die Kirche bereits Anfang Februar die kleinen Weihwasserbecken leerte und die Gläubigen dazu aufrief dort nicht mehr hinzulangen.

Das steht meistens länger und ist so unhygienisch, wie Duschwasser im Boiler unter 65°C zu halten.

Entweder man erhitzt es regelmäßig mindestens eine gute Weile auf +65°C oder höher oder gut genug vor der Anwendung.

Falls ich 5 Monate auswärts bin, das Ding ausschalte den Boiler, dann bilden sich gefährliche Keime.

Wenn ich das Ding paar Stunden auf 90°C stelle, dann kann ich mit den abgestorbenen Keimen duschen gehen. Kein Problem.

Und natürlich das Wasser etwas nachlaufen lasse vorher.

Also es unterscheidet sich in der Hygiene.

Es sind schon Leute gestorben an verkeimten Wasser.

Auch von der Taufe.

Oh Herr lass Hirn regnen anstatt Keime!