Wo ist das Problem des Satanismus?

8 Antworten

Das Christentum hat ihre mythologische Trixterfigur aller positiven Aspekte beraubt, so wurde der Teufel geschaffen. Da aber gerade der Trixter der archetypische Vorläufer eines aufsteigenden Bewusstsein ist, hat dies einen negativen Einschlag auf die Westliche Kultur gehabt. Verklemmt, autoritätshörig und angstlich flehend, so wurde der fromme Mensch dargestellt. Die Fähigkeit zur wahren Güte geht aber verloren wenn man glaubt "gut" sein zu müssen. Daher ist das Christentum auch stellenweise völlig pervertiert worden, und man begegnet diesen seltsamen Hüllen, die ausser auswendig gelernten Floskeln und Lobpreisungen nichts mehr zu sagen haben. Loct man diese aus der Reserve, kommen vorallem panische Angst und unendlicher Hass zum Vorschein.

Um auf deine Frage zurück zu kommen: Der Satanismus fordert den Menschen zur Individualität und Machtwillen auf. Das steht im Kontrast zum Ideal des menschlichen Schafs.


Alessia666  13.04.2020, 14:30

Ich hätte da etwas einzuwenden. Der Satanismus heißt so viel wie sich selbst verwirklichen, das heißt wenn ich mit dem zufrieden bin was ich habe, ist das gut so. Wir haben Freiheit, und können uns so verhalten wie wir wollen. Freier Wille.

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Naja, ich gebe mal mein Laienwissen preis. Gott ist gut und Satan ist böse. Wenn man sich Satanist nennt, ist man also selbst schuld.
Wieso nennt man sich so, wenn man mit Satan nichts zu tun hat, oder was immer der Grund für das Missverständnis ist.
Wenn ich mir A_schloch auf die Brust schreibe, muss ich mich nicht wundern, wenn das jemand ernst nimmt.

Die meisten Menschen setzen sich einfach nicht mit Satanismus auseinander. Die meisten denken bei Satanismus daran, kleine Kätzchen oder sowas zu opfern und dann ihr Blut zu trinken, dabei ist Satanismus eine äußerst tiefgehende Philosophie

Die Kirche hat Satanismus schon immer als Sündenbock hingehalten, weil es für die freie Entfaltung des Selbst steht, zb in sexueller Art und Weise


Alessia666  13.04.2020, 14:31

Danke dass dh das hier mal richtig gestellt hast

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Ja, es gibt den Satan und seine Dämonen. Man muss sich grundsätzlich von sowas fern halten. Das Schlimmste was man machen kann, ist, den Satan und die Dämonen zu sich rufen. Dann ist man verloren.

Das beste dagegen, ist den Schöpfer zu lieben, und sich eng an ihn zu schmiegen. Und, alles zu tun, was er fordert. Das Einzige was der Schöpfer fordert ist Nächstenliebe. Und nur dadurch, durch die Nächstenliebe, kann man zu Gott kommen. Ist man einmal bei Gott, wird man von ihm beschützt, und der Satan hat nicht mehr die geringste Chance.

Wer es einmal erlebt hat, wie schön Nächstenliebe ist, wird süchtig. Sowas nennt man in der Fachsprache Helfersyndrom. Deshalb gibt es auch bei der Nächstenliebe, den Zusatz, "wie dich selbst". Wer sich selber lieben kann, seinen Gott und seinen Nächsten, wird nicht süchtig, und ist bestens vor dem Teufel geschützt.


Weil viel zu viele Menschen blind dem Strom folgen. Es ist noch heute, wie Nietzsche gesagt hat. Ich bin kein Satanist (sondern Atheist), aber viele sollten sich dringend von ihren dogmatischen Weltbildern trennen!