Wo gibt es denn eine Pflege WG für Vegetarier , Veganer?
Gibt es so etwas überhaupt betreutes Wohnen mit Veganem Essen ?
eine Bekannte hat COPD und kann sich nicht mehr alleine zu Hause versorgen,
die Familie möchte das sie in ein Pflegeheim , geht
Sie war länger im Krankenhaus und hat dort stark abgenommen Sie ist schon lange Veganerin und hat da nur trocken Brot mit Margarine und ein bisschen Brokkoli bekommen.
im normalen Altenheim wird auf die Dauer ,sie vermutlich verhungern,
aber alleine zu Hause geht auch nicht mehr Sie will aber keine Tierprodukt essen
8 Antworten
es sollte Pflegeheime - keine Altenheime - geben die vegane Kost anbieten. Nur wie ausgewogen die tatsächlich ist und wieviel Sinn das macht bzw wie weit sie dann von daheim wegwäre ist was anderes.
Wie realistisch ist denn Pflege daheim?
Sie ist schon lange Veganerin und hat da nur trocken Brot mit Margarine und ein bisschen Brokkoli bekommen.
Bin immer wieder überrascht wie wenig Krankenhäuser etc. darauf vorbereitet sind. Habe leider ähnliche Erlebnisse gemacht.
Es gibt zunehmend Heime und Krankenhäuser, die auch veganes Essen anbieten. Da müsst ihr einfach mal bei Heimen anfragen, wie es aussieht.
Natürlich gibt es das.
Das gibt es auch in Krankenhäuser.
Naja, damit muss man halt rechnen, wenn man "exotische" Ernährungsgewohnheiten hat. Meine Schwägerin ist Thai, die muss auch damit leben, dass im KH nicht thailändisch gekocht wird.
du kannst thailändisch essen jetzt nicht mit veganer Ernährung vergleichen.
Ich als Bayerin erhoffe mir ja auch nicht bayerische Küche im Krankenhaus.
Es gibt auch Menschen die sich aufgr. von Lebensmittelunverträglichkeiten vegan ernähren (müssen).
Hm Jein. Veganismus ist beileibe icht mehr exotisch und zwischen einer Esskultur und einer Essgewohnheit ist ein großer Unterschied. Davon abgesehen ist es - bei mir zumindest - eine Gesundheitssache. Soviel Fleisch wie normalerweise gegessen wird vertrage ich nicht, Laktose auch nicht. Leider hören Kliniken erst darauf wenn man bereits dreimal den Nachmittag über auf dem Klo saß.
Naja, das ist halt schwierig. Ich kenne eine Familie, da hat der Sohn Zöliakie. Bei denen daheim wird natürlich alles glutenfrei zubereitet, aber wenn sie unterwegs sind, ist es eben nicht möglich, das überall zu kriegen. So muss der Junge halt oft sein eigenes Essen mitnehmen. Auch im KH läuft das so, die können nicht die gesamte Küche glutenfrei betreiben, weil es halt ein paar Zöliakiepatienten gibt. Es ist nun mal so, dass man als Minderheit nicht alles so serviert bekommt, wie man es braucht.
Naja, da müssen halt auch mal Familie und Freunde einspringen. Das ist ja ein Problem, das alle Minderheiten haben. Und vor allem kann man nicht auch noch verlangen, dass es schmeckt. KH-Essen wird halt nicht von Spitzenköchen zubereitet.
schon klar, aber dann muss sich dahingehend etwas am Angebot ändern. Es sollte mind. eine Alternative geben und bisher entwickelt sich das ja auch ganz gut, wenn man mal in den Supermarkt schaut: das Angebot an veganen Alternativen steigt, weil die Nachfrage da ist.
Und das ist genauso falsch und problematisch. Im Falle der Zöliakie (ich meine die schweren Fälle wo minimale Spuren große Probleme auslesen können) ist das ja nunmal etwas extremer aber zumindest in Großstädten sollte es dafür exterene Lösungen geben. KHs haben nunmal auch einem Versorgungsauftrag nachzukommen.
Und nicht jede*r hat "Familie und Freunde" die "mal einspringen" können.
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deinen Ansatzpunkt sehr gut, ich sage nicht dass das alles problemlos gelöst werden kann aber es gibt leider kaum Ansätze in diese Richtung und mit derlei "Problemen" wird man zu gerne alleine gelassen. In 2020 finde ich es lächerlich.
edit: Nur als Ergänzung: Ich finde es schwierig wenn ich als Person mit gestörten Essverhalten in einer Klinik dazu angehalten bin mir zusätzlich zu Therapien mein eigenes Essen zuzubereiten. Das nur mal nebenbei als Anmerkung.
In der ersten Klinik in der ich war - das war der Höhepunkt meines 1. gestörten Essverhaltens - habe ich morgens und abends Gurken gegessen und Mittags ... naja, wenn es etwas ohne Käse gab das und wenn nicht dann Reis mit Tomatensoße. Das ging zwei Monate lang wenn ich nicht in der Stadt essen war.
Damals war ich froh darüber denn mehr hätte ich auch nicht runterbekommen aber ich finde es sowohl kritisch dass sowas möglich war als auch dass es aktiv gefördert wurde. ber das ist dann ein anderes Thema.
Normalerweise wird in althenheim rücksicht genommen
Besonders bekommt man da auch berschiedene kost weil es auch verschiedene krankheiten gibt
Aber man sollte das vorher abklären
Vegan wird schwiriger sein aber vegetarisch geht sicher
Ich würde Heime, die in Frage kämen (aufgr. der Kosten sowie Nähe), anschreiben und entsprechend nachfragen, ob sie vegane Alternativen anbieten.
herja, das ist leider nicht die Regel.
Ich hatte sechs Krankenhausaufenthalte. Bei Dreien war es ein "es gibt das vegetarische oder nichts", zwei haben sich bemüht und es war geschmacklich und von den Zutaten eine Katastrophe, eins hat extra für mich vegan kochen lassen und ... es war eine Katastrophe. So richtig.