Wisst ihr noch, was in eurem Poesiealbum stand?
Mein Vater schrieb: Vater ehren, Mutter lieben, K. , das ist deine Pflicht, aber deine Eltern zu betrügen, das versuch im Leben nicht.
6 Antworten
Den wichtigsten Satz schrieb mir ein Lehrer ins Poesiealbum:
Nicht bange sein im Leben!
Wertvoll ist mir ein altes 'Denkmal der Freundschaft' aus der Familie. Damals machte man sich viel Mühe mit Stickereien und Malereien.
Mein Poesiealbum? Ich hatte mal so etwas im Grundschulalter bzw. im unteren Bereich der weiterführenden Schule.
Wer was reinschrieb weiß ich nicht mehr. Eines meiner Geschwister schrieb auf die letzte Seite a la "ich hab mich hinten angewurzelt, das niemand aus dem Album purzelt" (oder so). Meine Eltern sollten nicht reinschreiben, eine Tante schrieb glaub ich irgendwas rein, ein anderes Geschwister von mir schrieb glaub ich rein, ansonsten ein paar damalige Schulfreundinnen. Das wars dann auch.
Insgesammt war das Album zu einem Drittel gefüllt und landete dann irgendwann in irgendeiner Kiste. Keine Ahnung ob das Poesiealbum überhaupt noch existiert oder ob es im Laufe irgendeines Umzuges weggeschmissen wurde.
Nee, ich wusste es nicht mehr, aber ich habe gerade nachgelesen:
"Nütze der Jugend goldne Stunden, sie weiß von keiner Wiederkehr,
einmal entschlüpft, einmal entschwunden
zurück kehrt keine Jugend mehr"
Im Oktober 1977 dein Papa.
Ab und zu nehme ich das Buch raus und lese mir einzelne Sprüche wieder durch.
Meines Erachtens interessanter wie die Freundebücher durch die das Poesiealbum zumindest bei uns abgelöst wurde.
Interessanter Gedanke. Meine Mutter ist Jahrgang 47- aber ich wüsste nicht, dass oder ob sie so ein Buch geführt hat. Muss ich bei Gelegenheit fragen.
Irgendwo müsste bei mir noch ein Spickzettel mit möglichen Sprüchen sein. Wie der sich zusammen gestellt hat - ich glaube immer wenn mir jemand ein Buch gab, habe ich mir die Sprüche, die mir gut gefallen haben, abgeschrieben.
Rosen, Tulpen, Nelken- alle drei verwelken. Bloß die eine Blume nicht, denn sie heißt?
Meine, noch heute beste Freundin, schrieb vor 50 Jahren :ein Seehund lag am Meeresstrand und wusch die Schnauze sich im Sand. Möge dein Herz immer so rein wie diese Seehundschnauze sein
🙂🙂🙂🙂 Das stand auch in meinem..das für immer verloren ging
Aber.. wusch sich die Schnauz im weißem Sand. 🙂
Das Ding hab ich nach ü50 Jahren immer noch. Manchmal schmöcker ich darin umeinander.
Der Spruch ist sehr schön. Ich kenne ihn aus dem Poesiealbum meiner Mutter, die 49 geboren ist