Wird Diversität in Serien langsam lächerlich ?
Hallo erstmal,
mir ist aufgefallen das immer mehr Serien, wie auch Filme, immer diverser werden. Mag sein das viele das toll finden aber teilweise ist es lächerlich. Oft wirkt es etwas verkrampf so als ob unbedingt eine Person dabei sein muss die sowas erfüllt. Von wegen dem stereotyp eines Schwulen oder eines Schwarzen oder eben das selbe in weiblich. Wenn es rein passt ist es schön und gut aber hattet ihr nicht oft auch das Gefühl gehabt da passt was nicht ?
Ich hab von einer Serie gehört die in England 19 Jahrhundert spielt in denen die König schwarz sein soll und allgemein ein paar schwarze dabei sind. Man denkt sich erst schön das diese repräsentiert werden aber wenn man nachdenkt wird einem doch bewusst wie lächerlich das ist. Offensichtlich ist das historisch so unkorrekt das man die ganze Serie nicht ernst nehmen kann.
Wenn es nicht ins Setting passt dann lasst es doch bitte.
Was haltet ihr davon ?
12 Antworten
Ist schon länger so. Und meist werden stehen die firmen auch durchaus kräftig in der kritik dafür.
Oft werden dafür auch Franchises gegen die wand gefahren in dem man neue Filme macht die eine Message Transportieren und im endeffekt aber schlichtweg schlecht geschriebene geschichten sind.
Als beispiel ist die Herr der ringe Serie von amazon dafür gerade heftig in der kritik von eben den fans. Weil sie z.b. zerginnen haben die keine Bärte tragen. (In tolkien sind die geschlechtsunterschiede zwischen dern zwergen recht gering und vorallem haben auch die frauen bärte) Genauso das es dunkelhäutige elben geben soll. (Was klar der Welt widerspricht)
Und das grösste problem daran ist das es eben ein Prequel ist und man die unterschiede nicht mal wirklich erklären kann.
Im endeffekt macht man also die story schlechter und weniger aus einem guss nur um virtue signallig zu betreiben.
Ähnliches gilt eventuell für die serie die im Mittelalterlichen england spielen soll.
Machen könnte man das aber so wenn es offensichtliche alternativ history wäre. Als beispiel dafür die Serie "The man in the high castle."
Man könnte sich vieleicht vorstellen: was wäre wenn zu beginn der kolonalisierung die zu kolonisierenden völker schlichtweg stärker wären und einfach europa eingenommen hätten.
Oder alternativ: Nen riesen sklaven auftand in england und die übernehmen dann das Komplette königreich und stellen eine königin aus den eigenen reihen. (Die dann logischerweise dunkelhäutig sind)
Das Disney Star Wars Debakel ist ein weiteres beispiel dafür.
Im endeffekt: Das ganze ist nur ein haufen lazy writing um mit virtuesignallig geld zu machen und um mit der Postmodernen aufklärungsbewegung geld zu machen. Alternativ: um selbst die Postmoderne Aufklärung zu pushen und imgrunde als Propagandaportal zu dienen.
Und das bizarre dabei ist: Es gibt soviele alternative möglichkeiten um es schlichtweg gut umzusetzen. Nur als beispiel das es sicherlich nen Haufen toller geschichten in nicht weissen kulturen gibt die man eventuell vernünftig verfilmen könnte. Oder man denkt sich selbst Welten aus die eben super divers und sonstwas sind.
Aber das scheint kaum jemand machen zu wollen.
Deine Vorschläge sind super und wären absolut cool anzuschauen. Mich ärgert es einfach nur wenn sowas auch noch positiv hervorgehoben wird so nach dem Motto „Hey es widerspricht zwar allem aber hey wir sind voll diverse“
Alle Medien sind darauf ausgelegt, Geld zu generieren. Deshalb ist es klar, dass Filme, Serien und andere Medienproduktionen so ausgelegt sind, dass sie dem Zuschauer nach dem Mund reden. Der Russe ist immer der Böse, beim Tatort sind die Rocker die Bösen und alte Werte werden hochgehalten und für das jüngere Publikum werden Veganer und Diverse eingesetzt.
Ich denke es ist auf jeden Fall sehr wichtig das Diversität gezeigt wird.
Das hat meiner Meinung nach nichts mit Stereotypen zu tun, sondern eher, dass eben nicht immer der weiße Alte Mann das Non-Plus-Ultra ist
daher stört es mich auch nicht, wenn ein König im 19 Jahrhundert Schwarz ist. Das zeigt meiner Meinung nach nur, dass endlich viel zu lang bestehende Grenzen aufgebrochen werden. Stören würde es mich nur, wenn es eine Dokumentation wäre, bei der es um Geschichtliche Korrektheit geht, aber nicht in einem Spielfilm oder einer Serie
stört es mich, dann schaue ich diese halt nicht an. Am Ende ist ein weiteres wichtiges Kriterium ja auch die Arbeit des Schauspielers. Ist dieser gut und kann die Rolle gut wiedergeben, dann soll er sie auch bekommen, egal wie seine Religion, Hautfarbe oder Sexualität ist
Also würde es dich auch nicht stören, wenn Martin Luther King in nem Film von nem weißen gespielt wird...
Zu aufgesetzt.
Die Serienmacher machen auf "Hey guckt, wir sind progressiv".
So wirklich implementiert wird das Thema nicht.
Man ist in Amerika verpflichtet zu diverifizieren.
Würde gerne mal das Gesetz in Amerika sehen von dessen du diese Behauptung ziehst.