Wird der blackout kommen?

10 Antworten

Wenn die Antwort jetzt "ja" ist, was machst du dann? Und wenn die Antwort "nein" ist, bist du dir dann ganz sicher, dass das nicht passiert???

Es wurde schon so viel drüber geschrieben, dass es gar nicht so unwahrscheinlich ist. Aber vielleicht ist das auch ein Test, um zu sehen, wie unbeholfen, abhängig und überlebensunfähig die Bevölkerung wirklich ist.

Aber dann wiederum kann so etwas auch völlig unerwartet passieren.

Winter 1978/1979 - Das Schneechaos in den 70er Jahren - Katastrophenwinter

https://www.youtube.com/watch?v=-HQPMacshsg

Sechs Tage Eiszeit - Der Katastrophenwinter 1978/79

https://www.youtube.com/watch?v=vQgUOPzSiQk

Weißt du, wenn so eine Situation eintritt, dann gehöre ich lieber zu denen, die in der Lage sind, zu helfen als zu denen, die irgendwo hilflos in der Ecke sitzen.

  • Wird es einen Einbruch geben?
  • Werde ich Unfallopfer sein?
  • Wird mein Haus abbrennen?
  • Gibt es einen Verkehrsunfall, muss ich mich anschnallen?
  • Brauche ich eine Reisekrankenversicherung?

Was haben all diese Fragen gemeinsam? Es sind Vorsorge-Maßnahmen vonnöten, die jeder von uns ergreift, für den (unwahrscheinlichen) Fall. Warum tun wir das, wenn es so unwahrscheinlich ist? Weil wir vorbereitet und abgesichert sein wollen, wenn es passiert.

Und wie wahrscheinlich ist der Blackout? Wahrscheinlich unwahrscheinlich, aber was wenn das Unwahrscheinliche dennoch eintritt? Da es ja höchst selten passiert, lassen sich die Wahrscheinlichkeiten kaum berechnen. Alles deutet darauf hin, dass unsere Netze instabiler werden. Also, bereitest Du Dich vor? Nein? Warum nicht? Was ist denn, wenn es ein paar Tage lang keinen Strom gibt?

  • Kein Licht
  • Keine Heizung
  • Keine Telekommunikation (Festnetz, Internet, Handy tot)
  • Kein Fernsehen
  • Kein Radio (auper Batterieradio)
  • Kein Transport
  • Kein Rettungsdienst
  • Kein Nutruf
  • Kein Wasser, spätestens nach 24 Stunden
  • Kein Kochen
  • Kein Kühlen
  • Kein Einkaufen
  • Kein bargeldloses Bezahlen
  • Kein Benzin

Und wenn du dich nicht vorbereitest, wirst du vielleicht verdursten, erfrieren, oder an einer simplen Verletzung oder Erkrankung sterben, weil kein Rettungsdienst kommt. Wie teuer wäre denn eine Vorbereitung?

Jeder sollte sich kümmern. Darauf weist das BBK schon seit vielen Jahren hin.

  • Nahrungsmittel für 14 Tage (mindestens)
  • Wasser für dieselbe Dauer (mindestens)
  • Wenn Nahrung, und man kann nicht kochen, muss sie kalt zu verzehren sein (Nudeln, Mehl und Reis nützen dann gar nichts, wenn kochen nicht geht)
  • Alternative Heiz- und/oder Kochmöglichkeit (Gas, Petroleum, Spiritus)
  • Radio das ohne Netzstrom läuft (Batterie, Kurbel, Solar)
  • Alternative Stromquellen (Power Station, Solarpanel, Generator)

Niemand muss von Jetzt auf Gleich tausende EUR ausgeben. Bei jedem Einkauf 2 Flaschen Wasser (vorzugsweise Sprudel, in Glasflasche) mehr, zwei Tetrapaks H-Milch, etwas Reis oder Nudeln (Reis ist besser), Konserven, alles was haltbar ist, mit nach Haus bringen und einlagern

Gaskocher mit Kartuschen, Spirituskocher mit Brennstoffen, Petroleumofen mit Brennstoff, alles nicht so teuer. Akkuleuchten, auch erschwinglich. Taschenlampen, Batterien oder aufladbar.... alles keine Hexerei.

Ich bin vorbereitet. Aber wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist vorbereitet es nicht zu schaffen... sagt der Stefan von Outdoor Chiemgau, ein erfahrener THW-Helfer.

https://youtu.be/B3dnt5YoPNg

https://youtu.be/uB7mXD8jY38

Fakt ist: wenn die Kacke am Dampfen ist, haben Hilfdienste wie Rotes Kreuz, THW und die anderen alle Hände voll zu tun, den wirklich Bedürftigen zu helfen. Leute die in Aufzügen eingeschlossen sind und zu verdursten drohen, Bewohner von Pflegeheimen, Patienten die auf dringende Stromversorgung (Dialyse) angeweiesen sein, wenn ohne diese akute Lebensgefahr besteht. Die haben keine Kapazität für Dich, damit du dein Handy laden kannst (was wegen der ausgefallenen Masten sowieso nicht mehr funktioniert), du wirst auf Dich allein gestellt sein, und auch Wasser und Nahrung wird dir niemand bringen, Lieferdienst und Supermarkt werden geschlossen sein. Denk mal darüber nach.


5Leonarda  01.12.2022, 16:41

Genau 👍😎! Endlich mal jemand anderes, der das in klare Worte fasst!

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Keine Ahnung, das Thema ist gerade ja sehr präsent und mit den Problemen bei der Energie könnte es schon sein, das es zumindest teilweise zu Ausfällen kommt.

In Österreich wird auch schon häufig kommuniziert, zb hier: https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/blackout-das-ist-der-notfallplan-fuer-den-lebensmittelhandel/537319189

Aber ob das eine Nebelkerze ist oder wirklich eine reale Gefahr, ist schwer zu sagen. Wenn das Gas alle ist und die Gaskraftwerke fehlen, dann könnten Bereiche zumindest zeitweise vom Netz genommen werden.

Ein bisschen drauf einstellen ist aber sicher nicht verkehrt. Das muss noch nicht mal viel Geld kosten. Warscheinlich hat jeder eine powerbank zuhause, die kann man regelmäßig aufladen und ein guter Tipp war auch, im Dunkeln auch zuhause feste Schuhe anziehen, damit sich den Zeh nicht anhaut im Dunkeln und bei beim Einkaufen kann man sich ein paar Sachen extra besorgen bzw Dosenfutter und dann noch Wasser und vielleicht 1-2 Taschenlampen und etwas Hygiene zeugs. Dann kann man erstmal eine gewisse Zeit überbrücken. Und sich einfach mal Gedanken macht, was wäre wenn. Oder wenn man ganz mutig ist, macht man mal für 3 Stunden die Sicherung raus und guckt mal wie das ist.

Wie warscheinlich das ist, kann ich auch nicht sagen. Aber da es inzwischen schon intensiv kommuniziert wird, könnte schon was dran sein.

Er wird kommen, aber keiner weiß wann. Vielleicht in 5 Jahren. Bei mir steht ein Bagger auf der Straße, Könnte bei mir schon morgen sein.