Wir sind doch Teil der Nahrungskette? Warum wirft uns die militante Veganerin dann mit Begriffe z. B Mörder vor wenn es ein natürlicher Prozess ist?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Naja, früher mal waren wir noch natürlicher Teil der Nahrungskette, haben im Gegenzug auch auf natürliche Weise unser Futter beschafft, aber wir haben uns "leider" (?) zu hoch katapultiert und am Großteil unserer Fleisch-Nahrungsbeschaffung ist lange schon nichts mehr natürlich.

Der Mensch hat sich selbst aus dem natürlichen Kreislauf ausgeschlossen, was auch in der Natur entsprechende Kollateralschäden hinterlässt. Überbewirtschaftung von Landflächen, Überfischung, fehlende natürliche Nahrungsquellen für Räuber (die oft sofort wieder dezimiert werden, so auch nur ein Exemplar etwas "aufmuckt".)

Im Prinzip trifft der Begriff "Mörder" also durchaus auf viele zu. Würde ich selbst jetzt halt trotzdem nicht benutzen. Ich sag das auch nicht zu einem omnivoren Tier, welches theoretisch heute auf seine fleischliche Mahlzeit verzichten könnte, aber in der Natur musst du einfach das nehmen, was du gerade am einfachsten/schnellsten bekommst, um nicht unnötig Energie zu verschwenden.

Die militante Veganerin an sich ist allerdings... nunja... Ihre Vorgehensweise ist nicht sehr förderlich und jeder normale Veganer grenzt sich auch ganz stark von ihr ab.

Warum sie scheinbar jüngere Leute bevorzugt könnte daran liegen, dass die sich noch leichter beeinflussen lassen. An sich zwar nicht schlecht, wenn die dadurch immerhin anfangen über die ganze Thematik nachzudenken, aber die militante Veganerin findet bedauerlicherweise immer einen Weg um trotzdem noch zu beleidigen, von daher bringt es am Ende doch wieder nicht so viel.

Weil die Natur nicht vorgesehen hat, dass wir Massen an billig Fleisch produzieren, wo die Tiere mit Antibiotika zugedröhnt werden, damit sie schneller wachsen (somit schneller geschlachtet und zu Geld gemacht werden) und nicht so schnell an der schlechten Haltung verenden. Es war auch nicht von der Natur vorgesehen, dass man ganze Wälder rodet, um Platz für Kühe zu schaffen.
Heutzutage essen viele täglich Billigwurst und Billigfleisch, was einfach extrem schädlich für die Welt ist. Aber es ist billig und schmecken tut es trotzdem, daher wollen viele nicht darauf verzichten.
Die Meinung der militanten Veganerin ist doch etwas zu streng, da nichts gegen einen Sonntagsbraten von guter Qualität spricht. Jedoch sollte man den Konsum von Billigfleisch stark runterschrauben, den täglich Massen an Fleisch zu essen, war von der Natur nicht vorgesehen.

Velbert2  09.08.2023, 18:56

In der Steinzeit machte viel Fleischkonsum noch Sinn, da die Arbeit wesentlich anstrengender war und man zudem weite Strecken zurücklegen musste, um überhaupt ein Tier erlegen zu können.

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KritischeThemen  09.08.2023, 19:01
@Velbert2

Ja, das stimmt. Da hat man aber noch gejagt und keine Massen an Tieren in einen kleinen Stall gezwängt, damit das Fleisch so billig wie möglich ist 😅

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Universe99 
Fragesteller
 09.08.2023, 19:35

Das ist auch meine Meinung

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Das ist nicht das Problem.

Die militante Veganerin bezieht ihre Nahrung von Feldern, wo alle Tiere vergiftet und getötet werden mussten, damit ihre Nahrung nicht weggefressen wird.

Das macht sie zur Auftragsmörderin.

Wenn ich Steak esse, muss ein Tier dran glauben.

Wenn sie Sojabohnen, Avocado etc. isst, tausende Tiere immer.

hssnd011  09.08.2023, 18:22

denk dran das das Steak vorher auch was fressen musste, meistens Soja aus riesigen Sojaplantagen. Vegane Ernährung wird immer umweltfreundlicher bleiben, wenn man nicht 10 Avocados pro Woche vernascht :/

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Tiffanylegtlos  09.08.2023, 18:23
@hssnd011

Tote Tiere sind tote Tiere.

Wenn die Kuh Soja isst, werden dafür dann auch viele Tiere getötet, da Soja vorbereitet werden muss.

Alternativ kann die Kuh auch Gras fressen.

Wo ist nun der moralische Unterschied?

Sollten wir uns schlecht fühlen nach dem Gewicht und Größe der Tiere, die wegen uns dran glauben müssen?

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hssnd011  09.08.2023, 19:24
@Tiffanylegtlos

Ja, sollten wir. Es gibt für mich keinen Grund Fleisch zu essen. Oder Milch oder Eier.

Kannst du ja gerne machen, aber ich fühle mich so wohler. Ich ziehe eine klare Linie und möchte ungern weiterhin mit Bildungssackgassen ohne ethische oder moralische Werte über Fleischkonsum diskutieren.

Die Welt geht unter, lasst uns erstmal die retten und dann diskutieren.

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Tiffanylegtlos  09.08.2023, 19:28
@hssnd011

Deine Bildungssackgasse besteht bei dir.

Du verbrauchst Strom, Materialen, Lebensraum und mehr.

Es sterben Tiere auch durch dich, du willst dich allerdings besser fühlen.

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Velbert2  09.08.2023, 18:54

Fleischesser morden dann zweimal. Zuerst den obigen Mord, da die Tiere, die man essen will, auch Futter von den Feldern benötigen und dann zum Zweiten die eigentlichen gezüchteten Tiere.

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Tiffanylegtlos  09.08.2023, 19:22
@Velbert2

Mörder bleibt Mörder.

Ob ich 1000 Tiere oder 1001 Tiere töte, woher kommt die Verurteilung der 1000-fachen Mörder her.

Wir leben, dann sterben automatisch Tiere.

Wie jede andere Tierart und Pflanzenarzt ist es der Kampf ums Überleben.

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