Willhaben Käufer will Geld zurück?
Hallo, ich habe vor paar Tagen eine 2,5-3g 585er Kette verkauft. Ich hatte leider keine Feinwaage daheim und das hab ich den Händler auch gesagt. Dann meinte er ich soll erm sagen ob es eher 10 oder 20g sind. Ich meinte eher 10 und er hat sie gekauft. Jetzt will er sein Geld zurück weil es nur 3g sind aber da denk ich mir, du wusstest von Anfang an das es nicht genau ist und bist trotzdem den Kaufvertrag eingefangen. Eine 10g Goldkette hätte man für 300 verkaufen können, was hat er sich erwartet? Die Kette ist für 100 Euro weggegangen.
5 Antworten
Leute wie du sind der Grund, warum man auf solchen Marktplätzen so misstrauisch sein muss!
Anstand ist dir wohl ein Fremdwort, oder?
Seine Frage weist eindeutig und unmissverständlich darauf hin, dass er angesichts der Fotos der Ansicht war, die Kette hätte *zwischen* 10 und 20 Gramm, und die Art, wie du die Situation hier schilderst, zeigt, dass dir klar war, sie wiegt weniger als 10 Gramm, und dass dir auch klar war, dass bei Goldschmuck das Gewicht ein wichtiges, wertrelevantes Kriterium ist.
Du bist dafür verantwortlich als Verkäufer, die Ware korrekt zu beschreiben - dazu gehört auch, Unklarheiten ganz klar als solche zu benennen. Verkauf gefälligst keine Ware, die du nicht akkurat beschreiben kannst!
wenn ich der Käufer wäre, gäbs für mich nur eins: entweder Wertanpassung oder Anzeige wegen Betruges. so leicht wie du es dir zu machen versuchst, und mit deiner Wortklauberei, damit kommst du vor keinem Richter durch.
Jetzt will er sein Geld zurück weil es nur 3g sind
Zu Recht, das würde ich auch zurückwollen.
Er wusste es eben nicht genau und gleich 7 gramm weniger, das ist schon mal eine Ansage.
Du bist für korrekte Angaben in einer Auktion verantwortlich. Wenn Du keine Waage hast, kannst nicht einfach irgendwas ungenaues angeben.
Auf eBay heisst es dann Ware entspricht nicht der Beschreibung; und Geld zurück. Auf Willhaben wird es wohl genauso sein, sonst könnte jeder irgendwas beschönigendes verkaufen, aber was anderes liefern.
Wenn die Kette 3 Gramm 585 Gold ist, bekommst Du dafür bei jedem Goldankäufer bis zu 70 Euro. Du verlierst bei Rücknahme also gerade so 30 Euro. Dafür brauchst Du Dich nicht aufzuregen. Beim nächsten Mal einfach genauer wiegen oder gleich zum Ankäufer gehen, der hat eine Waage.
mit der angabe von 10 gramm hast du ein wesentliches merkmal deiner ware falsch angegeben, daher hat der käufer nach der "sachmängelhaftung" (§ 434 BGB) das recht auf einen ausgleich (wandlung oder minderung)
Klingt nach Betrug deinerseits. 10 oder 3 g sind schon verdammt weit voneinander entfernt.
Mehr wollte er garnicht wissen, er wollte keine genaue Angabe die ich dem nicht sagen konnte und das hab ich ihm auch so klar und deutlich gesagt
Du hast ihn absichtlich ins Messer laufen lassen. Das gilt also nicht als Ausrede. Verschweigen gilt hier vetraglich auch als Lügen.
Was ist jetzt so schlimm daran, es wieder zurück zu tauschen, wenn es doch eine echte Kette ist und du jetzt auch die genaue Grammzahl kennst, kannst du sie doch jetzt erfolgreicher verkaufen.
mit so einer Wortklauberei kommst du nicht durch, sollte das zu Gericht gehen - was dir durchaus blühen kann.
Er hat mich gefragt ob 10g oder 20g näher sind, ich hab gesagt 10g was faktisch auch stimmt
Wie viel Minderung? Die Kette hätte einen Goldwert von 90 Euro, falls ich ihm das Geld zurücküberweisen muss, muss er mir schon die Kette zurücksenden oder?