Will oder kann die mpu nicht reformieren ja das System ist refombedürftig auch wenn es alle verkhes Juristen ect anderes sehen?

2 Antworten

Nach fast 20 Jahren mit dieser Problematik finde ich dieses System inzwischen tatsächlich nicht mehr ganz so überflüssig wie damals, als ich damals durch wiederholt Alk auf einem F-Rad mal meine Fahrkahrte, und damit teils auch einige alternative Job-Perspektiven im zunehmenden Alter verlor.

Ich wäre allerdings dafür, dass die erste MPU nach einem erstmaligen FE-Entzug mit entsprechenden Auflagen einer zweckgebundenen Aufarbeitung der Problematiken auf Staatskosten für die MPU-Begutachtung in sich zu erfolgen hätte.

Es geht mir hier nur um die MPU-Untersuchung an sich, und nicht um die etwaigen Zusatzkosten für private Aufarbeitung durch Fachleute wie z.B. privat engagierte Psychologen und überteuerte Labornachweise z.B. für geforderte Abstinenzen bei ausbeuterischen Scharlatanen mit inzwischen weitestgehend automatisierten Probenanalysen.

Im Gegenzug zum Sinne einer 2. Chance dann aber das ganze medizinisch geforderte Gedöns nur einmalig im Leben als Erstverstößler als Chance zur gründlichen Vorbereitung und Aufarbeitung für einen Antrag auf FE-Wiedererteilung einmalig.

Wer danach selbst nach bestandener MPU und einmaliger Wiedererteilung wieder als "ungeeignet" anfällig wird, sollte keine dritte Chance im Gegenzug mehr erhalten. Da wäre die Suche nach anderen Jobs und weniger gefährlichen Verkehrsmitteln im künftigen Individualwesen dann angebrachter.

Grundlegend müssen wir Deutschen aber ohnehin weg von Fun-Fahrten und ausufernder Pendelei im Straßenverkehrs- / und Arbeitswesen zurück hin an Arbeit um die Ecke.

Fraglich bleibt ja zudem grundlegend, welcher Prozentsatz der jetzt gerade heranwachenden jungen Menschen sich überhaupt noch selbst eine einfache FSK KlB künftig in einfachen Ausbildungsberufen oder Arbeitsverhältnissen leisten können wird, will und überhaupt KANN abseits Fietse, Scooter, Pedelec oder kleinem Kraftrad für großes Schauinsland oder üble Schicht und Zwangspendelei abseits des ÖPNV als Ergänzung.


Schulzefa 
Fragesteller
 25.05.2024, 21:53

Wie soll zb das um die Ecke arbeiten funktionieren wenn zb VW 30 km von Stadt entfernt Werk eröffnet weil Platz hatten für das Werk?

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Gnurfy  25.05.2024, 21:57
@Schulzefa

Zuverlässige Werksverkehre wie damals bei den Zechen?

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...ich befürworte die MPU in jedem Fall! Klar sollte die "Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen" bei vielen Leuten, die auffällig geworden sind (nicht nur bei Medikamentenmissbrauch, Alkohol und anderen Drogen) gründlich überprüft werden, die "Schwelle", ab wann das als notwendig erachtet wird dürfte meinetwegen sogar noch gesenkt werden. Aaaaaber! Solch eine Prüfung muss objektiv und durch eine rein staatliche Einrichtung erfolgen, die in keinster Weise profitorientiert arbeitet, sprich es dürfen solch einer Organisation keine Vorteile durch Nichtbestehen entstehen...um diese Objektivität zu wahren. Schon die Möglichkeit, durch Aufbauseminare, Schulungen, Therapien zusätzliche Gewinne zu generieren, sorgt dafür, dass Leute durchfallen, deren Verhalten mittlerweile tatsächlich unproblematisch ist, sie durch Bestehen aber nicht weiter "melkbar" wären. Die MPU sollte kein "Geschäftsmodell" für windige Profitmacher sein, sondern eher Gestrauchelten dabei helfen, ihren Führerschein wiederzuerlangen und verantwortungsvoll damit umzugehen.


Schulzefa 
Fragesteller
 01.06.2024, 21:01

sagt das den tüv und dehren Tochterunterhmen die damit milloen machen

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Tuedelsen  01.06.2024, 21:08
@Schulzefa

...genau die sind ja das Problem....die MPU ist eine "Gelddruckmaschine" und wer in die Verlegenheit kommt, eine ablegen zu müssen, muss tief in die Tasche greifen. Es gibt Stimmen, die sagen "selbst schuld!". Aber die Strafe für das Vergehen/die Straftat ist ja längst bezahlt und abgegolten, das Geld, welches aufgebracht werden muss, fließt in die Taschen von Geschäftemachern und kommt nicht der Allgemeinheit zugute.

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