Wieso wird davon abgeraten an Freunde zu vermieten?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

sobald die nicht seltenen konflikte zwischen mieter und vermieter auftreten, werden freunschaften einer erheblichen belastungsprobe unterzogen.

wenn auf beiden seiten eher unbegründete standpunkte oder forderungen nach veränderungen geäußert werden, z.b. eine mieterhöhung bauen beide seiten drauf, dass wegen der freundschaft solche dinge in ihrem sinne (wegen der freundschaft) geregelt werden müssen, irrtum.

und die führt dann dazu, dass freundschaften zerbrechen

Es spricht nichts dagegen.

Natürlich würde ich nicht die übliche Marktmiete verlangen und ihn etwas günstiger wohnen lassen, wenn ich dafür weiß, daß er nicht wegen jeder Kleinigkeit kommt sondern die versucht selbst zu lösen ohne daß ich belästigt werde.

Was besseres kann Dir nicht passieren, wenn die Freundschaft auch stimmt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Genauso ist davon abzuraten, mit Mietern ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen. Wie will man z. B. irgendwann die Notwendigkeit einer Mieterhöhung erklären, wenn doch Freund/Freundin davon ausgehen, dass sie auch einen Freundschaftspreis für die Wohnung haben und das auch so bleiben soll?

Das geht dann nur, wenn die Freundschaft so weit reicht, dass man die Gründe, die man selbst hat, so offen miteinander besprechen kann, dass dann auch entsprechendes Verständnis entstehen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – In diesen Bereichen selbst seit langer Zeit tätig.

Generell sollte man mit Freunden und guten Bekannten keine Geschäfte machen.

Bei Geld hört die Freundschaft auf (buchstäblich)

Willst du im Zweifelsfall einen guten Freund verklagen?

Nein, nichts gesetzliches. Es geht rein um privates. Manchmal kann es Freundschaften zerstören wenn zB Unstimmigkeiten entstehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vermieterin