Wieso sind die Linken so erfolglos?
Die Linke Partei gibt es ja schon sehr lange und trotzdem haben sie nie sinnvoll mitwirken dürfen. Woran liegt dieser dauernde Misserfolg der Linken?
Werden sie so noch lange bestehen können? Oder werden sie irgendwann völlig irrelevant sein?
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
20 Antworten
Wie kommst du darauf? Die Wahlergebnisse steigen doch im Trend und immerhin stellt man einen Ministerpräsidenten. Ich denke es besteht durchaus auch eine realistische Chance an der nächsten Bumndesregierung als Juniorpartner beteiligt zu sein.
Aber die Linke hat tatsächlich ein Problem und das ist ihre Vergangenheit. Die Linke entstammt ja formal der SED und so ist es halt auch relativ oft der Fall das deren Positionen nicht sachlich sondern ideologisch angegangen werden. Das Schreckgespenst der Kommunismus zieht nach wie vor sehr gut in weiten Teilen der Bevölkerung.
Das die Linke in den letzten 30 Jahren einen Wandel von einer eher linksextremen zu einer eher Sozialdemokratischen Partei gemacht hat wird gern verschwiegen.
Vielleicht noch als Nachtrag, obwohl ich zwar auch Linke wähle sehe ich aber durchaus das Problem das die Linke oft zu fundamental in ihren Forderungen ist. Mag an der Oppositionsrolle liegen, aber wenn sie regieren wollen müssen sie deutlich kompromissbereiter werden.
Das ist sehr traurig, jetzt bleibt nur noch die Frage zu klären wo ich das behauptet habe.
Das Problem mit Parteien ist immer, das wenn Du nicht die "Massen" für Dich gewinnen kannst, dann schwimmst Du immer nur als kleiner Fisch mit in dem großen Becken.
Somit ist das nicht ein "die Linken" Problem, sondern ein Problem, welches z.B. auch die Piraten, die FDP , AFD und NPD haben . ( Wertfrei ! - ob das bei einigen Parteien auch besser so ist, sei dahingestellt )
Ich denke das Hauptproblem ist mit der deutlichen "Ausrichtung" bzw. mit dem Programm verknüpft.
So mag es z.B. sein, das "die linken" z.B. einige Positive Themen auf dem Zettel haben , jedoch auch viele andere Sachen, womit Sie die "Masse" eben nicht begeistern können.
Diesen Trend haben u.a. auch "die Grünen" erkannt und haben einige "Hardliner-Positionen" überdacht .... und schwups... mal eben 6-10% mehr bei der letzten Wahl.
Von daher denke ich, das "die Linken" , wenn Sie nicht an Ihrem Programm etwas ändern, da bleiben werden, wo sie aktuell stehen. ( oder ggf. noch mehr % verlieren werden, weil die Leute eher in andere Richtungen tendieren ) .
Die Linkspartei ist alles andere als erfolglos. Unter dem Namen "Sozialistische Einheitspartei Deutschlands" hat sie in Ostdeutschland 40 Jahre eine kommunistische Diktatur geführt. Und inzwischen stellt sie - mehrfach umbenannt - bereits wieder Ministerpräsidenten (siehe Thüringen).
Tja, besser formal aber nicht inhaltlich Nachfolger der SED als nicht formal aber geistig der der NSDAP.....
BTW. Lötsch, die diese Äußerung tätigte war danach weg. Wenn man bei der AfD wieder Deportationen fordert wird man Landesvorsitzender von Thüringen. Würd ich mal drüber nachdenken....
Neun Jahre ist angesichts von Lötzsch Stellung als Parteivorsitzende nicht lang. Es haben sich ja auch genug Mitglieder mit ihrer solidarisiert. Gibt aber auch noch unzählige andere Belege. Aber die werden Dich auch alle nicht überzeugen, Deine Meinung steht ja bereits fest.
Lötsch war es draufhin ab 2012 auch nicht mehr.
Die Tatsachen sprechen halt gegen dich. Der Unterschied zwischen AfD und Linke ist nicht das Radikale in der Partei sind, sondern das bei der AfD Radikale nach oben kommen und bei den Linken abgesägt werden.
sondern das bei der AfD Radikale nach oben kommen und bei den Linken abgesägt werden.
Genau umgekehrt wird ein Schuh daraus. Mir ist kein einziges Linkspartei-Mitglied bekannt, das wegen kommunistischer Umtriebe aus der Partei ausgeschlossen worden wäre. Es gibt mit der "Kommunistischen Plattform", "Cuba Si" usw. sogar parteiinterne Organisationsstrukturen, die von Führungsgremien und Partei akzeptiert und gefördert werden.
Bei der AfD wurden Rechtsextremisten wie Andreas Kalbitz, Wolfgang Gedeon, Frank Pasemann und Ludwig Flocken hingegen in der Vergangenheit ausgeschlossen und die Organisationsstruktur "Der Flügel" zumindest formell aufgelöst. Aber es ging hier auch eigentlich nicht um die AfD, sondern um die Linkspartei.
Du meinst weil man bei der Afd ein paar Bauern geopfert hat um der Überwachung durch den Verfassungsschutz zu entgehen während Höcke fest im Sattel sitzt und mit Chrupalla einer seiner Buddies in den Vorstand aufgerückt ist? Sorry, glaubst du doch selber nicht.
Die Linke, die btw jahrelang vom Verfassungsschutz beobachtet wurde, weswegen die AfD den Jammerlevel auch hier wieder mal runterfahren könnte, hat sicher auch fragwürdige Mitglieder, aber die haben nichts zu sagen und die Gesamtpartei tendiert immer weiter Richtung Mitte. Das Gegenteil der AfD also, die mal als Neoliberale Wirtschaftspartei angefangen hat und immer weiter Richtung Rechtsextrem abdriftet.
Du meinst weil man bei der Afd ein paar Bauern geopfert hat
Andreas Kalbitz ist sicher kein Bauer, sondern war der Organisator des "Flügel". Die Linkspartei hat nicht einmal Bauern geopfert.
Die Linke, die btw jahrelang vom Verfassungsschutz beobachtet wurde (...) hat sicher auch fragwürdige Mitglieder, aber die haben nichts zu sagen und die Gesamtpartei tendiert immer weiter Richtung Mitte.
Wo soll diese "Mitte" sein? Zwischen Stalin und Lenin?
Humor haste ja, das muss man dir lassen. Aber wichtig ist, das du dran glaubst. Höcke ist sicher nur eine armer Unverstandener, wie immer halt.
Ansonsten sieht man die Mitte sehr gut an Ramelow, aber
... die werden Dich auch alle nicht überzeugen, Deine Meinung steht ja bereits fest.
In diesem Sinne, schönen Tag noch ;-)
Weil sie oftmals unrealistische Vorstellungen haben, wenig von Wirtschaft verstehen und von Sozialismus und Kommunismus träumen.
Die Auswahlmöglichkeiten widersprechen sich nicht, weswegen die Umfrage sinnlos ist.
Grund, warum die wenige wählen: Kommunismus, der mit dieser Partei verbunden wird, hat aufgrund gewisser geschichtlicher Ereignisse einen schlechten Ruf.
LG
Du hast sicher übersehen das der gute Onkel Bodo keine eigene Mehrheit hat. Oppositionsführer in Lauerstellung...