Wieso schmücken Leute einen Weihnachtsbaum?

11 Antworten

Der Weihnachtsbaum: Sein vorchristlicher Ursprung

IN VIELEN Teilen der Welt ist der immergrüne Baum in der Weihnachtszeit bei Feierlichkeiten und in der Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken. Der religiöse Ursprung des Baums reicht weit in die Geschichte zurück, und die damit verbundenen Bräuche sind tief verwurzelt.

Beweise dafür lassen sich in der Provinz Bohuslän an der Westküste Schwedens und in der nahe gelegenen Provinz Østfold in Norwegen finden. In dieser Region hat man ungefähr 5 000 Felsbilderplatten mit mehr als 75 000 Einzelfiguren entdeckt, darunter auch Darstellungen von immergrünen Bäumen. Nach Meinung von Archäologen entstanden viele dieser in Fels geritzten Bilder in der Zeit zwischen 1 800 und 500 v. u. Z.

Die außergewöhnlichen Felsbilder verraten etwas über die Glaubensansichten von Menschen, die lange vor der Geburt Jesu Christi gelebt haben. Nach Ansicht einiger Forscher wurden damals in diesen Gebieten immergrüne Bäume wie Fichten als religiöse Symbole verwendet.

Warum haben Menschen in diesen nördlichen Küstenregionen Bilder von Fichten in Fels geritzt? Einige vermuten, dass die Zeichnungen zum Teil deshalb entstanden, weil diese Bäume in vorchristlicher Zeit sehr selten waren. Und ein Baum, der immer grün bleibt oder „lebt“, während andere scheinbar „absterben“, wenn es kalt wird, muss wohl irgendetwas Geheimnisvolles an sich gehabt haben.

Bäume galten in vielen Kulturen auf der ganzen Erde als Symbole des Lebens und der Unsterblichkeit. Das erklärt auch, warum in Bohuslän und Østfold Bilder von Bäumen, die eindeutig immergrüne Fichten darstellen, in Fels geritzt wurden, und zwar viele Jahrhunderte bevor dieser Baum dort zum Landschaftsbild gehörte.

In dem Buch Felsbilder im Grenzgebiet, das in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Amt für Kulturstätten herausgegeben wurde, heißt es: „Die Abbildungen von Bäumen auf Felsbildern zeigen, dass unser Teil der Welt bereits in der Bronzezeit in einen größeren kulturellen Zusammenhang eingebunden war, der ganz Europa und weite Teile Asiens einschloss. Religion und Kosmologie passten für eine bäuerliche Gesellschaft. Sie verehrten die gleichen Götter, wenn auch unter verschiedenen Namen.“

Die Broschüre Die Felsbildreise vom Museum in Bohuslän erwähnt außerdem: „Die Felsbilder wollten nicht den Alltag zeigen. Sie sind wohl eher Gebete und Beschwörungen an die Götter.“ Weiter heißt es: „Ihre [der Menschen] Gedankenwelt kreiste um den ewigen Kreislauf des Lebens, Fruchtbarkeit, Tod und Wachstum.“

In der schwedischen Nationalenzyklopädie (Nationalencyklopedin) wird
eine einzigartige Sammlung solch kunstvoller Symbole beschrieben, die
schon existierten, lange bevor in Nordeuropa die Kunst des Schreibens
bekannt war. Es heißt: „Die Vielzahl sexueller Darstellungen zeigt,
welch große Bedeutung der Fruchtbarkeitskult in der Bronzezeit für die
Menschen im Norden hatte.“

Bräuche, bei denen der immergrüne Baum eine wichtige Rolle spielt, breiteten sich offensichtlich aus und sind heute vielerorts nicht mehr wegzudenken. In der Encyclopædia Britannica ist zu lesen: „Die Verehrung von Bäumen, die bei den europäischen Heiden üblich war, lebte nach deren Bekehrung zum Christentum . . . fort“, und zwar in verschiedenen Riten und Bräuchen, auch in „dem Brauch . . ., am Eingang oder im Haus während der Zeit der Wintersonnenwende einen Julbaum aufzustellen“.

Den Anstoß für die heutige Beliebtheit des immergrünen Baums gab die britische Königsfamilie im Jahr 1841, als sie eine geschmückte Fichte für ihre Weihnachtsfeierlichkeiten aufstellen ließ. Heute ist der Weihnachtsbaum in der ganzen Welt bekannt und die Nachfrage nach echten und künstlichen Bäumen scheint nicht abzureißen. Allerdings sind die skandinavischen Felszeichnungen in Stein geritzte stumme Zeugen dafür, dass der Weihnachtsbaum keinen christlichen Ursprung hat.

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Quelle:

Erwachet!, Dezember 2011, auf jw.org

Also ich kann nur sagen, man schmückt den, weil es "Brauch" ist.. und es "Spass" macht....

Der Baum wird allerdings weder als lebender, noch als toter Götze betrachtet....

Es ist ein "Baum" den man schmückt.. sonst nichts....

Also ich schmücke z.B. immer im Frühling meine Palme.. sobald der Frühling anbricht.. einfach, weil ich mich freue, dass es wieder wärmer wird (hoffentlich)... Die Palme ist dann für einige Tage bei mir zu bewundern....

Das ist halt meine "Eigenart" hat aber nichts mit Glaube oder Religion zu tun....

Wenn man es ganz genau betrachtet, hat alles, was mit Weihnachten zu tun hat, einen heidnischen Ursprung. Aus diesem Grund feiern z. B. die Zeugen Jehovas kein Weihnachten.

Einige Fakten (nicht alle):

1. Nirgends in der Bibel wird erwähnt, dass man die Geburt Jesu gefeiert hat.  Genau genommen, ist der korrekte Zeitpunkt auch nicht bekannt.

2. Der Ursprung von Weihnachten war das heidnische Mittwinterfest, auch Julfest genannt. Das feierte man zu Ehren der Wiedergeburt der Sonne. Der Geburtstag der Unbesiegten Sonne war eine Bezeichnung, die sich leicht auf Christus, das Licht der Welt, beziehen." (Meyers Konversations-Lexikon)

3. Die römischen Saturnalien (ein Fest, das Saturn, dem Gott des Ackerbaus, gewidmet war und mit dem die wiedererlangte Kraft der Sonne feierte) fanden ebenfalls zu dieser Zeit (25. Dez.) statt. Einige Weihnachtsbräuche wurzeln in diesem heidnischen Fest (Encyclopedia Americana)

Um symbolisch "die Dunkelheit zu vertreiben", wie es damals am 25. Dezember bei den Heiden Brauch war.

Die "Weltkirche" (2.Kor.11,14) hatte diesen Brauch im Jahre 325 n.Chr. als "Christi Geburt" übernommen und als "zu feiern" geboten (Offb.17,1-5).

Wer es nicht tat, wurde umgebracht (Offb.17,6).

Woher ich das weiß:Recherche

Heute würde der Jeremy sagen.Du sollst dir keinen PC kaufen und ihn als Gott anbeten. Die Menschen müßen damals besonders einfältig gewesen sein. Wer holt sich schon eine Pflanze oder einen Baum  ins Haus und bildet sich ein, das wäre Gott.