Wieso schaffen so viele Menschen ihre Neujahrsvorsätze nicht?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Probleme bei Neujahrsvorsätzen oder generell allen "Zielen" die zum Beispiel bei solchen Gelegenheiten gesetzt werden sind ein wenig komplex.

  1. Motivation - meistens liegt eine dünne Motivation vor. (Ich sollte abnehmen, rauchen aufhören, lernen, Sport treiben. Das Warum bzw. die Emotion fehlt.
  2. Disziplin - so ei Vorsatz ist eine Veränderung der Lebensgewohnheit und passt machmal nicht "rein". Dann wird kurzerhand der Vorsatz aufgegeben. Schade, denn damit wird ein langfristiger Zugewinn für etwas Kurzfristiges geopfert.
  3. Verurteilung und Frustration - viele glauben, wenn sie einmal schwach geworden sind, ist alles vergebens und sie können das Vorhaben eh aufgeben. Das führt zu Frust und macht die Sache viel schlimmer.

Besser ist es, sich gar keine Ziele zu setzen. Es ist besser ein das Gefühl, das man erreichen möchte eine Gewohnheit hängt. Regelmäßig Sport treiben (und wenn es nur 10 Minuten sind), Chips und Schokolade nur am Wochenende, ...

Zuvor müssen aber meist schlechte Gewohnheiten abgelegt werden.

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Schwacher Wille, nehme ich an.

Wenn ich mir etwas vornehmen will, weil ich es für sinnvoll oder erstrebenswert erachte, dann muss ich damit nicht bis zum neuen Jahr warten...

Das allein zeigt eigentlich schon, dass es viele nicht ernst nehmen.

Wenn ich mehr Sport machen möchte, dann gehe ich ab morgen einfach einmal die Woche öfter, wenn ich aufhören möchte zu trinken, zu rauchen oder was auch immer, dann bin ich niemandem Rechenschaft schuldig, außer mir selbst.

Wer dabei auf einen Brauch wartet oder sich auf gesellschaftliche Konventionen verlässt, hat schon verloren, bevor er angefangen hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stille Menschen haben die lautesten Gedanken!

Weil es meist nur Wunschdenken ist oder die Sachen aufgrund ihrer Persönlichkeit oder ihren Umstände nicht mal beeinflussen können und/oder unrealistisch für sie als Person sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Versuche, mich jeden Tag durch den Tag zu schlagen

Tatsächlich gibt es dazu sehr interessante Studien. Motivation kannst du wir wie eine Batterie vorstellen. Du kannst sie trainieren größer oder kleiner zu sein, aber wenn du nicht sparsam damit umgehst, geht sie leer, egal wie groß sie ist. Leute haben die Motivation etwas zu machen und übertreiben dann komplett. Dann ist die Motivationsbatterie leer und es wirkt plötzlich sinnloser oder als wäre es den Stress und die Arbeit dafür nicht wert. In der kurzen Zeit, haben sie nicht mal die Chance, daraus eine Gewohnheit zu machen.

Woher ich das weiß:Recherche

Ich sehe hier mehrere gründe.

Ersteinmal kann es sein das es nur aus tradition gemacht wird. Also man macht es weil es einw enig von einem erwartet wird. Oder es in dem umfeld positiv belohnt wird wenn man einen solchen vorsatz hat.

Problem dabei ist: Man entscheidet sich nicht wirklich dazu den vorsatz umzusetzen.

Als zweites problem sehe ich das die ziele eventuell schlichtweg zu hoch gesteckt sind. Und man sich aber keine zwischenziele setzt. Wenn man einen vorsatz trifft bei dem der erfolg erst sehr spät eintrifft. z.b. das man 20kg abnehmen will. etc. Dann ist es schwer sich dafür solange zu motivieren. Auch kann die veränderung schlichtweg zu gross sein. Quasi: "Mein vorsatz ist es jeden tag ne stunde ins fittness studio zu gehen." da ist es schon vorprogrammiert das man schnell ausbrennt.

manchmal kommen vorsätze auch mit einen Rattenschwanz an vorbereitung einher. Aufgaben sind leichter zu machen wenn sie zur hand sind. Als beispiel: Wenn ich noch zusätzlich 20km zum fittnessstudio fahren muss. Ist es schwerer sich zu motovieren.

Als Drittes kann man sicherlich auch den eigenen Schweinehund nehmen. Sprich fehlende dizsiplin es wirklich durch zu ziehen.