Wieso reden wir so viel über CO2?
Was dieses mit unserem Klima macht, ist mir bekannt und ich verstehe die Debatte das man was verändern muss. Doch, wenn man sich Studien anschaut, wie viel Prozent welches Land ausmacht, sieht man doch deutlich das man das nicht vergleichen kann und wir nicht unbedingt die sind, die die große Veränderung in den Händen halten. Beträgen, ja. Oder verstehe ich da was falsch?
3 Antworten
Hallo,
Ja ganz genau! Und man kann das noch weiter denken: vielleicht verhalte ich mich ja ziemlich mies was CO2 angeht, fahre ständig sinnlos mit meinem dicken Auto rum, heize mit Öl, habe einen Schottergarten, und spritze jedes Kräutchen dot, das es wagt, da raus zu spitzen,... Aber was macht das schon, mein Beitrag zum CO2- Ausstoß mag zwar weit über dem eines Durchschnittsmenschen liegen, aber im Vergleich zu den über acht Milliarden Menschen, die es außer mir auf der Welt gibt, ist mein persönlicher Beitrag doch verschwindend gering! Die anderen acht Milliarden müssen gefälligst was tun, ich nicht!
Nein, im Ernst, wir stoßen zwei Prozent der weltweiten Emissionen aus, haben aber nur ein Prozent der Bevölkerung. Wir verursachen also doppelt so viel wie der Durchschnitt. In absoluten Zahlen hat unser Land Platz sechs der größten Verursacher in der Welt! Und selbst wenn es weniger wäre: mit welcher Berechtigung könnte wer oder irgendein Land sagen, man müsse selbst nicht seinen Beitrag leisten, das müssen alles die anderen machen?
Jeder sollte vor seiner Haustüre kehren. Wenn jeder sagt, der andere ist Schuld, dann passiert gar nichts. Im übrigen geht es nicht nur um Klima- und Umweltschutz, sondern auch um Ressourcenschonung.
Deutschland stößt 2% CO2 auf 1% der Weltbevölkerung aus.
China stößt 31% CO2 auf 18% der Bevölkerung aus. Das Verhältnis in Deutschland ist einfach grottig.
Verstehe es jetzt vielen Dank- ich hoffe aber auf noch weiter Antworten/Erklärungen