Wieso kamen die Kinderrechte nicht ins Grundgesetz?

5 Antworten

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Weil die sich nicht einigen konnten.

Zudem sind diese Rechte ohnehin Gesetz

Weil deren Rechte längst im GG stehen. Grundrechte gelten für alle Altersgruppen. Spezielle Kinderrechte wären reine Symbolpolitik die nichts ändern würde. Ausserdem werden Rechte und Pflichten auch in anderen Gesetzen geregelt, und das genügt dann.

Man konnte sich nicht auf eine Formulierung einigen.

Linke und Grüne hatten stärkere Formulierungen und Beteiligungsrechte für Kinder gefordert, so dass sie bei politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozessen mit entscheiden dürfen und ihre Interessen berücksichtigt werden. Die SPD hatte sich offen dafür gezeigt. Die Union hatte stärkere Formulierungen abgelehnt und die Befürchtung geäußert, dass damit die Position des Staates zulasten von Familien gestärkt werden könnte.
Die FDP wollte zwar mitmachen, allerdings die Grundgesetzänderung mit einer weiteren Verfassungsänderung für ein umfassenderes Diskriminierungsverbot verknüpfen. Die AfD lehnt eine Grundgesetzänderung grundsätzlich ab.

Da kann man schon die Parteien rauslesen die wählbar sind und die, die nicht jn Frage kommen..

https://www.zeit.de/news/2021-06/08/keine-einigung-ueber-kinderrechte-im-grundgesetz

Woher ich das weiß:Recherche

Weil sie dort nicht nötig sind. Deutschland hat sich bereits mit dem Unterschreiben der entsprechenden UN-Charta zur Wahrung dieser Rechte verpflichtet.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich gerne mit aktueller Innen- & EU-Politik

Weil sie Grundrechte auch für Kinder gelten und da nix extra gemacht werden sollte.