Wieso ist in auf der ganzen Welt Winter außer in Australien?

11 Antworten

Die Erde ist im Winter der Sonne näher als im Sommer, deine Annahme ist falsch.

Der Winkel mit dem die Sonnenstrahlen auf die Erde treffen ist aber wesentlich flacher, so dass hier viel weniger Energie ankommt gegen die Fläche gerechnet.

In Australien hingegen steht die Sonne in unserem Winter weit oben am Himmel und die Sonnenstrahlen kommen relativ senkrecht an.

Dies ist tatsächlich eine Folge der schiefen Erdachse.

Leonidas78 
Fragesteller
 22.12.2016, 14:27

Ok das war eine gute Antwort .. danke 

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ThomasJNewton  22.12.2016, 23:30
@Leonidas78

Nee echt jetzt?

In der Antwort war doch das böse Wort "Neigung" auch enthalten, wenn auch indirekt, als "schief".

Müssi püssi wir dir nur in Bäbysprache antworten, damit unser Schneuzerli dann doch das BreiiBreii isst, einen Löffi-Pöffi fürs Schiefe, und Kotz bei der Neigung?

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Neben der Elipsenform der Erdbahn ist auch die Achse der Erde nicht Senkrecht zur Bahnebene deshalb ist in Australien Winter wenn bei uns Sommer ist und umgekehrt. 

Leonidas78 
Fragesteller
 22.12.2016, 14:24

Aber ist denn nicht trotzdem wenn bei uns Winter iSt die Erde viel weiter weg von der Sonne ? Es ist ja nicht so das es 2 halbe erden gibt die separat sind .. Eine kugel 

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alsim  22.12.2016, 14:27
@Leonidas78

Es gibt zwei Erden ...die Australien Erde wird immer etwas verschobene Jahreszeiten haben. Sry für meine unvollständige Antwort. 

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sagitarius01  22.12.2016, 14:29
@Leonidas78

müssen wir hier so kindisch diskutieren

wenn auf der Nordhalbkugel Sommer ist, ist auf der Südhalbkugel Winter, in Chile/Argentinien fährt man Ski ... und umgekehrt

also kann es nicht an dem Sonnenabstand liegen

 

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alsim  22.12.2016, 14:31
@sagitarius01

Lies genau..."die Erdachse ist nicht senkrecht" zur Umlaufbahn. 

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Vermutlich erinnerst du dich falsch. Deine Begründung ist nicht richtig und wird auch so nicht an Schulen gelehrt. Es ist zwar richtig, dass die Entfernung der Erde zur Sonne im Jahresverlauf schwankt. Das hat allerdings praktisch keinen Einfluss auf das Klima der Erde, da die Unterschiede minimal sind.

In Wahrheit hängt es damit zusammen, dass die Erdachse geneigt ist. Innerhalb des Jahres wird also einmal mehr die eine und einmal mehr die andere Seite der Erde von der Sonne beschienen.

Hierbei spielt nur der Winkel des Sonnenstandes eine Rolle. Je kleiner dieser Winkel ist, um so weiter ist der Weg, den das Sonnenlicht durch die Atmosphäre zurücklegen muss. Die Atmosphäre schwächt das Sonnenlicht ab, wie man zum Beispiel am Abendrot sehen kann. Außerdem trifft dieselbe Menge Sonnenstrahlen bei einem kleineren Winkel auf eine viel größere Landfläche und ist dadurch automatisch schwächer.

Frühling:

Am 21sten März, ist die Erdachse seitlich zur Sonne geneigt. Die Tage sind nun überall auf der Erde gleich lang und die Sonne steht über dem Äquator im Zinet. Am Nordpol geht nach einem halben Jahr Finsternis die Sonne auf. Am Südpol geht sie nach einem halben Jahr Tag zum ersten mal unter. Man spricht von der Tag- und Nacht-Gleiche.

Sommer:

Am 21sten Juni ist die nördliche Halbkugel der Erde direkt in Richtung Sonne geneigt. Man nennt diesen Tag Mittsommer-Sonnenwende. Die Sonne steht nun nicht über dem Äquator, sondern über dem nördlichen Wendekreis im Zenit. Auf der Nordhalbkugel herrscht Somer und auf der Südhalbkugel Winter. Durch die Seitenneigung sind die Tage auf der Nordhalbkugel heute am längsten und auf der Südhalbkugel am Kürzesten. Außerdem ist die gesamte Region nördlich des Polarkreises rund um die Uhr von der Sonne beschienen. Südlich des Polarkeises herrscht rund um die Uhr Nacht.

Herbst:

Am 22sten September ist die Erdachse wieder seitlich zur Sonne geneigt. Die Tage sind nun überall auf der Erde gleich lang und die Sonne steht über dem Äquator am direkt im Zenit. Am Südpol geht nach einem halben Jahr Finsternis die Sonne auf. Am Nordpol geht sie nach einem halben Jahr Tag zum ersten mal unter. Auch hier spricht man von der Tag- und Nacht-Gleiche.

Winter:

Am 21sten Dezember ist die südliche Halbkugel der Erde direkt in Richtung Sonne geneigt. Man nennt diesen Tag Mittwinter-Sonnenwende. Die Sonne steht nun über dem südlichen Wendekreis im Zenit. Auf der Südhalbkugel herrscht Somer und auf der Nordhalbkugel Winter. Durch die Seitenneigung sind die Tage auf der Südhalbkugel heute am längsten und auf der Nordhalbkugel am Kürzesten. Außerdem ist die gesamte Region nördlich des Polarkreises rund um die Uhr von der Sonne beschienen. Südlich des Polarkeises herrscht rund um die Uhr Nacht.

Zusammenfassung:

Durch die Neigung der Erde wird im Jahresverlauf mal die eine Halbkugel und mal die Andere von der Sonne begünstigt. Am 22sten September und am 21sten März sind die Tage überall auf der Welt gleich lang, der Äquator bekommt am meisten Sonne und die Pole am Wenigsten.

Dazwischen werden auf der Halbkugel, auf der Sommer herrscht die Tage zunächst immer länger und nach der Sonnenwende wieder kürzer. Der Unterschied in der Tageslänge hängt sehr stark vom Breitengrad ab. Je näher man den Polen kommt, desto länger sind die Tage. Nördlich des Polarkreises ist es für einige Tage überhaupt nicht mehr dunkel. Am Nordpol sogar das ganze Halbjahr.

Im Winter ist es genau anders herum. Die Tage werden kürzer und die Polarregionen bekommen, abhängig davon, wie nahe sie an den Polen liegen, eine längere oder kürzere Zeit, um die Sonnenwende herum, komplett ohne Sonne.

Da die Sonne im Jahresverlauf zwischen den Wendekreisen wechselt, gibt es in dieser Region zwei Tage im Jahr, in denen die Sonne zur Mittagszeit direkt i Zenit steht. In Europa liegen wir nördlich dieser Wendekreise, weswegen die Sonne bei uns auch am längsten Tag des Jahres nicht direkt über unseren Köpfen am Himmel steht.

 - (Erde, Klima)  - (Erde, Klima)  - (Erde, Klima)

Dann hatte man dir in der Schule völlig Falsches beigebracht! Die Erde ist im Januar auf ihrer elliptischen Bahn um die Sonne der Sonne am nächsten! Da aber die Erdachse (bezogen auf die Ebene der Umlaufbahn der Erde um die Sonne um ca. 66,5° geneigt ist -gegenüber dem Lot darauf um ca. 23,5°) treffen die Sonnenstrahlen im Laufe eines Erdumlaufes/Jahres in unterschiedlichen Winkeln auf die Erde - was die Temperaturunterschiede bewirkt. Ohne die Neigung der Erdachse anzusprechen, kann man das Phänomen nun mal nicht erklären! Wenn bei uns auf der N-Halbkugel Winter ist, ist auf der S-Halbkugel Sommer - nicht nur in Australien, auch z.B. in Argentinien.

Die Jahreszeiten haben nichts mit der Sonnenentfernung zu tun, das ist Unsinn.

Wegen der Neigung der Erdachse gegenüber der Ekliptik-Ebene werden abwechselnd die nördliche und südliche Seite der Erde der Sonne zugewandt. Gegenwärtig ist auf der nördlichen Hälfte Winter und auf der südlichen Sommer. In 6 Monaten ist das wieder umgekehrt.