Wieso ist es wichtig, sozial intergriert zu sein?
& Wieso verstehen manche nicht, dass man lieber alleine sein möchte?
Bei mir heißt es nur, dass ich mich nicht isolieren darf und es ist so ärgerlich, weil keiner versteht, wie schwer es mir fällt
Es ist einfach Teil meiner Persönlichkeit, stattdessen wird alles auf die Depression & sozialen Ängste geschoben
Ich komme mit jedem Menschen klar, egal wer vor mir steht. Aber wenns darum geht in einer Gruppe zu sein und sich dort wohl zu fühlen, dann bin ich raus
5 Antworten
Ja, das Bedürfnis nach sozialen Kontakten ist unterschiedlich bei verschiedenen Menschen. Der Großteil möchte schon mit anderen zu tun haben und viele mögen es, sich mit anderen in einer Gruppe zusammenzutun. Aber wirklich nicht jeder, und du gehörst offenbar zu diesem 'Typus'.
Wichtig ist schon, sich nicht völlig zu isolieren. Sonst läuft man Gefahr, zu einem Sonderling zu werden, der wenig Einfühlungsvermögen in andere hat und auch wenig geeignet ist für eine Liebesbeziehung.
Wenn man - wie du - Gruppenkontakte eher meidet, weil sie einem unangenehm sind, dann ist man halt in aller Regel weniger in soziale Netzwerke integriert und hat auch weniger gemeinsam Spaß. Aber damit kann man auch leben.
Du solltest - so jedenfalls mein Rat - dich immer mal ehrlich fragen, ob eventuell Vermeidung dich daran hindert, mit anderen zusammen etwas eigentlich Reizvolles (Sport, Freizeitevent ...) zu unternehmen. Wenn das sein könnte, dann riskier ruhig mal ab und an einen Versuch!
Sowas machen wir hier nicht. Es sind eher gemeinsame Gespräche über Alltagsthemen, Spiele oder gemeinsame Abendessen.
Aber bei Klettern oder so wäre ich auf jeden Fall dabei, zwar lieber allein oder zu 2 aber ok
Okay ... dann wünsche ich dir gutes Gelingen auf deinem Weg zwischen Autonomie und (als positiv erlebter) Gruppenzugehörigkeit!
Falls du dazu bereit bist: Bitte noch an die Wahl der 'hilfreichsten Antwort' denken! 😊
kannst du machen, aber du musst dann auch die Konsequenzen aushalten.
Die da wären? Denn bis jetzt leide ich unter dem Druck, der auf mich ausgeübt wird. Ich sage nicht mal, dass ich ein kompletter Einzelgänger für den Rest meines Lebens sein möchte und mich komplett abknüpfe😮💨
Menschen die denken wie du haben oft zwei Denkfehler:
- Das es irgendwen außer deine Mama intetessiert wieviele Freunde du hast.
- Das freiwillige soziale Ausgrenzung keine anderen Folgen im Leben hat, als das man weniger Menschen um sich hat.
Aber es ist dein Ding. Jeder soll und darf sein leben selbst bestimmen.
Dem ersten muss ich widersprechen, ich habe keinen Kontakt zu meiner Mutter, ich bin in Obhut des Jugendamts. Da ist es leider nicht so, wie wenn man auf sich gestellt ist
Und du kannst mir gerne die Folgen nennen, dafür bin ich offen. Wenn sie schlimmer sein werden als die, mit denen ich jetzt zu schlagen habe, dann wird es ein Tor für dich ^^
Ich will kein Tor schießen. Mir ist das ganz egal was du machst.
Ich sag dir aber gerne Meinung, wenn sie dich interessiert: Ich denke du willst nur den Solokrieger spielen, weil es viel bequemer ist als an sich zu arbeiten und sozialer zu werden.
Na ja, du kennst mich ja nicht, aber wie du meinst
Soziale Integration halte ich auch für total überbewertet. Ich kann Dich da gut verstehen, denn auch ich war schon als Kind ein Einzelgänger und fühlte mich nur in der freien Natur richtig gut. Große Menschenmengen sind mir ein Graus und halte mich von ihnen fern.
Heutzutage scheint es modern zu sein, mit Phobien und Depressionen hausieren zu gehen.
Ja, in Gruppen herrscht oft der kleinste gemeinsame Nenner, also im Gegensatz zu dem größten Freiraum für Individualität und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Das ist auch der Grund wieso viele Menschen in Großstädte ziehen, da sie ein Sammelplatz für solche Freiheitsliebenden sind.
Das mit der Persönlichkeitsentfaltung werde ich als Argument verwenden, danke ^^
Bei mir ist es so, dass mich dieser Druck einfach fertig macht. Ich werde dazu gedrängt, mich in Gruppensituationen aufzuhalten. Ich weiß nicht, wie ich das Jugendamt davon überzeuge, dass es mir einfach nur noch mehr schadet, ohne dass es dann heißt, ich würde mich meinen Ängsten nicht stellen (wobei es ja weniger die Ängste sind)
Danke dir, selbst die Psychologin in der Schutzstelle zeigt kein Verständnis :')