Wieso haben so viele männer heuzutage ein problem mit transsexuellen und homosexuellen?

8 Antworten

"früher hätte sowas nicht gegeben früher hättest Du damit nicht mehr gelebt!!"

Ich fürchte, das entspricht einfach der Wahrheit. Viele Leute, die nicht ins allgemeine Schema passten, wurden - sofern sie zum Beispiel als Transvestiten nicht zum Zirkus gehen konnten, wo sie allerdings auch mies behandelt wurden - einfach um die Ecke gebracht.

Auch Babys, die zwittrig waren oder andere Auffälligkeiten aufwiesen, wurden nicht selten kurzerhand im nächsten Fluss ertränkt. Man muss schon bedenken, wie hart es früher war, anders zu sein und insbesondere nicht den Idealen der Kirche zu entsprechen!

"Es gibt aber keine schwulen Tiere!"
Ach die ganzen Dokus und Berichte darüber hab ich alle selbst geschrieben und aufgenommen oder was?

Man muss unterscheiden (bei Mensch und bei Tier) zwischen homosexuellen Handlungen und Homosexualität.

Das ist nicht dasselbe.

Ein Mensch kann homosexuelle Handlungen durchführen, ohne selber homosexuell zu sein. Ein Beispiel hierfür war die Haltung von Lustknaben im alten Rom und Griechenland. Dies war üblich unter (grundsätzlich) heterosexuellen, verheirateten Männern der Oberklasse.

Mit Homosexualität hatte das nichts zu tun.

Homosexualität bedeutet, dass ein Mensch nur mit dem gleichen Geschlecht intim werden kann und will und am anderen Geschlecht kein Interesse hat.

Bei Tieren muss man daher ebenfalls sehr sorgfältig unterscheiden. Bei Rhesusaffen zum Beispiel ist seit mindestens 50 Jahren das Aufsitzen zwischen Männchen bekannt. Dies ist ein homosexuelles Verhalten.

Es dient allerdings dazu, den Fortpflanzungserfolg zu steigern, und dieser ist natürlich nur durch heterosexuelle Sexualkontakte möglich. Die Affen sind somit (mehrheitlich?) nicht homosexuell.

Man müsste also nicht nur bei jeder Tierart, sondern vor allem bei jedem einzelnen Individuum überprüfen, ob dieses bei freier Auswahl ausschliesslich gleichgeschlechtliche Sexualkontakte wählen und Sexualkontakte zum anderen Geschlecht unter allen Umständen ablehnen würde.

Ob Tiere zudem überhaupt romantische Liebe empfinden können wie der Mensch, steht nochmals auf einem anderen Blatt. Das wäre nochmals eine eigene Diskussion.

"Ja gut ich habe ja nichts gegen Schwule solange sie mich nicht anfassen oder mich anquatschen!"
....Hast du etwa Angst dass sie dich genauso behandeln wie du Frauen behandelst?

Ja, das halte ich für sehr wahrscheinlich. Wenn es um Sexualität geht, haben Männer am meisten Angst vor anderen Männern ("homo lupus homini est").

Das zeigt sich zum Beispiel auch in den Verhüllungsvorschriften gewisser muslimischer Kulturen. Es geht dabei darum - so wird es von den entsprechenden Kulturen erklärt - die Frau vor "gierigen Männerblicken" zu schützen.

Männer haben Angst vor Männern. Und ich denke, das beantwortet im Wesentlichen auch deine Frage.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

"Heutzutage" ist falsch, LGBTQ war nie so akzeptiert wie heute, sie meinen aber sich immer weiter vor trauen zu müssen, weswegen auch immer mehr Gegenstimmen laut werden.

JackyTheRatsy 
Fragesteller
 03.04.2024, 08:43

Diese Menschen wollen auch einfach nur akzeptiert und anerkannt werden

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JackyTheRatsy 
Fragesteller
 03.04.2024, 08:51
@SirSulas74

Wo verhalten sie sich denn bitte falsch?

Ich meine klar in jeder Gemeinschaft gibt es immer ein paar Leute wo man sich nur an die Stirn fassen kann. Das gibt es bei den Christen Muslimen pro choice pro life Veganern Vegetariern Fleischessern heterosexuellen und Homosexuellen. Das gibt es in jeder Gemeinschaft. Aber es wird meist nur gemeckert wenn es in einer Gesellschaft passiert in der man nicht persönlich ist

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CosmiqUser  03.04.2024, 09:11
@JackyTheRatsy

@JackyTheRatsy
Und, demnächst kommen Zoo-, Pädo- und Nekrophile, die auch "nur" akzeptiert werden wollen. Also, irgendwo sind einfach auch Grenzen gesetzt. Wäre alles normal, dann wäre die Menschheit schon längst ausgestorben. Mir ist es egal, nur man sollte einfach einmal bei der Natur/Biologie bleiben und nicht stets alles als "normal" entschuldigen und sich Ausreden bedienen, alles schönreden.
Und, nur weil ich kritisch bin und mich der Wissenschaft/Logik unterordne, heißt es nicht, dass ich gegen andere Menschen bin. Von mir aus kann jeder mit allen usw. Mir doch Wurst. Nur, dann sollte die Akzeptanz und Toleranz generell für alles und jeden gelten, nicht nur für einen Bereich, der gerade "IN" ist. Zudem finde ich es schlecht, wenn anderen Menschen, die weiterhin als "normal" gelten, diverse Dinge auferzwungen werden (z.B. Gendern). Dies von den Leuten, die immer von Toleranz usw. reden. Wie passt dies zusammen? Sollten nicht die, die stets dies und jenes fordern, selbst Grundlagen beherrschen und alle anderen in Ruhe lassen, nicht bevormunden oder aufzwingen? Und genau da liegen die Probleme!

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JackyTheRatsy 
Fragesteller
 03.04.2024, 11:32
@CosmiqUser

....stellst du gerade Homosexualität mit pädophelie, necrophelie und zoophelie gleich??

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Die Leute empfinden immer gleich. Früher war das nur selten ein Gesprächsthema. Oder man sagte damals einfach nur "Zwitter", "Mannweiber", "Tussi" etc.

Das ist nicht erst seit jetzt so. Es existiert schon die ganze Zeit. Nur damals hatte man noch nicht so die Plattformen um diese verbohrte Ansicht teilen zu können. Jetzt ist es unbegrenzt möglich und einfach seinen Nonsens und Mist rauszuhauen. Anonym und meistens ohne Konsequenzen. Ich finde es traurig und enttäuschend das es solche Menschen gibt.

Ich finde es genauso wie du interessant, wie primitiv und einfältig manche sind und nicht vorher anfangen sich darüber zu informieren oder zu bilden. Ziemlich traurig das man auch die eigene Dummheit rechtfertigen will, in dem man es Götter in die Schuhe schiebt.

Wir leben im 21. Jahrhundert, haben hier solche Plattformen, leben aber in einigen Dingen noch komplett hinter dem Mond.

Viele sind genervt, weil es plötzlich so ein gehyptes, zentrales Thema ist, das einem auch medial ständig aufgedrängt wird. Das kann vielen schon irgendwann auf den Zeiger gehen und aggressiv machen.