Wieso erleben viele Menschen kein Mobbing oder Fertigmachen?

Weil sie normal sind oder besser als normal (in der Einschätzung potentieller Mobber).

Gemobbt wird, wer Angriffsfläche bietet- und diese Angriffsfläche ist im Kinder- und Jugendalter selten etwas, was die gemobbte Person reflektieren kann. Und im Erwachsenenalter selten etwas, woran sie noch etwas ändern kann.

Weil sie das Glück haben, keine solchen Kollegen zu haben oder diesen erst gar keine Angriffsfläche bieten, das zu tun!

Weil sie keinen Anlass dazu geben und solches Verhalten im Keim ersticken. Vielleicht ignorieren sie auch solch ein Verhalten und machen sich nichts draus, dann hören die Mobber meist von ganz allein auf.

Weil es ihnen nichts ausmacht. Mobbing funktioniert nur solange, wie es das Opfer zulässt. Sobald es ihm am Heck vorbei geht und es keinen Wert (mehr) darauf legt, von den Tätern gemocht zu werden oder auch zur Gruppe dazu zu gehören, hört Mobbing schlagartig auf und die Täter suchen sich ein anderes Opfer.
Um aus der Opferrolle rauszukommen, braucht man Resilienz und dazu zählt auch Durchstehwille. Das nötige Selbstbewusstsein entwickelt sich dann daraus.

Ich denke manche nehmen es nicht so wahr. Sie bieten keine Angriffsfläche.