Wieso dürfen muslimische Frauen während der Periode nicht beten?
6 Antworten
Es geht nicht darum, dass die Frauen "dreckig" wären. Es geht um kultische Unreinheit. Blut wird allgemein als kultisch unrein angesehen. Daher ist man bei jedem Kontakt mit Blut automatisch ausgeschlossen aus kultischen, religiösen Handlungen. Das betrifft sowohl das Pflichtgebet als auch das Lesen im Quran oder das Fasten im Ramadan.
Die kultische Unreinheit durch Blut findet sich sowohl im Islam als auch im Judentum. Ursprünglich war das auch mit hygienischen Gründen verbunden. Blut galt aber vor allem als Sitz der Seele und des Lebens, daher hat es im religiösen Kontext eine besondere Bedeutung bekommen.
Das stimmt leider nicht ganz. Nach Sure 4:43 muss sich ein Mulim, der eine Frau berührt hat, Gesicht und Hände waschen.
Nach Sahih Muslim 4:1032 unterbrechen das Gebet eines Gläubigen ein Esel, eine Frau oder ein schwarzer Hund, wenn sie währenddessen an ihm vorbeigehen. Man beachte die Reihenfolge.
Sie dürfen "Dua machen"!
Weil es eine Erschwernis für sie wäre. Sie haben ja oft Schmerzen und andere Beschwerden. Außerdem sind sie so nicht rein. Das ist ja normal. Es ist nicht schlimm. Nur dürfen sie im dem Zustand den Koran nicht rezitieren.
Das ist kein Nachteil für sie, Männer haben nämlich nie eine Pause. Die Gebetspflicht entfällt nämlich nicht mal bei Krankheit oder im Krieg. Wenngleich es da auch Erleichterungen gibt.
Diese Schmerzen die man bei der periode hat und dann noch beten? Muslimas haben da eben eine Ausnahme die Männer nicht haben :D
Weil sie in einem unreinen Zustand sind und in unreinen Zuständen darf man nicht beten
Das ist natürlich wieder eine Begründung auf geistigem Höchstniveau.
Man fragt sich auch, worin hier deine "eigene Erfahrung" besteht.