Wieso darf man Spinat nicht wieder warm machen?
🤔
10 Antworten
Heute kein Problem
1. gibt es heute Kühlschränke
2. gibt es keinen Kohleofen
soll heißen, dadurch dass der Spinat gleich nach Abkühlung im gut gekühlten Kühlschrank aufbewahrt wird braucht man ihn danach nicht wieder auffkochen sondern nur vorsichtig zu erwärmen.
Das geht in der Mikrowelle wir auch auf modernen Ofen natürlich auch leichter als beim alten Ofen.
Spinat ist eine der Pflanzen, die - wenn sie gedüngt wurde - Nitrat in sich sammelt, was sich beim Aufwärmen unter dem Einfluss von Luft in Nitrosamine umwandelt; Nitrosamine gelten als krebserregend. (Bei Biospinat passiert das nicht oder nicht so stark).
Was viele jedoch nicht wissen: Nitrosamine werden neutralisiert, wenn gleichzeitig Vitamin C verzehrt wird: der Saft einer Zitrone z.B. hilft, dass alles gut verdaut wird und keine schädigende Wirkung hat.
So mache ich es immer, denn ich wärme meinen leckeren Spinat auch wieder auf und genieße ihn.
Je öfter du Gemüse erwärmst umso mehr Inhaltsstoffe gehen verloren. Das gilt aber für alle Gemüse!
Spinat und Pilze sind besonders empfindlich, deshalb wird es nicht empfohlen. Du kannst es aber machen.
Du kannst Spinat am nächsten Tag wieder aufwärmen,wenn du das Essen schnell runterkühlst (z.B. im kalten Wasserbad) und dann in den Kühlschrank stellst,....
dann entstehen keine bzw. nicht soviele gesundheitsschädlichen Nitrite...
Das kommt von früheren Gepflogenheiten, als Spinat über Stunden hinweg zerkocht wurde. Je länger (und häufiger) der gekocht wird, bildet sich immer mehr Blausäure, die giftig ist.
Bei den heutigen Garzeiten und kurzen Aufwärmmethoden ist das kein Problem mehr.
Früher hatte man auch keinen Kühlschrank. - Vielleicht hat man den Spinat auch deshalb lange heiß gehalten, weil der zimmerwarme Spinat schneller vergammelt?