Wieso bin ich mutter egal?

3 Antworten

Ich denke nicht, dass du ihr egal bist, insbesondere wenn ihr vorher ein stabiles und gutes Verhältnis hattet.

Die Coronakrise ist für uns alle eine große Herausforderung. Seit Wochen durften wir nicht mehr raus und Freunde treffen oder Verwandte, die weiter weg wohnen. Wir konnten alle die für uns selbstverständlichen und für manche sogar alltäglichen Dinge nicht mehr oder nur beschränkt machen und vielen anderen Menschen geht es so wie dir.

Zu der Situation kommt, wie du es erwähnt hast, deine Schwester, die so n bisschen das Sorgenkind ist. Deine Mutter ist schließlich auch nur ein Mensch und ich denke, es war ihr einfach etwas zu viel. Wenn Menschen überfordert sind, können sie ganz unterschiedlich reagieren. Die einen rasten komplett aus, andere verschließen sich vor ihren Mitmenschen.

An deiner Stelle würde ich deiner Mutter einfach noch ein bisschen Zeit geben. Wie wir alle wird sie sicherlich viel um die Ohren haben. Mütter haben einen verdammt harten Job. Sie sind immer für ihre Kinder da, arbeiten vielleicht auch noch nebenbei und müssen häufig die Familie zusammenhalten. Wenn man dann auch noch in so einer Krise steckt, von der noch nicht absehbar ist, wann sie überstanden ist, kann einem da schonmal alles über den Kopf wachsen.

Ich bin mir sicher, dass du deiner Mutter nicht egal bist und das sie es sicherlich nicht böse meinte.

Melde dich doch morgen bei ihr, es ist ja sowieso Muttertag. Frag sie, wie es ihr geht und das du dir viele Gedanken um das letzte Gespräch mit ihr machst und ob denn alles in Ordnung ist. Es wird sich bestimmt alles aufklären und dann könnt ihr euch nochmal in Ruhe aussprechen.

Kann es ein, dass deine Mutter selber Probleme hat, mit denen sie momentan nicht fertig wird? Z.b deine Schwester?

ruf sie doch mal an und frag wie es ihr geht

Lauraaaaii65 
Fragesteller
 09.05.2020, 23:21

Hey ja hat sie, nur das Problem ist, dass sie die IMMER hat und ich somit nie die Möglichkeit habe mit ihr zu sprechen.

Ich sage ja nie was wenn es mal an einen Tag schlecht ist, aber ihr passt es nie.

Wie gesagt ich mache eigentlich alles recht alleine und selbstständig aber ab und an möchte ich einfach gerne eine Mutter, der nicht alles egal ist.

Vielen Dank für deine Antwort:)

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Lauraaaaii65 
Fragesteller
 09.05.2020, 23:27
@Lysandra13

Ja mache ich super oft, ich verbringe auch alle Feiertage mit ihr und komme jedes Wochenende heim nur damit sie sich nicht alleine fühlt. Sie sagt immer ne sie hat nichts oder sie möchte nicht reden.

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Sorry, aber du bist jetzt erwachsen!

So würde ich vorgehen:

  • Bewerbungen schreiben und einen Job finden
  • Dann erst das Studium aufgeben und
  • neue Unterkunft suchen. Egal ob Untermiete oder WG... Hauptsache du hast erst mal was, wenn du aus dem Wohnheim raus musst. Ansonsten bleib ein weiteres Semester immatrikuliert, dann hast du zeitlich etwas Luft, dir was Neues zu suchen
  • Viele Leute kommen auch ohne Auto zurecht! Fahrrad? gebrauchtes Moped? Für den Umzug kann man sich ggf einen Sprinter mieten
  • Nebenjobs gibt es auch in Discounter etc, die suchen immer. Da kann man vorübergehend schaffen und wieder Geld verdienen

Also nicht so viel jammern, anpacken!

Lauraaaaii65 
Fragesteller
 09.05.2020, 23:35

Also ich finde deine Antwort nicht hilfreich, denn ich bin der letzte der jammert.

Bewerbungen geschrieben und Gespräche hab ich ja schon alles, da muss ich jetzt einfach mal warten - wegen Corona nicht sehr leicht aktuell, hatte erst gestern wieder eins

Eine Unterkunft brauche ich nicht, da ich ja bei meinem Freund bin, und wir eigentlich Zuhause ein Zweifamilienhaus zu 2. haben, da ich mit meiner Mama alleine bin

Immatrikuliert bleiben ist meiner Meinung nach sinnlos, da ich ohne exmatrikulation mein Wohnheim gar nicht kündigen kann. Zahlen muss ich es eh noch bis September.

Ohne Auto geht bei uns nicht, wir wohnen nicht in einer Großstadt, bei uns fährt morgens ein Bus und mittags einer zurück, noch Bahn oder so. Führerschein braucht man hier mit 18. Zum nächsten laden sind es 15 km.

Und nebenjob ist aktuell wie gesagt einfach doof wegen Corona, hab seit ich 18 bin immer gearbeitet, ferienjob, nebenjob, alles. Und ohne Auto ist das gleich noch schwieriger. Ist ja nicht so als wäre ich wählerisch.

Daher finde ich hat das nichts mit Jammern zu tun. Sondern einfach mit vielen Ereignissen auf einmal.

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