Wie würdet ihr als Eltern reagieren wenn euer Sohn/eure Tochter ein/eine P0rn0darsteller/-in werden möchte/wird?

15 Antworten

Ich würde ihn/sie über die Risiken und Anforderungen des Gewerbes aufklären, soweit wie ich selbst darüber Bescheid weiß und ihn/sie in seiner/ihrer Entscheidung unterstützen. Zudem wäre ich auch für ihn/sie da, um ihn/sie zu fangen, sollte er/sie scheitern oder nicht mehr wollen.

So wie es sich für einen guten Vater gehört.

Ich bin so aufgewachsen dass meine Eltern mich frei entscheiden ließen, was ich tun möchte. Ich wurde nicht in einen Beruf oder zum Studium gedrängt, hatte Freiheiten, durfte stets sagen, was ich denke, habe Erfahrungen gesammelt, habe mir meine Freunde selbst ausgesucht ... Aber meine Eltern haben uns zu guten Menschen erzogen, uns Werte vermittelt, so dass wir uns auch in der Gesellschaft adäquat bewegen, deren Regeln einhalten und gut interagieren.

Ich halte vom "Berufs-"Wunsch Pornodarsteller gar nichts. Für mich ist das eine Beschäftigung ohne Würde. Aber da ich es so halten würde, wie ich es selbst erfahren habe, würde ich mich natürlich mit meinem Kind auseinandersetzen und schauen, ob der Wunsch tief verankert ist. Und dann würde ich es akzeptieren und da sein, sollte ich gebraucht werden. Mein Kind sollte sich ebenfalls frei entfalten. Ich würde sicher auch die weniger schillernden Seiten aufzeigen, aber am Ende träfe mein Kind seine eigene Entscheidung.

Kinder sollten ihr Leben leben - nicht das, was die Eltern sich vorgestellt hätten. Das ist oft etwas ganz anderes.

Wäre okay für mich, sofern es wirklich deshalb ist, weil er / sie Spaß daran hat und sich mögliche Komsequenzen gut überlegt hat.

Um ganz ehrlich zu sein, wäre ich absolut enttäuscht von meinem Kind und würde ihm/ihr sagen, dass man einige Dinge nicht mehr rückgängig machen kann und vller Sorge auf die Risiken hinweisen. Letzten Endes, wenn er/sie es in einem entsprechenden Alter immer noch unbedingt will.. Was soll man da tun, ich würde mein Kind trotzdem unterstützen und lieben und hoffen, dass es sich zumindest ein zweites Standbein aufbaut. Aber, um ehrlich zu sein, ich könnte das niemals so wirklich akzeptieren oder respektieren. Ich würde mich fragen, wo ich versagt habe. Nichtsdestotrotz - mein Kind wird früher oder später eine eigenständige Person sein und seinen/ihren eigenen Weg gehen. Und auch wenn er/sie in dieser Branche arbeiten sollte, würde ich gerne eine möglichst gute Beziehung zu meinem Nachwuchs haben wollen.

Ich würde mit meinem Kind darüber reden, was wichtig und zu beachten ist, wenn man in einer derartigen Branche arbeitet - dass man nichts tut, wobei man sich nicht hunderprozentig sicher ist, dass man nur unter transparenten Umständen arbeitet, dass am Set gute Stimmung ist und so weiter.

Ich weiß, dass man damit viel verdienen kann und wenn mein Kind das freiwillig machen will, wäre ich genauso stolz darauf, als wenn es Arzt geworden wäre.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ausbildung zur Immobilienkauffrau, Schwerpunkt Maklerin