Wie würdest du reagieren?
Du findest diese Tüte mit Geld. Wie reagierst du?
29 Antworten
Ich hole mir mein Habdy aus meiner Umhängetasche und schaue nach, ob es noch genug Speicherkapazität hat und wähle dann die 110. Dem Polizeibeamten am anderen Ende sage ich, was Sache ist und bitte ihn, umgehend eine Streife zu mir zu schicken, die das Geld bei mir abholt, indem ich ihm meinen Standort mitteile.
Ich selbst rühre mich nicht von der Stelle und verhalte mich möglichst unauffällig, um keine Blicke auf mich zu ziehen! Es würde mich schon brennend interessieren, auf wieviel Geld ich gestoßen bin, doch ich halte mich zurück und rühre das Geld nicht an. Ich werde von der Polizei früh genug erfahren, wieviel Geld es jetzt war! Bis dahin halte ich mich in Schach und übe mich in Geduld. Und vielleicht, sage ich mir, wenn es denn sein soll, kriege ich ja auch einen Finderlohn dafür, dass ich das Geld ehrlich bei der Poluzei abgeliefert habe! Das wäre schön und würde mich echt freuen! Aber darauf verlassen und darauf spekulieren, würde ich nicht!
Und dann kämen auch schon die zwei erwarteten Polizisten um die Ecke, um die Tüte mit dem vielen Geld bei mir abzuholen! Die ich ihnen dann erleichtert aushändigte, froh, die Verantwortung für das Geld los zu sein! Und ginge innerlich zufrieden meiner Wege! Dass sich alles so problemlos gefügt hat!
Liebe Grüße und gute Wünsche!
Regilindis
Danke! Ich weiß zwar nicht, was Du meinst,... Ich bin vor allem ICH - und dazu gehören Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit als elementare Bestandteile meines Lebens! In jeder Beziehung!
Also ich bin mir sicher viele die hier schreiben sie würden es abgegeben nehmen es am Ende doch. Aber bei dir glaube ich du würdest es abgeben.
Und im besten Fall kommt niemand, um das Geld abzuholen und dann steht es dir irgendwann als Finder ganz legal zu.
Ich sags dir ganz offen und ehrlich, ich würde sie behalten. Wer mit seinem Geld so umgeht, dass er/ sie es einfach so verliert, der hat entweder einfach zu viel davon oder muss auch einfach mal die Lektion lernen.
Allerdings kann es gut und gern sein, dass es vor allem wenn in einer solchen Tüte, es sich um Diebesgut handelt oder vielleicht auch um Falschgeld. Das kann dann natürlich einen riesen Ärger bedeuten und auch generell, also angeben würde ich damit nicht. Aber haben und nicht haben. Ich habe es halt nicht und darum würde ich es behalten. Friss oder Stirb. Freiwillig gibt einem niemand was, im Gegenteil und wenn man eben an dem Punkt steht, dass es ums Überleben geht und nicht um noch mehr Reichtum. Dann sieht die Welt schon ganz anders aus.
Regeln und Gesetze sind mir in dem Fall dann auch vollkommen gleich. Ich wäre denen ja auch gleich. Würde unsere Gesellschaft tatsächlich so funktionieren, dass man sich untereinander hilft, unterstützt, umeinander sorgt und und und, dann würde die Sache anders aussehen. Aber so wie es in der Realität ist, muss jeder schauen wo er bleibt und insbesondere die welche es sich nicht leisten könnten, können sich keine Gelegenheit entgehen lassen. Aber letztendlich ist es jedem selbst überlassen und auch einfach eine Gewissensfrage.
Wenn mich das zu einem schlechten Menschen macht, dann soll es so sein, aber von selbst bin ich das auch nicht geworden. Das macht letztlich die Not und in einer Gesellschaft in der manche zufrieden und friedlich schlafen können in dem Wissen, dass sie zuviel haben und dafür auch noch angehimmelt werden und andere in Not, Armut und Sorgen leben müssen und dafür verachtet werden, kann ich mein Gewissen mehr als nur beruhigen.
Ich rufe die Polizei und warte bis sie eintreffen, sodass ich die Auffindesituation schildern kann.
Allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, dass ich in eine solche Siuation gerate. Derlei Tüten findet man nicht beim Müll-Sammeln
Ich gebe das Geld bei der Polizei ab. Nur weil man etwas findet, gehört es nicht automatisch einem. Es gibt bestimmt einen Besitzer oder eine Besitzerin des Geldes.
Ich würde die Polizei informieren.
Tatsächlich habe ich mit 16 sogar schon mal eine Geldbörse mit 5.000 Euro gefunden. Diese habe ich samt Geld ohne zu zögern bei der nächsten Polizeidienststelle abgegeben (würde ich jederzeit wieder so machen).
Der rechtmäßige Besitzer konnte ausfindig gemacht werden, und war mir sogar so dankbar, dass er mir 750 Euro Finderlohn gegeben hat, obwohl ich sogar auf meinen Anspruch n. § 971 Abs. 1 S. 1 BGB i.H.v. 160 Euro (5% von 500 Euro + 3% v. 4.500 Euro) Finderlohn verzichten wollte. Aber der Besitzer hat darauf bestanden, dass ich das Geld annehme.
Das Einbehalten der Fundsachen ist eine strafbare Fundunterschlagung n. § 246 Abs. 1 StGB (Unterschlagung).
Die Anzeigepflicht von Fundsachen ergibt sich aus § 965 BGB.
Als Zollbeamtin habe ich einen Eid geschworen, die Gesetze in Deutschland zu wahren, und ich nehme meinen Eid sehr ernst.
Du bist der ehrlichste Mensch den ich bis jetzt so "kenne". Kann man jetzt nicht sagen aber ich denke du weißt was ich meine.