Wie würdest du es finden, wenn man freiwillig auf Sozialleistungen verzichten könnte, man dafür aber privat für alles aufkommen müsste?

9 Antworten

Ich nehme an du möchtest fragen, ob man zum Beispiel für keine Sozialleistungen bezahlen muss, diese dafür im Ernstfall aber auch nicht selbst in Anspruch nehmen kann.

Das fände ich schwierig.

Auch wenn ich wahrscheinlich niemals Arbeitslosengeld in Anspruch nehmen muss, gefährdet es den sozialen Frieden, wenn Millionen von Menschen ohne eine Möglichkeit zum Leben dastehen.

Mein Ansatz wäre aber, Sozialschmarotzern eine ganz klare Absage zu erteilen und Geld wirklich nur denjenigen bereitzustellen, die in dieses System einbezahlt haben.

Ausgenommen: deutsche Staatsangehörige mit Behinderung etc.

Das ist möglich.

Niemand zwingt irgendwen dazu Sozialleistungen zu beanspruchen.

Wenn man allerdings in der Lage ist Anspruch darauf geltend machen zu können, ist er sehr unrealistisch seinen Lebensunterhalt alleine aus privaten Mitteln finanzieren zu können.

Das fängt beispielsweise schon bei den Beiträgen für die Krankenkasse an, die ein Arbeitsloser kaum aus eigener Tasche zahlen könnte.

VG :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Dazu habe ich ehrlich geseagt keine wirkliche Meinung. Es bleibt jedem selbst überlassen, welche Leistungen er in Anspruch nehmen möchte.

Ganz gut. Somit fallen sehr viele Sozialabgaben weg, wodurch man auch mehr Gehalt, also mehr Geld hat. Ist jetzt aber aus einer Sicht einer priviligierten Person, die wenig mit Medizinischen Problemen oder Armut zukämpfen hat.

Aus der Sicht von schwer kranken , oder Armen Personen ist es natürlich scheiße. Denke also das Sozialleistungen im großen und ganzen schon ziemlich FAIR sind.

iqKleinerDrache  07.05.2023, 12:51

statt der gesetzlichen Krankenversicherung würden die Leute natürlich private nehmen ... das aber ist nicht so rosig wie es sich anhört. Aber günstiger für den Steuerzahler.

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Lemines  07.05.2023, 12:55
@iqKleinerDrache

Es gibt halt Menschen die sind so Krank, die sind auf die Sozialleistungen angewiesen. Dann gibt es Menschen die waren vielleicht noch nie Krank und sehen ein Krankenhaus nie von innen. Für gesunde Menschen ist das natürlich scheiße, aber für Kranke Menschen halt einfach sehr sehr nice.

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iqKleinerDrache  07.05.2023, 12:57
@Lemines

wäre dahingehend egal ob privat oder gesetzlich. Nur wenn man es freiwillig macht, würde es viele geben die dann halt komplett darauf verzichten --- und das ist tödlich. Theoretisch würde D mit einer Pflicht- Privatversicherung genauso funktionieren. Nur die Leute hätten mehr Schreibkram zu tun.

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ich denke das geht höchstens für einige sozialleistungen, nicht alle

z.B. Pflegeversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosengeld

Bei Krankenversicherung geht das ja wenn du Selbständig bist (Gewerbe angemeldet) oder aber als Nicht-Selbständiger mehr als einen bestimmten Jahresverdienst hast. Aber ich sag dir was --- ist nicht so rosig. Mein Vater macht das und hat dauernd Rechnungen der Ärzte zum Nachkontrollieren und von Versicherungen die Teilbeträge anzufordern die übernommen werden. Komplett alles selbst zahlen würde nichtmal Donald Trump machen ;-)