Wie weit kommt man durchs drücken mit dem Motorrad runter?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ist von Bike zu bike unterschiedlich. Also: aisprobieren. Nimm einen kräftigen Freund, der das Motorrad im Stand zur Seite neigt, und stell dich dabei einige Meter entfernt dahinter. Dann kannst du in Ruhe beobachten, welches Teil zuerst aufsetzt, ob da was wegklappen kann und was danach kommt.

Im Strassenverkehr ist das aber völlig irrelevant.- Wer solche Schräglagen im normalen Betrieb fährt, spielt mit seinem Leben. Ob nun plötzlich Erde oder Blätter auf der Straße sind, ob ein anderer Verkehrsteilnehmer auftauch: Du hast keine Reserven mehr und legst dich in die Botanik. Da es aber keine Sturzzonen, Reifenstapel oder Strohballen wie im Rennsport gibt, endet das übel. Ein Freund von mir ist dadurch unter der Leitplanke in den Wald gerutscht, eine Böschung hinunter gegen einen Baum. Das Motorrad hing an der Leitplanke, deshalb hat es ihn nicht erschlagen. So kam er mit 9 Monaten im Krankenhaus und 2-Jähriger behandlung aus, bis er wieder gehen konnte.

Kommt aufs Motorrad an. Was halt die tiefste Stelle ist. Wenn da dann teile kommen ist logischerweise vorbei. Solltest dir ja denken können, oder? Bei mir ist es (chopper) links die Fußraste, rechts der Auspuff

Nein, es geht auch weiter. Jedoch kommt das auf den Aufbau der Maschine und die Reifen an. Nach der Raste können Hauptständer oder auch der Auspuff aufsetzen, dann wirds gefährlich. Einen Kumpel wurde die Maschine durch den Hauptständer ausgehebelt.

Es mag ein geiles Gefühl sein, sich wie ein Rennfahrer extrem in die Kurve zu legen, aber...

Es ist eine Extremsituation, wo der geringste Fehler übelste Folgen nach sich zieht!

Ob nun ein Fahrzeugteil "aufsetzt" (und nicht wegklappt) oder ein Steinchen auf dem Asphalt für einen Sekundenbruchteil die Stabilität beeinträchtigt oder die Reifen dafür nicht ausgelegt sind...es legt dich gnadenlos längelang auf die Strasse. Bei der Geschwindigkeit, die man bei solchen Kurvenfahrten hat, kann man schon von Glück sagen, wenn es einen nicht tödlich schreddert.

Ich würde es nicht bewusst provozieren wollen!

Ich selber fahre bewusst keine schwereren Geräte mehr als einen 50er Roller. ich habe schwere Kniearthrose und bin deswegen bereits gehbehindert. Ich kann eine schwere Maschine nicht mehr ausreichend beherrschen. DÜRFEN täte ich zwar(hab den A damals zusammen mit dem B gemacht), aber ich mag mich nicht ausschliesslich auf meinen Schutzengel verlassen!

ist auch abhängig vom Reifen. Wenn Du hochliegende Rasten hast, wird es wohl sehr unangenehm, wenn Du über die Reifenkante hinaus schräg kommst. Würde sagen, dass das dann wohl dazu führt, die Maschine nicht mehr kontrollieren zu können.

Woher ich das weiß:Hobby – 2 Triumph Trident 900 und 2 Simson S51 B2-4