Wie wehrt man sich vor Angriffen von Hunden beim joggen?

16 Antworten

Bisher hat bei mir Anschreien (bin Radler, kein Jogger) immer geholfen. Nur einmal hat´s mich vom Liegerad geschmissen, da war ich auch entsprechend angepisst.

Pfefferspray finde ich überhaupt nicht gemein.

Ihr kennt den Hundehalter-Trialog?

1) "Der tut nix!"

2) "Der will nur spielen!"

3) "Das hat er noch nie gemacht!"

Zwanglos fortsetzbar mit

  • "Sie dürfen halt keine Angst zeigen!" oder

  • "Ich bin gut versichert!"

Mal wieder ernst: kann ja sein, dass er nur spielen will, ICH WILL ABER NICHT!

Da kann ich Maszenka nur beipflichten.

Das Herrchen ist das Problem, nicht der Hund!

Prinzipiell hab ich keine besondere Angst vor Hunden, aber man ist ja nicht immer Herr der Lage. Bei kleinen Hunden lasse ich übrigens mehr Vorsicht walten als bei großen, die fühlen sich nicht gleich angemacht.

Also ich bin vor ca. 2 Wochen beim Joggen von einem freilaufenden Hund (Herrchen war ca.50 Meter entfernt) angefallen worden. Der Hund lief, obwohl ich vorher schon stehen blieb auf mich zu und biß in meinem Turnschuh. Da ich Kampfsportler bin, habe ich nicht lange gezögert und dem Tier einen Tritt gegen den Kopf versetzt. Der Hund wurde ohnmächtig. Der Halter wurde zwar wütend aber hat sich dann überlegt, ob er sich mit mir anlegen wollte. Es wurden dann Anschriften ausgetauscht und bin weiter gelaufen. Später habe ich erfahren, dass der Hund wieder zu sich gekommen ist und keine Spätfolgen davon getragen hat. Ich möchte nicht wissen,was passiert wäre, wenn das Tier ein Kind oder einen Menschen angegriffen hat, der sich nicht wehren kann. Immerhin war es eine Art Schäferhund-Mischling. Unverantwortlich so ein Verhalten vom Halter. Meine Anzeige gegen den Hundehalter wurde eingestellt, da ich ja nicht verletzt wurde. Ob er ein Bußgeld wegen Verstoßes gegen die Leinenpflicht bekommen hat, weiß ich nicht. Die Sportschuhe hat die Versicherung des Halters bezahlt.

Ich bin Hundebesitzer - mein Mann ist Jogger. Wenn mein Mann joggt, begleitet ihn unser Hund. Insofern gehört unser Hund zu den wenigen, die einen Jogger ignorieren. TROTZDEM: ich rufe meinen Hund zu mir, wenn wir Joggern begegnen und zwar so laut, dass die Jogger erkennen, dass ich den Hund kontrolliere und sie getrost weiterlaufen können. Ich bin der Meinung, dass diese Rücksichtnahme selbstverständlich sein sollte. Ist das NICHT der Fall: ANZEIGEN!!!! Ich bin sicher, dass die Hundehalter, die ihren Hund nicht kontrollieren können, nach einer Anzeige keine 2. riskieren und ihn dann endlich an der Leine behalten, wo er auch hingehört, solange er nicht 100%ig spurt! Also, immer etwas zum Schreiben wg. Name/Anschrift dabei haben und wenn die Leute sich weigern, Polizei anrufen. Mich als Hundebesitzer kotzt es an, dass ich meinen gehorsamen Hund (haben auch Begleithundprüfung abgelegt!)evtl. wg. ignoranter Idioten irgendwann dauernd an der Leine führen soll!

Maultier  14.12.2008, 11:14

So sollte es sein, ist aber leider eine Ausnahme!
DH
LG b

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Joggen im Wald hab ich auf die Wildschonzeiten reduziert, da müssen Hunde angeleint sein. Ansonsten lauf ich auf der Promenade am Strand. Hast du keine Alternativen? Wenn ein Hund dich angreift kannst du am Besten ein "Paket" machen. Auf den Boden kauern und mit den Händen den Kopf schützen.

Hunde merken wenn Du Angst hast. Auf mich kamen auch schon welche zu, die sich dann aber gleich streicheln liessen. Habe aber da echt auch keine Angst, wenn die kommen. Im Zweifel würde ich aber bei einem Angriff auf die empfindliche Nase boxen oder Du nimmst die Pfefferspray mit. Wenn der Wind ungünstig steht, kann das aber nach hinten losgehen.