Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Hausbesitzer den Internettraffic der Bewohner mitlesen kann?
Wenn im ganzen Haus Glasfaser verlegt ist und alle den selben Anbieter nutzen und der Hausbesitzer Zugriff auf den Kabelverkehr und den Verteilerkasten hat.
Ehrliche Antworten - so schwer kann das doch nicht sein, oder? Ich weiß, ich bin hier etwas schizophren, aber ich vertraue den Hausbesitzern bei sowas nicht.
Das muss doch alles technisch möglich sein.
7 Antworten
Wenn ihr alle über den selben Router ins Netz geht, dann kann er das mit Leichtigkeit nachhalten. Einige Router bieten dazu auch Möglichkeiten, sodass man noch nicht mal eine zusätzliche Software installieren müssen.
Wenn ihr alle in dem Netzwerk seid, dann werden euren Geräten feste IP´s vergeben. Diese kann man zuordnen. Habt ihr PC´s mit Namen, z.B. "Kevins PC´s", dann kann man das sogar ncoh einfacher nachhalten und muss nicht erst noch die IP´s zuordnen.
Gar nicht, denn Du wirst so oder so über den Router ins Netz gehen. Möchtest du das nicht, musst Du über dein Handy ins Internet gehen, dann ist das dein eigenes Netzwerk. Mir wäre auch nicht bekannt, dass man eine VPN verbergen könnte. Aber da lasse ich mich gerne eines besseren Belehren :-)
Kann man seinen gesamten Internetverkehr (auch PC) über Sattelst empfangen? Und wie gut ist die Verbindung? Ist das sehr viel teurer als DSL/Glasfaser..?
Hast Du die vielen "Wenn's" in der Antwort gelesen? Die treffen in Deinem Szenario alle nicht zu. Die Antwort ist eher Panikmache und vernachlässigt völlig, dass Deine Frage auf die physikalische Netzwerkschicht "Glasfaser" bezogen ist, die Antwort sich aber auf übergeordnete Protokollschichten bezieht, mit denen der Hauseigentümer nicht in Berührung kommt.
„alle den selben Anbieter nutzen” nicht den selben Router und ich bezweifle, dass ein „Hausbesitzer” über die Technik verfügt, gemultiplexte Signale auszulesen und dazu auch noch die entsprechende kriminelle Energie hat.
Die Frage war nicht, ob es ein Hausbesitzer macht, oder ob dieser die nötige kriminelle Energie hat, sondern ob das möglich wäre. Und das ist es.
So was kann man sich doch beibringen oder einen Dritten engagieren, der das einem einrichtet
Ja, aber die Aussage ist dennoch berechtigt von Mirogramm.
Geht ihr alle über den selben Router raus? Wenn nicht, und jeder hat seinen eigenen Router, dann kommt der Hausbesitzer nicht an diese Daten.
Möglich ist natürlich alles, keine Frage, nur den meisten Menschen IST es NICHT möglich und schon gar nicht mal ebenso, auch wenn Hackerkids meinen die Welt beherrschen zu können.
Wenn man reich ist und gute Hacker engagieren kann...
Man bringt sich nicht einfach etwas bei, sonst könntest du das ja auch und um Leitungen des Internetprovider zu analysieren benötigt man eine fundierte Ausbildung bis hin zum langjährigen Studium, mal abgesehen von der sehr teuren Analysehardware.
Ja, dem kann ich nur zustimmen.
Es wäre möglich, aber ich kann mir schwerlich vorstellen, dass überhaupt Interesse dafür vorhanden wäre. Man muss die Daten ja auch analysieren. Da können ziemlich viele Daten aufkommen.
Aber vielleicht beantwortest Du mal die Frage:
Geht ihr alle über den selben Router ins Netz?
PS: Frage an CoolAidDrinka1
Nein jeder hat einen eigenen Router in seiner eigenen Wohnung, aber die Leitungen laufen ja alle irgendwo zusammen. Außerdem hat jede Wohnung einen vorinstalliertes Glasfasermodem über das man seinen Router anschließen muss.
Dann wird der Hausverwalter die Daten nicht festhalten können.
Was Du als "Glasfasermodem" bezeichnest, wird der Wandler sein. Die Daten müssen ja auch für den Datentransfer über Glasfaser geeignet sein.
Wenn ihr alle über den selben Router ins Netz geht
Das ist aber sehr unwahrscheinlich. Denn dann wäre der Eigentümer auf einmal ein Netzprovider mit allen Konsequenzen die das hat.
Wir wissen nicht in welchem Verhältnis der Fragesteller lebt. Es kann genauso gut eine betreutes Wohnen sein, oder eine sonstige Einrichtung. Das weiß man nicht. Ich habe die Frage entsprechend der Frage beantwortet, nicht was ich meine da rein zu interpretieren, ob er nun Provider ist oder nicht. Das ist hier nicht die Frage gewesen.
Ehrliche Antworten - so schwer kann das doch nicht sein, oder?
Was kann nicht so schwer sein? Ehrliche Antworten zu geben? Richtig, das ist nicht schwer.
Ich weiß, ich bin hier etwas schizophren, aber ich vertraue den Hausbesitzern bei sowas nicht.
Du misstraust pauschal allen Hausbesitzern. Interessant.
Das muss doch alles technisch möglich sein.
Die Kommunikation Deines Endgerätes über das Internet ist zum allergrößten Teil verschlüsselt. Da lässt sich also nur sehr beschränkt mitlesen, weil die Verschlüsselung nicht unbemerkt geöffnet werden kann. Was sichtbar wäre, wenn es den Hausbesitzer denn interessieren würde: Welche Server wurden aufgerufen. Es wäre sichtbar, dass www.gutefrage.net aufgerufen wurde. Es ist aber nicht sichtbar, dass www.gutefrage.net/frage/wie-wahrscheinlich-ist-es-dass-ein-hausbesitzer-den-internettraffic-der-bewohner-mitlesen-kann aufgerufen wurde.
Ob dann für den Hausbesitzer nachvollziehbar ist, aus welcher Wohnung oder gar welche Person diese Server aufgerufen hat, ist dann eine andere Frage. Das hängt von der Netzwerkinfrastruktur ab und von der Stelle, an der der Hausbesitzer die Daten abgreift.
Und ja, da kommen Gigabyte-weise Daten zusammen. Du meist wirklich, da setzt sich der Hausbesitzer hin, sammelt die und wertet die aus? Mit welchem Ziel?
Bin ich das? Du bist derjenige, der allen Hausbesitzern Bosheit und kriminelle Absichten unterstellt.
Kennst du die Hausbesitzer der Hauses in dem ich wohne?
Das Haus hat mehrere Besitzer? Dann habe ich
aber ich vertraue den Hausbesitzern bei sowas nicht
falsch interpretiert. Bitte entschuldige das Missverständnis.
Möglich ist es aber mit sehr viel Aufwand und dazu muss sich es lohnen bsp. Eigentümer ist ultra pervers beim stalken oder arbeitet mit der Polizei zusammen gegen Drogendealer oder sowas :D In der Regel macht das keiner. Weil überm Hausverteiler läuft viel Traffic und muss sortieren, welche Daten wem gehören und braucht gewisse Technik die abfängt + weiterleitet damits die Telekom nicht checkt
Es gibt Sniffer Virus die direkt am PC oder Handy alles tracken. Das ist eher gefährlich und war mal früher großes Risiko bei Banken, Gefängnissen und anderen Hochsicherheitssystemen. Deswegen ist die Sorge dort eher wichtiger. Wie wenn Blitze einen Menschen sehr selten treffen können. Oder der Weg zum Flughafen ist gefährlicher als der Flug selber :D
Nehmen wir mal an, der ist ultra pervers beim stalken wie du suggestiert hast, wie kann er dass dann verwirklichen und wie kann sich ein Mieter davor schützen?
Bei Glas braucht man ein Spleißgerät um aufzutrennen und aneinander zu befestigen. Das erfordert Kenntnisse und man kriegt das Teil (glaube ich) nur mit Lizenz einer Firma oder aus dem Ausland illegal. Dann muss man die richtige Wellenlänge aller Anschlüsse in nm erfassen + SFP Modul dranhängen. So erhält man die Daten die du sendest. Aberrrrr das checkt die Telekom bzw. andere Provider wenn der Leitungsweg plötzlich kürzer ist. Die Systeme messen es und wenn Abweichungen auftreten, schlägt ein Alarm auf
Alles in allem ist die Technik zu kaufen sehr kostspielig, es zu vertuschen ist unmöglich und Wirkungsgrad um bissl zu stalken gleich 0 :D Investieren in einen guten Router mit Firewall, PC mit Anti Virus ausstatten und nicht jeden beliebigen Link anklicken ist viel ratsamer. Dadurch vermeidet man eher Sniffing von Fremden
Bist du kriminell im Internet unterwegs oder warum darf man dich nicht tracken 😂
Nein ich kann Internetanbietern und Dienstleistern irgendwie nicht trauen, aus Prinzip nicht, deshalb hinterfrage ich das ganze. Kann sein dass es übertrieben ist, aber ich habe kein gutes Gefühl dabei. Weiß nicht wie transparent man ist und wer was mit den Daten macht.
Um DIch zu beruhigen. Selbst bei Providern bist du "Herr/Frau deiner Daten". Mit dem Vertrag schliesst du zwar ein Verhältnis mit dem provider ab und erlaubst ihm deine Daten zu verarbeiten, allerdings hat der Provider damit keine Befugnisse die Daten auch einzusehen. Man kann es ungefähr mit der Post vergleichen. Du gibst dein Paket in die Obhut der Post und der Postbote wird das Paket zustellen ohne dessen Inhalt zu kennen. Natürlich laufen beim provider noch Algorythmen die Schadsoftware erkennen. Aber wenn du "saubere" Daten verschickst (=normalfall) wird keiner Befugt sein den Inhalt einzusehen.
Was rechtlich vereinbart ist und was die tatsächlich machen, ich bin mir nicht sicher ob die sich zu 100% im Rechtsrahmen bewegen
Der Verkauf von Daten wird in Zukunft leider immer mehr werden. Deswegen zahlreiche Data Analytics Berufe und komplexere Strukturen, sodass keiner mehr durchschauen kann und die AI bzw. humanoide Robotern uns vernichten werden....
Nur Spaß:D Aufpassen klar aber dagegen kann niemand allein was tun
Also da es auf Landes und sogar Europa-Ebene Gesetzliche Bestimmungen zum Datenschutz gibt (die in Dt gelten), wird das soweit schon geprüft und geahndet, wenn da jemand nicht ganz "legal" agiert.
nehmen wir nur mal WhatsApp als bespiel. Wenn du zum Bsp. WhatsApp nutzt, ist das Risiko, dass hier Daten ausgespäht werden deutlich höher, als an deinem Router oder durch deinen Provider. Du kannst dich nur davor Schützen wenn du darauf achtest, was und wie du etwas von dir im netz preis gibts.
einen 100%igen Schutz gibt es nicht. Sicherlich werden Behörden, Provider etc irgendwelche "hintertürchen" Parat haben. Aber im Gro kannst du es nicht verhindern. idR ist aber niemand daran interessiert Daten von dir auf "ilegalem" Weg zu bekommen. Dank Soziale Netzwerke geben die Menschen ja schon von selbst genug von sich preis, dass in den meisten Fällen soetwas schlichtweg "unnötig" ist,.. zumal der Aufwand für Betrüger zu hoch wäre da einzelne Private Anschlüsse zu "Hacken" ... Es ist viel Wahrscheinlicher dass man Daten durch Umfragen, Abos oder co von jemand bezieht. Und VIren und co fängt man sich auch eher durch zwielichtige Links ein, als dass diese gezielt auf deinem Rechner/Smartphone platziert werden um "genau DICH" auszuspionieren.
Hey,
Also als "Miet-Partei" wirst du deinen "eigenen" Anschluss bekommen.
Der Verteilerkasten wird dann im Keller sein und ohne IT_Kenntnisse und entsprechender "Ausrüstung" wird der Vermieter nicht ohne weiteres dein Traffic einsehen und auswerten können. Das wäre ausserdem gesetzeswidrig, wenn der Vermieter die Internet-Daten der Mietparteien auslesen/auswerten würde.
Unabhängig davon. Du wirst nicht verhindern können, dass dritte unbefugte deinen Traffic "abfangen" können. Dazu muss man nichtmal zwingend Teil deines Netzwerkes sein. Dazu zählt zum Bsp. auch das abfangen von Datenpakete im W-Lan.
Das kann man aber nicht "einfach" so. Es gibt zwar tools die einem gut arbeit abnehmen so etwas zu tun, dennoch benötigt man IT-Kenntnisse und idR sind Private Haushalte keine Ziele für Betrüger oder "Hacker".
schickt doch einfach alles über TLS... da kommt der normale Schnüffler nicht mit... und die NSA vielleicht (man kann jedenfalls nicht ausschließen, dass sie es drauf hat)...
DNS und HTTP geht leicht durch TLS... muss man bei Handys angeblich (laut einem GF User) nicht einmal gesondert aktivieren, weil es das da von Haus aus macht...
Und wie kann ich das vermeiden?