Wie verhälst Du Dich, wenn jemand mit Dir streiten will und Dich angreift und unter Druck setzt?
Ich habe bereits eine Lösung gefunden weil ich stoisch bin.
Ich reagiere nicht kausal sondern schweige oder kommentiere weise.
Das wird als stur bewertet, ist es aber nicht. Wer streitet will Recht haben und seine Meinung durchsetzen und setzt alle psychologischen Tricks ein.
Man kann nicht dagegen Siegen.
Es ist nicht möglich, weil der Streiter nichts einsieht und nicht diskutieren will, sondern seinen Willen auf jeden Fall durchsetzen will.
Ich kann das ertragen, weil ich nicht emotional bin, sondern stoisch.
Ich erschaffen Emotionen nach Bedarf und wenn sie notwendig sind.
Führt dein Verhalten zur Harmonie oder zur Selbstzufriedenheit und Unzufriedenheit des Gegenübers ?
Ich bin sehr harmonisch.
Ich akzeptiere jeden Menschen, jedes Tier, jede Pflanze, die ganze Welt.
2 Antworten
Ich diskutiere grundsätzlich nur bei Themen, mit denen ich mich wirklich auskenne. Dabei bleibe ich so sachlich wie möglich und beziehe mich auf Fakten, die ich sorgfältig überprüfe. Das ermöglicht mir, selbstbewusst aufzutreten, weil ich weiß, dass man das, was ich sage, objektiv überprüfen kann. Ich habe aber auch kein Problem damit, falls ich doch mal bei irgendwas falsch lag, das auch zuzugeben, zum Beispiel weil ich bei dem Thema nicht auf dem allerneuesten Stand war. Oder auch falls jemand etwas von einem anderen Blickwinkel betrachtet, der ein etwas anderes Licht auf das Thema wirft.
Wenn jemand versucht, mit rhetorischen oder psychologischen Tricks von Schwächen in seiner Argumentation abzulenken, erkenne ich das recht schnell, weil ich solche Mittel selbst kenne. In solchen Fällen mache ich deutlich, dass das schlechter Diskussionsstil ist und fordere fundierte Argumente bzw. einen echten Fokus auf das Thema. Das selbe gilt wenn jemand persönlich wird.
Wenn sich die Diskussion nur im Kreis dreht und ständig dieselben Punkte wiederholt werden, ohne dass auf meine Argumente eingegangen wird, weise ich auch darauf hin und breche die Diskussion gegebenenfalls ab, mit dem Hinweis, dass sie so nicht zielführend ist.
Oftmals merke ich, dass es nicht um einen wirklichen Austausch geht, sondern nur darum, die eigene Meinung bestätigt zu bekommen. Das spreche ich dann direkt an, weil so keine echte Diskussion möglich ist.
Eine Diskussion abzubrechen ist keine Flucht, sondern oft das einzig Vernünftige. Wenn dein Gegenüber nicht sachlich argumentieren kann, ständig das Gleiche wiederholt oder nicht merkt, dass er die Argumentation längst verloren hat, kann ich ihm auch nicht helfen. Sich in dem Fall zu stellen heißt meistens nur, sich dem anderen zu unterwerfen, und sich weiter mit jemandem auseinanderzusetzen, der nur seinen Blödsinn wiederholt, heißt im Grunde, ihm ungerechtfertigt Gewicht zu geben. Man wertet seine Argumente auf, indem man sie ernst nimmt, obwohl viele dieser absurden Behauptungen für jeden neutralen Beobachter bereits längst widerlegt oder klarer Unsinn sind und eigentlich keine ernsthafte Diskussion verdienen.
Gerade bei öffentlichen Diskussionen, zum Beispiel in sozialen Medien, diskutiere ich nur so lange, bis mein Standpunkt klar ist und für die Mitleser offensichtlich wird. Im Endeffekt habe ich die Diskussion auch dann gewonnen, wenn ich mich zurückziehe, weil dann für die Mitleser klar ist, wer hier die vernünftige Position hatte. Ich habe einfach Besseres zu tun, als meine Zeit mit Leuten zu verschwenden, die nicht dazu in der Lage sind, vernünftig zu diskutieren.
Ich reagier da nicht so ganz gut drauf. Hat mir auch schon einigen Ärger eingebracht.
Wenn jemand nicht diskutieren kann was machst Du dann.
Es geht um die richtige Verhaltensweise.
Abbruch wäre Flucht.
Stell Dich!