Wie trotz sozialer Angst Alltag bewältigen oder Hilfe suchen?

2 Antworten

ich werde dir mal ganz offen und direkt darlegen, was deine zwei Optionen sind: Entweder du zwingst dich, eine Therapie zu machen und an deinen Ängsten zu arbeiten, auf fremde Leute zuzugehen und aus dir herauszukommen, oder du lässt es sein und bleibst dein Leben lang ein einsamer, abgeschotteter Einsiedler. Das klingt hart, aber so ist es nunmal. Das wird sich nie "einfach so" ändern, du wirst etwas ändern müssen. Allein dieser Fakt sollte dir Ansporn genug sein, zumindest zu versuchen, irgendwo Hilfe zu suchen.


CoolereSisyphos 
Beitragsersteller
 01.05.2025, 21:52

Hey, erstmal danke, dass du dir Zeit genommen hast, meine Frage zu beantworten. Mir ist durchaus bewusst, dass es mindestens vier Wege gibt und der Klügste (und realistischste) wäre sicherlich, mir Hilfe zu suchen. Aber ich weiß einfach nicht, wie ich das schaffen soll.

Durch meine Frage hatte ich eher gehofft, dass vielleicht jemand, der in einer ähnlichen Situation war, konkrete Tipps geben kann – also wie man es Schritt für Schritt geschafft hat, sich zu überwinden um einen Arzttermin/Beratungstermin zu vereinbaren.

Den Beratungstermin musst du schaffen. Du wirst nicht die einzige Person an der Uni sein mit psychischen Problemen. Kannst du so einen Termin per Email vereinbaren?

Welche andere Möglichkeit hast du? Du könntest das Studium abbrechen, entweder woanders nochmal versuchen oder eine Ausbildung machen.

Hattest du diese Probleme schon in der Schulzeit oder hat es erst mit dem Studium angefangen?