Wie stark Fundament

5 Antworten

UNBEDINGT einen Statiker konsultiueren und noch besser vorher einen Architekten, um die gigantische Grundrissfläche von 200 m² funktionell zu reduzieren. Marschboden ist prinzipiell eher ungeeignet für Gründungen ohne Pfähle. Eine statisch notwendige Verstärkung der Bodenplatte führt wieder zu höheren Lasten und diese zu stärkeren Setzungen. Der Teufelskreis ist mit Pfählen am besten zu durchbrechen. Aber - Bauingenieure fragen!!!! Nicht basteln! Schau Dir mal die vielen schiefen Kirchen und Häuser mit Rissen im Marschland an. Ein Haus ist was für´s Leben und nicht s für eine Laune!

Ohne Statiker und ohne Bodenbeschaffennheitsgutachten,wird nichts aus deiner Planung und Milchmädchenrechnungen,kann man diesbezüglich auch nicht machen,-auf jeden Fall,würde ich davon abraten,einen Keller zu bauen ! Ich hatte schon solche Fälle,-da musste laut Statiker eine 2,5 Meter tief Baugrube ausgeschachtet werden,welche dann 1,50 hoch mit Grobschotter verfüllt und verdichtet wurde,dann musste noch 1.00 m Mineralbeton aufgefüllt und ebenfalls verdichtet werden,auf diese 2,50 Meter Unterbauschicht durfte dann ein Haus gebaut werden,.es muss nicht in deinem fall auch so sein ,-könnte aber durchaus eine der Optionen sein für dieses Baugebiet !

MFG Wollelan

Sowas kann nur ein ausgebildeter Statiker nach einer ausführlichen Bodenuntersuchung durch einen Bodengutachter ermitteln. Ist nichts für Vermutungen und Laien. Wenn man mal beim Bauen zugeguckt hat heißt das noch lange nicht, dass das ein Ingenieurstudium ersetzt!

Der Kommentar lautet: Dem ist für diesen Fall nichts hinzuzufügen! DH

200 qm ??? Ich fürchte da wirste da oben nicht ohne Pfählung auskommen. Da haus meiner Eltern in Ostfriesland hat weniger grundfläche und auch mußte gepfählt werden. Ab wann ist denn überhaupt Grundwasser?

psyburbia 
Fragesteller
 29.06.2012, 15:12

ab 60 cm

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Seehausen  29.06.2012, 15:52
@psyburbia

Dann lass den Keller weg und setz das Haus auf Pfähle. Wird teuer.

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Meistens bietet man heute eh schon eine biegesteife Bodenplatte an, die natürlich auch für nicht optimalen Baugrund besser geeignet ist als Streifenfundamente. Aber wenn Grundwasser ab 60 cm ansteht, kommst du auch in der Vorplanung nicht ohne statische Beratung aus, da die Gründung - wenn Pfahlgründung gemacht werden muss - sehr kostenintensiv sein kann. Schwarze oder weisse Wanne ist sowieso hier obligatorisch.

psyburbia 
Fragesteller
 29.06.2012, 15:24

ich dachte eigentlich eher an ein FLächenfundament

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pharao1961  29.06.2012, 15:45
@psyburbia

Dieser Begriff ist mir nicht geläufig, vermute aber, dass es dasselbe ist. Eine Bodenplatte ohne Fundamente, ca. 25 cm stark mit oberer und unterer Mattenbewehrung.

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