Wie soll ich vorgehen wenn ich als AuPair unglücklich bin?

3 Antworten

Die Familie kommt für deine Unterkunft, Verpflegung und ein bisschen Taschengeld auf, oder? Das sind locker ein paar hundert Euro pro Monat. Dieses Geld bezahlen sie dir jedenfalls nicht dafür, dass du immer „mit dabei sitzt“ und ein bisschen zuguckst. Natürlich gibt es eine Grenze, ab der es in Ausbeute übergeht, aber dass du ihnen schon Arbeit tatsächlich abnehmen sollst, ist verständlich. „Arbeit abnehmen“ heißt, dass die Person dank dir dann diese Arbeit nicht mehr machen muss. Da bei Au-Pair die Kinderbetreuung im Vordergrund steht, finde ich es also ganz normal, dass du mit den Kindern allein gelassen wirst.

Und ja, das Leben woanders ist anders. Wenn es nicht anders haben will, muss man zu Hause bleiben. Gut, zu wenig Essen ist natürlich ein Punkt, den du unbedingt ansprechen musst, das geht nicht.

Hallo sabri5

dass du zu Beginn viele Veränderungen im Leben "aushalten" musst, ist grundsätzlich nichts Besonderes. In deinem Fall ist das sicher durch dein Heimweh verstärkt. Normalerweise geht das Heimweh weg, wenn der Alltag vor Ort gut läuft und dein Tag ausgefüllt ist. Daher ist der erste Weg, diese Probleme anzugehen.

Der beste Weg zur Lösung von Problemen ist immer das Gespräch über die Probleme in der Familie. Daher solltest du mit ihr sprechen und deine Wahrnehmung schildern und um Unterstützung bitten. An der Reaktion wirst du erkennen, wie sich das Zusammenleben künftig entwickeln kann. Dazu ist auch wichtig zu wissen, ob du das erste Au pair in der Familie bist.

Wenn du mit einer Au Pair-Agentur ins Ausland gegangen bst, findest du auch dort einen Ansprechpartner

Viele Grüße

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich würde noch eine zeitlang abwarten, vielleicht nochmal 2 Wochen und dann sehen ob sich etwas verbessert hat. Anschließend das Gespräch suchen für etwaige Verbesserungen und anschließend in den Rematch gehen.